von Dennis | 08.06.2011 | eingestellt unter: Herr der Ringe, Warhammer / Age of Sigmar, Warhammer 40.000

Games Workshop: Einschränkungen in der Vorschau

Gerüchten zufolge sollen die Einblicke auf die kommenden Neuheiten bei Games Workshop weiter eingeschränkt werden.

Games Workshop Logo

Im Rahmen der neuen Marketingpolitik, die schon so manche Frage aufgeworfen hat, sollen die Ankündigungen und die Vorstellungen von Neuheiten weiter zurückgehen. Man hat in der Vergangenheit bereits verschiedene „Sicherheitslücken“ intern gestopft, um die Gerüchteküche und das Wissen über kommende Neuheiten bei der (potenziellen) Kundschaft einzuengen.
Einer der Gründe soll sein, dass wenn Spieler wissen, was in einem halben Jahr herauskommt bzw. neuaufgelegt wird, senkt dies den Absatz der aktuellen Modelle und es kommt zu einem Spareffekt, da beispielsweise auf aktuelle Neuheiten verzichtet wird um spätere Veröffentlichungen zu kaufen.

Des weiteren sollen in Zukunft die „Coming Soon“ E-Mails an die Kunden ausfallen. Sowie die Vorlaufzeiten für Vorbestellungen und Black Boxen verkürzt werden. In den letzten 6 Monaten gab es immer wieder Veröffentlichungen im Netz u.a. durch Einzelhändler oder Ladenmitarbeiter, welche vor der offiziellen Vorstellung seitens Games Workshop getätigt wurden.

Diese Veränderung ist zwar befremdlich, sollte nach der Umstellung des Games Day Konzeptes (Keine Neuheiten mehr vorzustellen, Mitausnahme von Forge World) nicht weiter wundern.

Im Rahmen der neuen Händlerrichtlinien, welche bisweilen nur auf Englisch bzw. den englischsprachigen Markt vorliegen, dürfte mit weitere Einschränkungen für Einzelhändler und deren Endkunden gerechnet werden. So ist es den europäischen Händlern mittlerweile untersagt Games Workshop Produkte außerhalb der EU zu verkaufen (Siehe Ankündigung durch Maelstrom), was insbesondere die Australier und Nordamerikaner hart trifft, und verschiedene Produkte werden selbst unabhängigen Einzelhändlern nur noch in begrenzter Stückzahl oder gar nicht mehr verfügbar sein.

Quelle: WarSeer / Bell of Lost Souls

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

Ähnliche Artikel
  • Herr der Ringe

GW: Herr der Ringe Auftragsfertigungen

13.05.20246
  • Herr der Ringe

Mithril Miniatures: April Neuheiten

27.04.2024
  • Herr der Ringe

GW: Herr der Ringe – Arnor Kavallerie

13.04.202411

Kommentare

  • Und das ist damit der nächste PR-Knaller von GW innerhalb weniger Wochen.
    Irgendwie scheinen sie nichts zu merken oder alles pfleglich zu ignorieren.

    Schade drum, ich spielte GW Systeme eigentlich gerne, aber seit mehreren Wochen (noch vor den News der letzten Wochen) wechselte ich, und bin nicht traurig drum, obwohl ich lange GW Systeme spielte, das soll was heißen, wenn man sich so ohne Wehmut von einem System, das man lange spielte trennen kann.
    Bei anderen Leuten, die ich kenne, beobachte ich das selbe.
    GW sägt sich schon gemächlich selbst ab, während die Konkurrenz im TT Bereich wächst.

    • Bravo Brückenkopf! langsam wird echt langweilig immer diese „GW ist Bähhhh“ Berichte zu lesen.
      Ich kann es sehr gut nachvollziehen das GW versucht die löcher zu Stopfen das ist normal!
      Und das GW Händlern untersagt Sachen außerhalb der EU zu verkaufen ist rechtlich in der EU am Limit. GW hat schon öfter versucht Händler an die Kandare zu nehmen was z.b. Rabatte an gehen.

      Aber das ist doch nichts was sich GW ausgedacht hat überlegt mal wie viele von euch einen VW fahren ^^ und wenn ihr über GW schimpft dann schaut euch mal die Politik von Automobil- oder Pharmaindustrie an.

      leider verkommt der brückenkopf langsam zur Bildzeitung des Tabletops, schade!

