von BK-Rafael | 23.01.2025 | eingestellt unter: Dreadball / Sci-Fi Sport, Unboxings

Unboxing: Takkure Core Box

Heute schauen wir uns das Cyberpunk Rugby Spiel Takkure von Ramper Design an.

In diesem Set stehen sich die Sportler der Yamato und Teriomorphs gegenüber.

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Auf einen Blick:

Produkt: Takkure Core Box
Hersteller: Ramper Design
Material: Metall, Spielkarten aus Papier
Preis: 74,95 Euro

Das Reviewmaterial wurde von Ramper Design gestellt.

Ausgepackt

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In der Box werden wir vom Regelbuch, einem Kartenpack, einer Pappschachtel und dem Scoring Board begrüßt. Darunter findet man die Stanzbögen mit Countern und Templates und das Spielfeld.

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Das Regelheft ist schön und klar aufgebaut und startet mit ein bisschen Hintergrund zur Welt und wie es zu einem solch einflussreichen Sport kommen konnte. Die Regeln werden zunächst in Form von einem Tutorial erklärt und führen auf ein volles Match hin.

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Das Spielbrett ist doppelseitig bedruckt, auf der einen Seite das standard Spielfeld und auf der anderen Seite ein alternatives Artwork. Sieht ein bisschen wie ein Zebrastreifen und Straßenfeld aus, was ggfs eine alternative Verwendung für SciFi Spiele ermöglichen könnte.

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Eine Vielzahl an Markern für das Spiel, Templates, sowie insgesamt 6 W12 Würfel in Orange und Rot gibt es auch.

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Eingeschweißt erhält man die Charakterkarten der Sportler, sowie individuelle und Team Play Karten.

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Hier sind die Karten der einzelnen Sportler der beiden Teams zu sehen.

Die Modelle:

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Kommen wir nun zum wahrscheinlich wichtigsten Teil der Box, den Modellen. Dabei handelt es sich um Miniaturen aus Metall im Bereich von meist 4 bis 5 Teilen. Insgesamt ist der Zusammenbau somit überschaubar und in der Regel sind die Klebestellen gut dimensioniert. Allerdings gab es leider einige Fehlgüsse vor allem bei negativen Einbuchtungen, was ein rausschaben von Metall erforderte. Vor Allem der Sumo-Krieger Yokozuna war dabei kein Spaß und erforderte recht viel Zeit, um halbwegs eine Passgenauigkeit zu ermöglichen.  Insgesamt könnte die Passgenauigkeit angenehmer sein, aber es war händelbar. Besonders intensiv fiel dies auf, da ich nebenbei aktuelle Infinity Miniaturen bearbeitet hatte, und diese deutlich einfacher von der Hand gingen. Natürlich erwarte ich von einer kleinen, neuen Firma nicht diesen Qualitätsstandard, aber schön wäre es.

Vom Designer des Spiels erhielt ich die Information, dass an der Überarbeitung der Modelle zu Plastik gearbeitet wird, so dass die Range nach und nach darauf umgestellt werden soll.

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Leider muss ich für diese Grundbox dennoch von einem deutlichen Ausreißer hinsichtlich Qualität berichten, dem Pangouling. Dabei war seine linke Gesichtshälfte deutlich verunstaltet und auch nicht zu retten, ohne Details wegzuschneiden. Bei Cheetah war ein leichter Versatz an der Mold Line zu sehen, der allerdings zu verkraften gewesen wäre. Nur am Kopf war es leider doch etwas sichtbarer. Auf Nachfrage wurde mir allerdings prompt Ersatz zugeschickt, den ich als einwandfrei bezeichnen würde.

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Yamato:

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Das Team der Yamato zeigen einen deutlichen japanischen Stil auf, mitsamt des Sumo-Kriegers, Samurai, Cyber-Geisha und blinden Ronin. Aus meiner Sicht ein sehr stimmiges Team mit einer schönen Cyberpunk-Umsetzung.

Teriomorph:

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Auch die Teriomorph strotzen vor Charakter, so tragen sie deutliche animalistische Züge in ihren Rüstungen.

Wie bereits erwähnt ist die Passgenauigkeit nicht immer perfekt, allerdings mit ein bisschen Modelliermasse sicherlich gut auszubessern.

Größenvergleich:

Auch wieder dabei, unser Größenvergleich mit einer alten und aktuellen Infinity Miniatur, sowie einem Space Marine:

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Fazit

Die Grundbox von Takkure bietet für 74,95 € viel schönes Material, mit dem zwei Spieler schnell und unkompliziert ein Cyberpunk-Sportspiel auf den Tisch bringen können. Das Miniaturendesign spricht mich dabei sehr stark an und könnte sich nahtlos in die Welt von Infinity oder anderen Cyberpunk-Settings einfinden, aber steht für sich alleine auch sehr gut da.

Etwas schade ist die Passgenauigkeit, sowie zwei defekten Miniaturen, woran allerdings gearbeitet wird und in Zukunft sicherlich noch besser sein wird.

Das Regelwerk in deutscher Sprache von Takkure ist hier bei Ramper Design zu finden. Zusätzlich findet ihr dort auch Erklärvideos in deutscher Sprache, die den Einstieg noch leichter machen.

Leider konnte ich das Spiel bisher noch nicht austesten, aber dies steht weiterhin auf meiner To-Do Liste, da die Miniaturen und Komponenten sehr viel Anreiz bieten. Dann wird es noch einen Spielbericht im Nachgang geben.

