Eden: Indiegogo Update
Die Sammelaktion für Eden auf Indiegogo geht weiter.
Während auf dem ersten Bild ein weiterer Askari in den beiden Versionen (Indiegogo Kampagne, regulärer Release) gezeigt wird dürfen all jene, die bereits in Hoffnung darauf gespendet haben beruhigt sein: die Endzeit-Miezekatze im zweiten Bild ist mittlerweile gesichert.
Quelle: Kampagne bei Indiegogo
Link: Taban Miniatures
Community-Link: Planet-Eden
Bis jetzt finde ich die,,normalen“ Versionen besser.
Kann ich mich Dir nur anschliessen. Die Mietzekatze rockt jedoch!!!
Puh! *stirnwisch* Aber lustigerweise auf den Cent genau erreicht. 😀
Sin ja noch 12 Tage – hoffentlich gibt’s da noch was Schönes! Nur die Stretches dürften etwas niedriger/enger gesetzt werden – das zieht mehr.
Mir gefällt die Indiegogo-Fluse unter’m Strich besser. Aber wie bei dem Tüpp find ich manche Kampagnen-Exklusivteile besser und andere beim Regulären.
eigentlich wirklich erstaunlich, dass solch vielversprechende dinge sowenig unterstützung erfahren… ja sicher die argumente, dass es indiegogo ist und dass der markt vielleicht nach all den kickstartern übersättigt ist, sind mir bewusst, aber dennoch: eden gehört zu den schönsten (figurentechnisch) system dort draußen, die präsentation ist professionell, die goodies ansprechend -auch wenn mir persönlich die normale variante ebenfalls besser gefällt-… was will / kann man mehr wollen?
ich werde das mal beobachten und mich, wenn der TTI mitsamt starterbox rechtzeitig bei mir eintrifft, vielleicht noch dazu entscheiden mitzumachen 😉
was das Thema Unterstützung angeht: habe ich es richtig verstanden, das indigogo und Co. nur von Projekten genutzt werden, für die keine Bank einen Kredit vergeben wollte? Das fände ich dann wiederum erstaunlich.
nein… oder… vielleicht eher jain, da ich nicht sicher bin, inwiefern banken geld geben würden für jemanden, der hineinmarschiert und sagt „hallo, ich habe die idee für ein postapokalyptisches spielsystem…. ja, es geht um kleine figuren, die sich bekämpfen. nein, die haben keine tollen moves drauf, nein nein, man muss sie auch selbst anmalen…“ ;)… aber: es ist schlicht ein besseres system als banken… a) weniger risiko für die produzenten, b) direkter kontakt, direkte einflussnahme durch die „konsumenten“…
im prinzip ist es ja so, man kauft ein produkt, bevor es da ist… da die anschubskosten in der regel (vielleicht vor allem im tabletopbereich) groß sind, da Kneter, Zeichner, Pinselschwinger, Gussformen usw. produziert werden müssen, ergibt sich hier insbesondere für kleine Firmen ein großes Risiko, da am Ende die Zahl der Abnehmer gering ist. Der Kickstarter bringt mir nun (im erfolgreichen Falle) Geld ein, dass diese Kosten deckt und somit uns mehr Minis und den Firmen das Überleben (pathetisch ausgedrückt) sichert… der zweite große Vorteil ist, dass so das Potential eingeschätzt werden kann… erfolgreiche Kickstarter sind eben ein Fingerzeig in Richtung Bedarf… und eben all die anderen vorteile die damit verbunden sind 😉
Was mir so durch den Kopf geht ist auch das Risiko des Unterstützenden. Sollte das Ziel nicht erreicht werden geht das Geld an die Leute zurück, klar. Gibt es aber ne Garantie, daß man auch wirklich was bekommt, wenn das Ziel übertroffen wurde? Also ne Art von Vertrag von Kickstarter und Herrsteller?