      • OOOOOOOOHHHHHHHHH armer Fanboy, veröffentlicht da etwa jemand News über deine Lieblingsfirma ?

        Wie kann die BK-Redaktion es nur wagen News über GW herauszubringen…

        Dein Vergleich mit der Automobil- und Pharmaindustrie hinkt aber auch gewaltig, denn dort gibt es sowas wie Industriespionage (Erlkönig Bilder etc.), was mit sicherheit nicht GW`s Hauptproblem ist.

        Es ist halt so, das GW nicht auf dem „alten Rotz“ sitzenbleiben möchten und ich bedauere diese entscheidung wirklich.
        Ich bin nun seit 17 Jahren im Hobby und es ist wirklich immer schlimmer geworden und ich bin mittlerweile soweit, nurnoch meine beiden Hauptarmeen zu behalten, den Rest abzustoßen und mich dann anderen Systemen nochmehr zu widmen, da sich GW mMn langsam aber sicher, einfach zuweit vom „Hobby“ entfernt.

      • Höchst unnötiger Kommentar! Die ganze Meldung oben mit einem Hinkenden Vergelich zur Auto- oder Pharmaindustrie ab zu handeln zeugt von extrem schlechter Sachkenntnis. Äpfel und Birnen, weißte?
        Von dem vergleich einens unabhängigen, kostenlosen und informationstechnisch weit vorne liegenden Tabletop-Portals mit der Boulevardseuche des Landes mal ganz abgesehen. Das regt mich echt auf: Wie kann man so kurz überlegen und dann so viel Murks schreiben? Gut auf den Punkt bringt es Denis von Magabotato: http://magabotato.de/?p=1665
        In diesem Sinne, lieber Gruufhai: Wähle in Zukunft deine Worte doch mal etwas freundlicher und… naja mit mehr Verstand. Sonst gibt es bald keine Foren mehr, in denen du einenrseits so einen Blödsinn vom Stapel lassen kannst (Yay!) andererseits aber auch keine News mehr erhältst (Buuuuh!), die dich ja doch anscheinend sehr interessieren, sonst würdest du das hier ja gar nicht verfolgen und anscheinend genau wissen, dass Brückenkopf zu kritisch über GW berichtet.

      • Gruufhai, nenne mir eine Passage der News in der subjektive Gedankengänge zu GW und deren Geschäftspolitik geäußert werden… so viel dann zu deiner Theorie, dass der Brückenkopf „GW ist Bähhhh“ propagandiert.

        Es ist eine sachliche News, über die du wahrscheinlich genauso negativ denkst wie die meisten hier, ansonsten würdest du nicht haltlose Vergleiche aufstellen und den Brückenkopf dafür zur Rechenschaft ziehen, was dort oben steht, nur um dein Gottkönig-Unternehmen zu rechtfertigen.

      • Fanboy ^^ du wirst es wissen. Ein vergleich kann auch im groben gezogen werden es muß nicht gleich 100% identisch sein. Und wenn Firmen wie VW Händler verbietet Reimporte zu tätigen und GW untersagt Exporte, dann kann man das sehr wohl vergleichen

      • Ich sage immer: Man kann alles mit allem vergleichen. Es kommt nur auf die Schlüsse an, die man dabei zieht.

        Hier liegt meiner Ansicht aber ein anderes Problem vor.
        Nur weil das, was GW macht, legal ist und es in der Auto- oder Pharmaindustrie ähnliche Praktiken gibt, muss ich es noch lange nicht gut finden, wenn mein Hobby davon betroffen wird.

      • legal ist es nicht, Exportverbot und Preisdiktat….Aber es ist ja auch egal es ist ja nur ein Gerücht :-).

  • Kopfschüttel.
    Und ab wann verkauft GW seine Produkte dann nur noch in „Wundertüten“.
    Box xy für xxx Teuro und laß dich überraschen was de kriegst???
    Naja, nur gut das es auch andere Püppchenschmieden gibt.
    Ich spiele kein GW System, und diese Firma wird mir immer unsympatischer…..

  • Wayne?!

    Gerüchte und undichte Stellen wird es immer geben. Ob die sich letztlich damit ins eigene Fleisch schneiden – k.A. und interessiert mich auch nicht.

    Mir deswegen mehr WD’s oder Miniaturen kaufen werde ich mir deswegen sicherlich nicht.

