von BK-Mark | 09.12.2016 | eingestellt unter: Allgemeines

Review: Infinity Musashi und Black Friars

Für Fans von Infinity-Samurai und Rittern liefern wir heute ein schwertstrotzendes Review: Der PanO Black Friar und Miyamoto Musashi stehen auf dem Prüfstand.

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Auf einen Blick:

Produkt: Miyamoto Musashi Aristeia! Outfit / PanOceania Black Friars
Hersteller: Corvus Belli
Material: Metall
Preis: 19,75 Euro / 10,25 Euro
Maßstab: 28mm

Reviematerial: vom Hersteller gestellt

Wer von Sci-Fis Samurais nach unserer Hobbykellerreihe noch nicht genug hat, finstere Kapuzengestalten liebt oder schwertschwingende Zukunfstsoldaten mag, erhält regelmäßig von Corvus Belli Nachschub. Die Neuauflage des Miyamoto Musashi sowie den brandneuen Black Friar nehmen wir in unserem heutigen Review genauer unter die Lupe. Bietet die Neuauflage einen Mehrwert? Und kann der PanOceania-Mönch mit den letzten Produkten des Unternehmens mithalten? Schauen wir mal.

 

Der Inhalt

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Musashi, der in der alten Version als Einzelminiatur im Blister daherkam, hat sich nun durch scheinbare Zellteilung um einen Zwillingsbruder erweitert. Die Box bietet die üblichen Marker an den Seitenlaschen (zwei Wound Marker, ein V3: No Wound Incapacitation und ein Unconscious Marker), zwei Tütchen mit den Einzelteilen der Miniaturen und zugehörige Bases.

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Das Gegenstück dazu bildet der Blister mit Körper als Komplettguss und Gliedmaßen sowie Ausrüstung separat verpackt im Beutel.

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Die Einzelteile

Bei den Einzelteilen unterscheiden sich die beiden Sets durchaus.

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Die Musashi-Box enthält zwei identische Körper, jedoch zwei unterschiedliche Armpaare sowie Köpfe. Hinzu kommen noch die beiden Schwertscheiden, alles in allem also eine übersichtliche Menge an Einzelteilen.

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Wer meine letzten Reviews zu Infinity-Miniaturen gelesen hat, kennt meine Kritik an der Positionierung der Gusskanäle. Hier gilt sie erneut. Bereits während der Hobbyeskapaden für Projekt RONIN war mir aufgefallen, dass CB scheinbar gern einen Gusskanal an der Klinge des Katanas anbringt. Unschön, denn Feilarbeiten an dem schmalen Metallstück gestalten sich nicht so einfach wie gewünscht.

Alle weiteren Einzelteile kommen ohne diese Problemzonen aus.

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Das ritterliche Counterfeit besteht aus Körper, den beiden Armen und dem Rucksack. Auch hier gilt: Kaum zu entfernende Grate, exzellente Gussqualität, wie wir sie von Corvus Belli kennen. Besonders auffällig: Der PanOceania-Schwertarm verzichtet auf unschöne Gusskanäle entlang der Klinge.

 

Zusammenbau

Mehr noch als bei den Starterboxen, die mir in letzter Zeit in die Hände kamen, verlief der Zusammenbau der drei Miniaturen reibungslos. Keine Fummeleien, keine winzigen Kontaktpunkte – und all das trotz einigermaßen dynamischer Posen.

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Fazit

Preislich und qualitativ sind alle drei Miniaturen eine Punktlandung. Die neuen Designs des Musashi spielen auf seinen eigenen Zwei-Schwerter-Stil an, was direkt positiv auffiel. Ob es tatsächlich notwendig war, zwei Varianten der gleichen Miniatur in eine Box zu packen, ist diskutabel. Samurai-Fans sollten dennoch bedenkenlos zugreifen. Wer nur einen Musashi möchte, bemüht sich entweder um die alte Version oder teilt die neue mit einem Mitspieler. Gerade im Vergleich zum vorigen Modell fallen außerdem die schärferen Details bei Gesicht und Rüstung auf. Die der alten Miniatur wirken dagegen etwas verwaschener, wenngleich diese dennoch gut ist.

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Der Black Friar bildet ein besonderes Highlight für mich. Oftmals sehen wir Sci-Fi-Soldaten, die trotz großem Kaliber mit Schwertern in der Gegend herumfuchteln. Der Blackfriar nutzt sein Multi-Rifle in schön dynamischer Pose. Für allerletzte Begeisterungsstürme hätte in meinem Falle noch das Schwert in die Scheide gehört. Dank der schönen Aufmachung mit Kapuze und neuer, mittelschwerer PanO-Panzerung kann ich mich jedoch auch mit der vorliegenden Version sehr gut anfreunden.

Link: Offizielle Infinity Website

Infinity ist unter anderem bei unseren Partnern Fantasy-In und TinBitz erhältlich.

Community-Link: O-12.de

BK-Mark

Passionierter Maler und Hobby-Veteran aus den bunten 90ern. Neben 40K, der ersten großen Liebe, heutzutage Infinity-begeistert und Teilzeit X-Wing-Pilot, der die Hobby-Aspekte oftmals dem Spielen vorzieht.

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Kommentare

    • Äh, ja, auf einem metallischen Primer hab ich mich eigentlich auf nur Metallfarben beschränkt. Man kann es auf den Bildern kaum sehen, aber das zenithale Highlight aus noch hellerem Silber gibt den Figuren den ganz besonderen Glanz… ;D

      Mal ernsthaft, danke, aber … da ist doch gar nix bemalt!

  • Danke für das aufwendige Review. Eine so schöne Figur verdient so einen Artikel aber auch. Beide Versionen werden ihre Liebhaber finden

    • Gern. Die waren eine wahre Freude im Zusammenbau. Und den mag ich normalerweise überhaupt nicht. 😀

      Und grad wenn man die drei in der Hand hat, sieht man erst, wie wunderbar die modelliert sind. Wenns um Metall geht, hat CB es oftmals echt raus.

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