Vor kurzem gabs auch nen kleinen Internet Skandal mit dem Videospielprojekt von so nem Schlitzohr, der auch noch vom AVGN (Internet Celebrity) gepusht wurde – da wurde auch lange gemutmaßt, ob der Initiatior des Projektes nicht einen Betrag, der fürs Kickstarterziel noch fehlt, selbst einzahlt und dann über alle Berge verschwindet – alles bisher eingezahlte steht ihm ja erstmal zu.
Nicht falsch verstehen, grundsätzlich finde ich die Idee für Künstler und ihre Projekte sehr gut, nur will ich sichergehen, daß ich auch was fürs Geld bekomme.
Ich glaube ein Problem ist, dass die zusätzlichen Stretch Goals nur auf sehr wenige Level automatisch aufaddiert werden. Bei den meisten darf man nur ein Extra wählen.
Da fehlt natürlich dieses Mitfiebern wie bei BfA, Bones, Bombshell oder Freebooters Legends. Allein diese Aufzählung zeigt schon das Problem.
Wie viele Kickstarter hatten wir bereits im letzten halben Jahr? Ich glaub so um die 20! Zumindest bei mir ist vor Weihnachten schlicht und ergreifend kein Hobby-Budget mehr vorhanden, da können die Minis noch so schön sein.
Unter diesen Umständen sind die erreichten 15.000 doch schon ganz ordentlich.
Wird es die Katze später auch im freien Handel geben? Die ist nämlich echt toll!
Nun es steht ja auch kein Coolminiornot oder ein Reaper hinter dem Foundraising.
Taban ist ein kleiner Hersteller der hat gar nicht die Kapazitäten so viel zu verschenken. Die gewaltigen Geschenke die CMON macht sind auch sehr umstritten auf lange sicht.
Das mit den Stretch Goals ist ja auch bei jedem halbwegs erfolgreichen Projekt gründlich durchgeplant. Von „gewaltigen Geschenken“ kann da keine Rede sein. 🙂
Erst mal wird das Anfangsziel sehr niedrig angesetzt und auch die ersten Stretch Goals sind einfach zu erreichen. Ein guter KS fängt nicht bei 0 an, sondern bei -5. Dass die ersten paar Stretch Goals erreicht werden, stand nie ausser Frage.
Aber so wie 1,99 € sich besser verkauft als 2,- € sieht’s eben auch besser aus, schnell ein paar coole „Extras“ zum „Startangebot“ „hinzuzufügen“, als direkt ein größeres Startangebot zu machen. Das kann man z.B. daran sehen, dass die Miniaturen und das Artwork für die ersten Stretch Goals schon lange fertig sind, bevor der KS überhaupt an den Start geht.
Natürlich muss man das Risiko einkalkulieren. Was wenn’s doch nur beim (zu niedrig angesetzten) Mindestbetrag bleibt? Bei Kickstartern bedeutet das: Der Anfangspreis der Pledges ist überteuert, damit im schlimmsten Fall die Kosten gedeckt sind. Und wenn dann später „überraschend viele“ Extras hinzukommen, waren die schon lang abbezahlt.
Wie ein x-beliebiger „Sonderrabatt“ in einem x-beliebigen Laden: Du zahlst nicht jetzt 25% weniger, du hast vorher schon die ganze Zeit 5-10% mehr bezahlt, weil sie wussten, dass sie später den Preis ne Zeit lang um 25% senken werden.
Als drittes Element kommt das Prinzip „Economy of Scale“ hinzu: Je mehr Einheiten einer Ware man herstellt, desto günstiger wird die einzelne Wareneinheit. Plane ich meinen KS also so, dass ich mit der Mindestmenge gerade so keinen Verlust mache, ist alles, was darüber hinausgeht, beinahe Reingewinn. Die Einnahmen steigen linear, die Anzahl an Wareneinheiten ebenso, die Kosten pro Wareneinheit nehmen aber exponentiell ab.