  • Also, ich kauf zwar schon länger nichts mehr bei GW außer den Farben vielleicht – aber irgendwie fühlt man sich als Kunde so manipuliert wenn man das liesst. Wozu brauche ich dann überhaupt noch den Newsletter?

  • Damit sie deine Emailadresse haben?

    mfg
    Tobias
    *Hat den Trick bereits in der Ausbildung gelernt*

  • Es ist natürlich sehr marktfördernd, wenn ich Kunden noch alte Minis andrehen kann und diese sich dann darüber ärgern, wenn kurze Zeit später Neuauflagen kommen… ich persönlich kann mir nicht vorstellen, jubilierend dann sofort wieder in den Laden zu rennen und dankbare Kniefälle zu vollführen, endlich wieder neues Zeug kaufen zu dürfen…
    Als Shareholder einer solchen Firma würde ich mir wirklich die Frage stellen, was das Management dafür tut, meine Rendite zu entwickeln?! Den Kundenkreis immer weiter verkleinern?
    Aber darüber ist schon viel, oft und zudem erfolglos sinniert worden… registrieren wir also den neuesten Streich und denken darüber nach, vielleicht auch mal andere coole Tabletops zu spielen.

  • Ich glaub im Managment bei GW sitzen Heuschrecken die die Firma absichtlich ins Ende steuern um an ende Fett Abfindung zu kassieren.

    • Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ich kann aber nur so viel zu der ganzen Thematik sagen, dass die GW Manager scheinbar ihre Hausaufgaben gemacht haben, um maximal kurz- bis mittelfristig Gewinne zu maximieren.

      Was aber nach hinten losgehen wird: langfristig werden doch einige abspringen und diese – verzeiht mir den Ausdruck – offensichtliche Mal-schaun-wie-weit-wir-gehen-können-Politik nicht mehr unterstützen möchten.

      Aber solange noch mehr junges Gemüse nachrutscht, das von Papi die neuesten Boxen bezahlt bekommt und nichts hinterfragt (auf Grund des Alters), als enttäuschte Kunden abspringen: tja, solange klappt´s für GW. Das ist eben die Preis-Absatz-Kurve in Reinstform.

      ob das nun gezielt ist, um GW zu ruinieren oder wirklich um die Grenzen auszuloten („da geht noch mehr…“), hmm, schwer zu sagen.

      Mein privates Resumee: habe noch einen großen Schwung Dark Eldar geholt, werde diese und die anderen noch unfertigen Boxen bepinseln und trotzdem in Spielen meinen Spaß haben.
      Aber: eine weitere Armee oder gar – wie ursprünglich geplant – noch bei Fantasy einzusteigen? Das werde ich mir nun wirklich überlegen. Dafür gibt´s wirklich genügend Alternativen, wie es meine Vorschreiber schon geäußert haben.

  • Die (einer Meinung) Inkompetente Geschäftsführung, schaft es ja fast dass man keine Lust mehr hat dass Hobby fortzuführen! Sie haben echt Glück dass, sie Gute Figuren-Designer, Artwork-Künstler und Autoren (Die Romane) haben! Was soll dass noch einschräkungen hier, einschränkungen da und sich selber als das Tollste vorkommen! Wo ist nur die allgemeine liebe zum Hobby geblieben? Früher wurde einen im WD wenigstens noch gezeigt wie man ganz einfach und Günstig Gelände herstellen kann, jetzt läuft ohne dem Hauseigenen Gelände ja fast garnichts mehr!

    Schade! Wenn es in den nächsten paar Jahren weiter so läuft, werden sie viele ihrer alten Kunden verlieren!

  • finecast marketing gebrabbel war ja schon grenzwertig aber durchaus das übliche branchen gelaber, daher, wenn auch verarsche, nachvollziehbar.

    aber die einschränkungen der vorschauen finde ich einfach nur grob gesagt „scheiße“! die vorschaue und die neuen sachen zu sehen, war das einzige was mich noch auf den überteuerten und aufgeblasenen games day gelockt hat und auch infos zu neuerscheinungen sind somit das einzige was mich noch auf die offizielle gw seite zieht.

    das argument finde ich etwas fragwürdig, ka ob die das überprüft haben oder obs ne reine theorie ist, aber irgendwie hinkt das ganze doch gewaltig.

