von BK-Christian | 24.07.2017 | eingestellt unter: Reviews, Warpath/Deadzone

Review: Mantic Games Sturnhammer

Bei unserem heutigen Reviewobjekt glauben vermutlich viele an einen Schreibfehler – ist aber keiner.

MG Mantic Warpath Forge Father Devastation Spearhead MG Mantic Warpath Drakkar APC

Auf einen Blick:
Produkt: Sturnhammer Kampfpanzer
Hersteller: Mantic Games
Material: Hartplastik
Preis: 34,99 Euro für den Sturnhammer, 24,99 für den Drakkar
Maßstab: 28mm

Das Reviewmaterial wurde vom Redakteur gekauft.

Der Sturnhammer ist der primäre Gefechtspanzer der Forge Fathers und in seinem Design sehr modular gehalten. Der Bausatz kann in drei Sturnhammer-Varianten zusammengebaut werden, alternativ ist auch eine etwas günstigere Version erhältlich, die ein Drakkar APC ergibt. Da unser Modell aus dem Kickstarter zu Warpath stammt, waren alle vier Varianten enthalten.

Ausgepackt:

Das Modell kam genau wie die Jetbikes in einem simplen Beutel bei uns an – alle Teile sind bereits aus dem Gussrahmen gelöst – dankenswerterweise einmal mehr sehr gründlich und ohne irgendwelche Spuren.

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 1

Das hier hatten wir nach dem Auspacken vor uns (die Teile für den Drakkar sind primär die zweite Dachplatte sowie die Ränder der etwas verlängerten Hecksektion).

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 2

In der Nahaufnahme sehen die Teile so aus:

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 3 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 4

Zusammenbau:

Genau wie die Jetbikes und das Gunship der Enforcer ist auch der Sturnhammer im Zusammenbau sehr einfach gehalten. Die meisten Teile lassen sich einfach stecken, in einem Teslauf konnten wir den kompletten Rumpf zusammenstecken, ohne dass er auseinandergefallen wäre.

Den Anfang macht die Bodenplatte, an die die Ketten geklebt werden:

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 5

Es folgen die Seitenteile:

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 6

Das Dach und die Frontplatte passen ebenfalls problemlos:

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 7

Das Heck ist auf diesem Bild noch nicht geklebt:

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 8

Es folgten die drei Turmvarianten, die allesamt im Bausatz enthalten sind:

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 9 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 10 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 11 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 12

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 13 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 14

Als letztes Bauteil blieb nur noch die Bulldozerschaufel, die bei der Flammenwerfervariante zum Einsatz kommt:

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 15

Fertig:

Am Ende stand dann das folgende Modell vor uns (wir hben uns für den Sturnhammer entschieden, da die Forge Fathers im zweifelsfall doch lieber etwas auf Abstand bleiben und ballern):

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 16 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 17 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 18

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 19 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 20 MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 21

Größenvergleich:

Problem: Ich besitze keinen GW-Panzer. Aus diesem Grund ein etwas eingeschränktes Vergleichsbild:

MG Review Mantic Sturnhammer Warpath 22

Fazit:

Der Sturnhammer ist das Arbeitstier der Forge Fathers und das Modell fügt sich nahtlos in die letzten Warpath-Releases von Mantic ein. Die Passgenauigkeit ist hervorragend und die Optik passt zu den Weltraumzwergen.

Während die Jetbikes allerdings ohne Tadel daherkamen, muss sich der Sturnhammer auch etwas Kritik gefallen lassen. Aufgrund des einfachen Aufbaus fällt die Detailtiefe etwas überschaubar aus, auch wenn sie insgesamt absolut ausreicht. Ärgerlicher sind Fehler wie die offensichtlich primär für den Rückwärtsgang gestalteten Ketten, bei denen das Profil in der gewählten Form schlicht wenig Sinn macht.

Ansonsten ist das Modell aber durchaus überzeugend und eine mehr als solide Verstärkung für die Forge Fathers. Preislich steht gerade der Drakkar sehr gut da, aber auch der Sturnhammer kann hier noch überzeugen, da man ein extrem modulares Modell erhält, bei dem man problemlos zwischen zwei Varianten hin und her wechseln kann. Die Schaufel modular zu gestalten ist etwas komplexer, aber für erfahrene Hobbyisten vermutlich ebenfalls keine große Herausforderung.

Somit bleibt ein weitgehend positives Fazit für ein überzeugendes Modell, dessen Design man allerdings mögen muss.

Hinweis: Seit unserer News haben Mantic Games wie Preise für alle Warpath-Panzer gesenkt. Der Sturnhammer wurde 5 Euro billiger, der Drakkar sogar 10 Euro.

Mantic Games ist unter anderem bei unserem Partner Radaddel erhältlich.

Link: Mantic Games

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Danke für das sehr aussagekräftige Review. Gerade mit den Detailaufnahmen erkennt man sehr gut wie immer besser der Plastikguss von Mantic wird.
    Ich habe keinen Einsatz für die, aber zumindest behalte ich immer mehr die Fahrzeuge von Mantic im Hinterkopf

  • Sieht echt nach nem sauberen Guss aus.
    Schönes Review, Danke dafür.
    Bei Mantic fällt mir noch ein:
    Weiß vielleicht auch noch jemand, ob es eine Möglichkeit gibt die GCPS Hornet zu bekommen? Ich hab einige Bilder gesehen, aber das Modell leider nicht im Shop gefunden.

  • Danke für das Review.