Wenn es 1.000 $ kostet, 1.000 Miniaturen herzustellen, kostet es nicht 5.000.000 $, 5.000.000 Miniaturen herzustellen, sondern mehr sowas wie 50.000 $, oder 500.000 $.
Da setzt du einmal jemanden dran, der in Mathe aufgepasst hat, und schon weisst du genau, wieviel der „Standard“-Pledge kosten muss, damit du nachher beliebig Stretch Goals draufpacken kannst, um immer noch gut Gewinn zu machen.
Wie die typischen „Kauf 3, zahl 2“-Angebote hat so ein großer Kickstarter auch den Vorteil, dass der Kunde oft zu spät merkt, dass er nur 1 gebraucht hat, 2 wegwirft/nie mehr anguckt und somit doppelt so viel bezahlt hat, als hätte er nur den 1 gekauft, den er tatsächlich brauchte. Und wie gerade erklärt hat dich die Herstellung der dreifachen Menge ja nicht das Dreifache gekostet, sondern eher so das 1,2-fache.
Dazu kommt dann noch, dass das bei entsprechend gründlicher Kalkulation nur ein minimales Risiko birgt, da ein großer Teil der Kosten ja nur anfällt, wenn er bereits gedeckt ist.
Nur die Start-Investition für die KS-Promo, den Standard-Pledge und die ersten paar Stretch Goals (die ja gar keine sind) musst du vorstrecken, der Rest deckt sich selbst.
Aber trotz all der Marketing-Tricks ist ein Kickstarter natürlich immer noch eine feine Sache.
Erstens bekommt man ein Produkt, das auf einem normalen Weg vielleicht zu riskant gewesen und gar nicht erst finanziert worden wäre.
Zweitens bekommen manche eben wirklich viele Extras, die sie tatsächlich brauchen/benutzen. Ein Bruchteil der Käuferschaft, aber immerhin.
Und Drittens steht es jedem offen, sich ja danach erst mal darauf konzentrieren, was man gerade erstanden hat, und die nächsten Monate etwas weniger für’s Hobby ausgeben.
Oh, darunter leiden dann übrigens die kleineren Firmen, die entweder keinen KS gemacht haben, oder deren KS nicht so gut läuft, weil das ganze Hobbygeld schon von den großen abgegriffen wurde. Aber irgendwas ist ja immer. 😉
Sehr gute Erklährung. Sollte man kopieren und überall dranheften wo diese Mär von den angeblich „unrentablen“ kickstartern („Geschenk an die Kunden“ bla blub) aufkommt.
Das mit denn Goodies usw hat sich nun deutlich geändert:
1.) Die Exklusiv-Mini gibt’s bei jedem Level.
2.) Den 15%-Gutschein gibt’s ab dem dritten Level.
3.) Ab dem nun erreichten Goal bekommen alle Level ab dem vierten sämtliche Goodies.
(Aufgepasst: die Goals schalten jeweils Mehreres frei!)
Das mit dem Hobby-Budget ist ausgesprochen schade. Am Freitag startet doch der Kingdom Death Kickstarter! 😀
Eine sehr „gemischte“ Aktion:
die Geländeteile finde ich klasse, die Minis so lala.
Super Artworks wurden hier ziemlich schlecht umgesetzt. Werde alles Askaris versuchen hinterher zu veräußern. Die Minis gefallen mir überhaupt nicht. 🙁
Interessant, die Askaris wären genau mein Argument an mich, doch mitzumachen… Wobei mich auch die Geländeteile reizen würden.
Eden hat nunmal seinen Stil. Superman-mäßig passt einfach nich rein. Von daher wären zumindest die farbigen Artworks eh nie so umgesetzt worden.
Aber die Minis dürfte man wohl gut veräußern können.
Allerdings finde ich auch seltsam, dass die indiegogo-only-Teile des männlichen Kriegers sehr nah an den entsprechenden des AWs für die Exklusiv-Mini sind. Allerdings dabei nicht so prickelnd wie beim AW.
Relaxen und Tee würde ich sagen. 😉
Dat Cat