Unabhängig davon bin ich überzeugt, dass mit dieser Box ein mehr als solider Grundstein gelegt wird für ein actionreiches Rugby-ähnliches Sportspiel im Cyberpunk Setting.

BK-Rafael

Seit 2002 im Hobby mit Mage Knight, gefolgt von Confrontation, um dann bei Warmachine/Hordes hängen zu bleiben. Aktuelle Projekte: OPR, Halo Flashpoint, SW Shatterpoint, SW Imperial Assault, Infinity und Kill Team.

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Kommentare

  • Habs bereits gespielt, und war sehr angetan. Es ist bei weitem nicht so brutal wie Guild Ball, aber auch recht simpel gehalten. Verluste hab ich bei meinen Probespielen jedenfalls noch keine gesehen.

  • Takure ist auf dem Papier ganz nett leider wird es wie Aristea einfach zu selten aus dem Schrank geholt.

    Und dann muss man wieder zu viel nachlesen und es kommt kein richtiger Flow auf.

    Aber das ist ein Luxus Problem. Den Kauf hab ich nie bereut und wir holen es ja gern aus dem Schrank

  • Habe bereits zwei Takkure Spiele hinter mir und bin begeistert. Beim zweiten Spiel gab es dann auch tatsächlich auf beiden Seiten jeweils eine schwere Verletzung, sodass Tackly als generischer Ersatzspieler eingewechselt wurde.
    Das Spiel lebt in meinen Augen stark von taktischen Bewegungen da es eine auf den ersten Blick unausgewogene Aktivierung hat: Der angreifende Spieler darf einen Spieler bewegen, während der verteidigende Spieler alle Spieler – wenn auch weniger – bewegen kann. Dies wird damit ausgeglichen, dass man Teamplays einsetzen kann, bzw. seine Spieler anders aktiviert.
    Es gibt drei Grundregeln, die aus dem Rugby kommen:
    – Nur der Ballträger darf attackiert werden
    – Nur nach hinten passen
    – Wenn man mit Ball getackled wurde, darf man nicht aufstehen.

    Insgesamt ein tolles Spiel das ich gerne häufiger spielen werde. Bin auf den Spielbericht gespannt.

  • Vielen Dank fürs Vorstellen. Takkure hat sich zu meinem absoluten Lieblingssystem entwickelt und ist mit Abstand mein meistgespieltes System.

    Die neuen Resin-Modelle sind von der Qualität eine deutliche Steigerung und machen wirklich Lust auf das Bemalen. Da ist RamPer auf einem hervorragenden Weg.

    Wer mal in das System reinschnuppern will, sollte sich im RamPer Design Discord anmelden. Dort findet sich bestimmt jemand, der eine Einweisung gibt. Da es bei dem Spiel nämlich kein Gelände gibt, lässt es sich wirklich sehr gut über den Tabletop Simulator spielen.
    Über diesen finden auch regelmäßig Online-Ligen statt, welche auf dem Discord organisiert werden. So kann man doch einiges an Spielpraxis sammeln.

    Ich freue mich auf jeden Fall über jeden, der mal über den Tellerrand hinausschaut und auch so ein kleines System anspielt. Es lohnt sich wirklich.

  • Finde das Spiel großartig und habe es zum ersten Mal letzte Jahr in Essen gesehen.
    Auf Gamefound kommt demnächst hoffentlich die neue Mannschaft. Vielleicht hat hier jemand Ahnung wann es genau losgeht? 😉

    Leider find ich die Umstellung zu Plastik nicht so gut. Habe einige der neuen Plastik Minis zu Hause und das entgraten und schleifen ist echt schwierig. Gott sei Dank habe ich noch viel von den Metall Minis bekommen und die machen weit mehr Spaß.

  • Takkure ist mit Abstand! mein absolutes Lieblingsspiel.

    Die Dynamik des Spiels sowie die taktischen Elemente sind super und es macht unheimlich viel Spaß.
    Mit den Figuren hatte ich keine Probleme aber Ramper Design ist sehr schnell wenn es mal Probleme gibt.

  • Hab Takkure bereits auf der Spiel gesehen, leider kein Testspiel geschafft, hat mich allerdings in den Fingern gejuckt.
    Bei solchen Sportspielen wie Takkure, Guildball und Blood Bowl empfinde ich Zinnfiguren (insbesondere aus mehreren Teilen) mittlerweile als unpraktisch: die Figuren werden viel angefast und teilweise hingelegt, bei Metallminis wetzt sich da leichter die Farbe ab und im Gegensatz zu Plastik oder Resin empfiehlt es sich bei metall zu stiften.

    Darum finde ich die Umstellung auf Plastik/Resin als gut!

    Ich werde es mir gern noch mal genauer anschauen, aber ich spiel Blood Bowl und hab noch jede Menge Guild Ball Kram zu Hause und letzteres ganz selten gespielt.

    • Die Punkte zum Metall kann ich nachvollziehen, mir ging es nur um das bearbeiten an sich. Ich bin ein Freund von Metall und Resin aber dieses Plastik ist halt nicht so meins.
      Ein Beispiel: Bei der Figur Pan(Sonderfigur) lief eine Gusslinie direkt über ein Schnürsenkel. Habe ihn geschliffen mit verschiedenen Korngröße von 300 bis 1000 aber es franzt halt. So musste ich noch Greenstuff drüber Schichten. Bei Metall wäre das nicht passiert und Resin. Weg schneiden war keine Option genau wie schaben.

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