    Warpath ist jetzt kein System was mich an sich reizt anzufangen. Zwar finde ich vieles der Enforcer schon wirklich cool, restliche Fraktionen und Story halten aber in meinen Augen nicht entsprechend mit. Trotzdem interessiert mich bezahlbares Sci-Fi Hartplastik schonmal per se (okok, Fantasy auch 😉 )Insofern hab ich bei Releases immer meine „40k-prox-Brille auf“ – worauf Mantic es ja augenscheinlich auch mit anlegt. Und der hier hat als CSM-Panzer durchaus Potential finde ich.

    Space Zwerge mag ich eigentlich gar nicht, auch nicht Mantics. Aber der Panzer hat es mir nach und nach angetan. Die Türme finde ich eher hässlich, aber das APC gefällt mir. Die Front soll wohl wieder eine Zwergenmaske sein (die ich bei den anderen Modellen gar nicht mag), hier wirkt das ganze auf mich aber eher wie eine Dämonenmaschine. Sehr sehr schade, dass es keine Mörser/ Artillerie Variante gibt, da hätte ich zugegriffen (Iron Warrior halt). So müsste man halt was umbauen und ich weiß noch nicht, obs mir das wert ist. Zumal GW da ja auch bald was Nettes rausbringen wird.

    • Sehr cool, danke!

      Und mir fällt da gerade auf, dass ich die unschöne Lücke zwischen Ketten und Rumpf am Heck des Sturnhammer im Review vergessen habe… Man sieht das zwar nur, wenn man ihn von unten anschaut, und bei verklebtem Rumpf fällt es auch nicht mehr so hart auf wie beim Bild auf Dakka, aber es ist trotzdem nicht ideal.

  • Muahahaha!!!!!!!!!!! Ein richtig „geiler“ Panzer für wenig Geld. Ich mache mir fast schon Sorgen!!!!!! Keine Ahnung warum, aber ich glaube der wird ein PAAR Mal den Weg zu mir finden. Hammerharte details und superdupergeniales Design, weil nicht nur bei Mantic einsetzbar, sondern auch in anderen Tabletops!!!!!! Das mag ich nicht nur, das sollte sogar Pflicht sein für Hersteller, auf jeden Fall ist es fast schon sowas bevor ich es kaufe, vor allem, wenn es mir gefällt und Umbaumöglichkeiten bietet, die es einfach machen, bestehende Armeen zu erweitern, oder durch gezieltes Anbringen von BITs damit noch ein Schmuckstück zu schaffen – wie gesagt, Möglichkeiten sehe ich hier viele, und ausprobieren will ich die auf jeden Fall Mal, denn mal ehrlich, das ist doch der große Spaß, oder????

    Geniale Review. Danke dafür, „liebes“ Brückenkopfteam!!!!

    Beste Grüße aus Duisburg,
    Der Uwe

  • Kann sich sehen lassen, sehr gelungen! Preislich gut, Grösse zu GW Rhino ist gegeben und sogar ist er etwas grösser.
    Überlege schon ihn mir zu besorgen😊👍
    Danke für den Beitrag 😉

  • Wieder einmal ein sehr ausführliches und gelungenes Review. Danke dafür.

    Ich hätte aber noch eine Frage: Kann man den Panzer auch mit normalem Plastikkleber kleben, oder braucht man dafür Sekundenkleber?

    • Ist reguläres hartplastik. Die kommen nur im Beutel weil der eigentliche gussrahmen vermutlich anders als bei gw gestaltet ist und deshalb die Teile bereits herausgelöst sind..

      • Gibt es einen Grund warum Mantic die Teile bereits aus dem Gussrahmen löst?
        Sind die Teile dann schon entgratet?
        Ist schon spät, ich weiß, aber ne Antwort wäre nett, weil ich kann mir gerade nicht vorstellen, welchen Vorteil das für Mantic haben könnte 🤔

      • @Yves: Ich schätze das die Teile jeweils zusammen gegoßen werden. Also quasi 5 Frontteile in einem Ramen und 5 Ketten im anderen.
        Im Text steht das es sehr sauber ausgelößt wurde. Klingt als müsste man nichts entgraten, würde mich aber auch interessieren.

      • Entgraten muss man die Teile natürlich trotzdem noch, im Werk werden lediglich die Angussstellen entfernt und die Teile aus dem Gussrahmen gelöst.

        Ich gehe davon aus, dass Mantic auf diese Weise schlicht größere Formen nutzen können, kein Plan was da genau der Plan dahinter ist. 🙂

  • Könnte ein günstiger Ersatz für den kommenden Nurgle-Panzer sein (bei dem mich die ersten Bilder nicht wirklich überzeugt haben). Speziell der eine Turm sieht stark nach „Seuchenspeier“ aus.

  • Ein Panzer mit der Bodenfreiheit der Formel 1. Kommt durch keine verkehrsberuhigte Zone. Wer designt sowas?

  • Ich find den mit der Zeit immer besser!
    Die Idee den Panzer für CSM bzw. Deathguard zu verwenden ist super!
    Wenn man die Schaufel auf die andere Seite baut und oben irgendwie n Mörser drauf bekommt hat man den neuen DG Tank. 😀

  • Hört sich vielleicht doof an, aber der Drakkar APC könnte als superschwerer Transporter (so was wie der alte Leviathan der IG) bei meinen 15ern heimisch werden…

  • Proxy für ’nen Iron Warrior Fuhrpark wäre auch eine Option… was kostet denn nun so ein Teil bzw. jeweils der Kampfpanzer und der Transporter? Einzelpreise habe ich im Shop noch nicht sehen können…

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