    klar sparen leute (bei den preisen kein wunder), tun sie aber auch so und kaufen das, was sie gerade „brauchen“, ist zumindest bei mir und bekannten so.
    und wenn man weiss, in nem halben jahr, kommt zb armee exy, dann „spare“ ich bis dahin. heißt doch aber wahrscheinlich beim durchschnittshobbiesten, dass er bis dahin nur weniger ausgibt, aber dann bei release quasi gleich das ersparte doppelt in die neue armee steckt.

    die überlegungen sind mir aber letztendlich wurscht, mich stört nur, dass man bei gw seine kunden anscheinend für völlig verdummt hält und gerade mit sowas doch auch sehr den „communityeffekt“ stört oder sogar zerstört, aber dass es eine welt außer offiziellen games workshop läden gibt, scheint ja durchaus ein ausgemachtes problem für gw…

  • Das alles ist doch ein sehr stimmiges Konzept…

    GW behindert die freien Läden immer mehr und stärkt die eigenen GW-Shops.
    Die freien gehen kaputt (gerade erst bei uns geschehen)und können so auch keine Produkte der Konkurenz mehr vertreiben und Spieler generieren.
    GW ist groß genug, und den kleinen Einschnitt nehmen sie wohl gern hin, wenn sie damit die Verbreitung anderer Systeme massiv behindern können…

    Ich finds traurig, aber ändern können wir daran nix. Es bleibt nur das System zu wechseln und GW einsern zu boykottieren.

    • Großartige Zusammfassung, ich denke damit triffst du den Nagel ziemlich genau auf den Kopf.

  • Ich bin eigentlich nicht so der großartige Gw- Basher ( ich Spiele es nicht und es kostet mich dafür kein Geld 😉 ), aber ich verstehe diesen Schritt aus Martkttechnischer Sicht nicht. Ich mein in der Jahresbilanz ist es doch egal ob jeden Monat ~40000pfund umgesetzt werden, oder in dem einen 30000 und in releasemonaten 60000?
    Auch sind doch diese „Leaks“ immer ne tolle Marketinggeschichte, manche Unternehmen machen so etwas doch um das Interesse am Produkt zu steigern…ich bin sehr verwirrt, aber ich hoffe mal für die Gw-Fans, dass sich im Managment so einiges ändert.

  • Ich find GW macht alles richtig. Die fördern im Moment die Tabletopszene wie kein zweites Unternehmen.
    Wenn ich mir anschaue, wieviele Leute mittlerweile auch andere Systeme spielen oder zumindest mal testen, dann macht mich das froh. Vor einem Jahr wussten einige dieser Leute nichtmal, dass es noch andere Tabletops außer GW gibt.

    Von daher möchte ich mich hiermit ganz herzlich bei GW dafür bedanken, dass kleinere Systeme so massiv gefördert werden.

    • Da geb ich dir völlig recht!
      Seh das ja bei uns im Club: Neue GW-Armenn werden fast keine mehr begonnen, aber es werden viele kleinere Systeme anderer Hersteller angeschaut und gespielt.
      Die GW-Politik belebt effektv die TT-Landschaft. Halt einfach ein Bisschen anders, als GW es sich selbst erhofft.

      Sid

    • ehm… was? o0
      wie oben geschrieben:

      „…und verschiedene Produkte werden selbst unabhängigen Einzelhändlern nur noch in begrenzter Stückzahl oder gar nicht mehr verfügbar sein.“

      das heißt im Klartext:
      Deine von dir so geliebte neue Miniatur ist in deinem Hobbyladen um die Ecke nicht erhältlich, also GW Mailorder oder GW Laden.

      Das wiederum bedeutet -> weniger Umsatz für den unabhängigen Hobby Laden.

      was wiederum zu -> weniger Kunden, evtl erhöhten Preisen führt (besonders wenn Rabatte auf GW Produkte gemindert oder verboten werden sollten)

      und im Endeffekt -> hat man die GW Scheuklappen auf, weil es sich ein unabhängiger Laden nicht mehr leisten kann, zu existieren oder einfach zu wenige Kunden hat, um denen andere TT Systeme vorzustellen und zu vertreiben.

      Und wie du vielleicht weißt, werden in einem GW Laden ausschließlich GW Produkte verkauft, so viel dann zu „fördern kleinere Systeme“… nur weil die meisten über den Branchenprimus ins Hobby finden und wegen Unstimmigkeiten mit diesem auf andere Systeme wechseln, heißt das nicht, dass das von GW so gewollt ist und hier aktiv der Konkurrenz geholfen wird o0
      erst nachdenken, dann posten, danke.

      (PS: Ich spiele selbst GW Systeme, werde es auch weiterhin tun, nur sollte man sich nicht von irgendwelchen eigeninterpretierten Gegebenheiten manipulieren lassen und alles kritisch sehen!)

      • Manche Leute sollten sich besser an ihre eigenen Ratschläge halten.

        Erst denken, dann posten ist sicherlich nicht verkehrt.

      • Bei manchen muss man scheinbar echt ein „Sarkasmus“ Schild hochhalten…diese Antwort lässt mich nur noch den Kopf schütteln! :-/

    • So kann mans auch sehen, ist doch auch ein sympathischer Blickwinkel!

      GW als Einstiegsdroge 😉

  • Hm – verstehe ich nicht. Wenn ich jetzt kaufe, weil ich nicht weiß was im Juli kommt, dann habe ich doch für die Neuheiten, vor allem bei der aktuellen Preissteigerung, gar kein Geld mehr? Und welchen Sinn machen Newsletter und Katalog (White Dwarf), wenn da keine Neuheiten drin sind. Auch die Emailadresse nützt GW nichts, wenn es nichts zu „bewerben“ gibt.
    Was bleibt, ist ratlosigkeit.
    Aber nach bald 20 Jahre GW, ist das ja altbekannt 🙂

  • Ich versteh es nicht mehr, damit schneidet sich GW doch schon wieder ins eigene Fleisch. Oder bin ich total realitätsfremd?

    Mit entsprechender Vorlaufzeit hat sich der Kunde doch bis jetzt eher mal Geld zur Seite gelegt wenn er wusste in X Monaten erscheint Y (Siehe Dark Eldar).

    Ich selber überlege schon zumindest ein paar Kröten zur Seite zu legen für den eventuellen Fall eines erscheines der SoB, die ja in der Gerüchteküche teilweise schon hoch gehandelt werden.

    Vielleicht hoffen die ja das man wieder fleißig den WD abonniert um sofort über Neuheiten informiert zu sein.

  • Hallo,
    im Prinzip versteht ich das Problem von GW. Ich selber sitze zur Zeit auch in so einer „Angststarre“ und warte auf die neuen Oger von GW. Ich persönlich halte mich zur Zeit mit dem Kauf von neuen Figuren zurück, weil ich erstmal abwarten will, WAS denn nun überhaupt auf mich zukommt. Ich selber habe mit der neuen Edi sowieso schon Bauchschmerzen und wenn dann der liebe Phil Kelly das neue AB auch wieder verbockt, werde ich wohl das System erstmal wechseln.
    Aber stimmt schon, bei uns im Club haben seit der neuen EDI auch zig neue Syspielsysteme Einzug gehalten – Matnic Games , Arcane Legions und Freeboter Fate sind schon echt feine Spiele – also warum weiter mit dem Laden runärgern?

    • Ich kann GWs Politik nachvollziehen sofern das stimmt, was ein Kollege mir gesagt hat. Das Problem ist (soweit ich es verstanden habe), dass die Shareholder am Ende des Monats ihre Rendite bekommen. Wenn der Monat nicht so gut läuft gibts halt wenig Rendite. GW versucht daher die Rendite möglichst gleich zu halten, bzw. natürlich zu steigern (danke Kapitalismus). Wenn mal ein Monat weniger umgesetzt wird, weil die Leute auf neue Releases sparen und dann nachher noch die alten Modelle kostenpflichtig entsorgt werden müssen kann ich mir vorstellen, dass die Shareholder nicht begeistert sind.

      Aber mal ganz vom kapitalistischen Prinzip unserer tollen Gesellschaft abgesehen tut GW alles um Fans zu verlieren. Aber ich frage mich: Warum meckern und motzen die Fans und machen nichts anstatt mal einfach GW mit Petitionen und Mails zu bombardieren? Wenn GW (mal abgesehen von den wenigen Leuten die wirklich die Eier in der Hose haben zum Systemwechsel) kein negatives Feedback bekommt werden die auch nichts ändern. Warum bittet Brückenkopf-Online (oder Andere) z.B. nicht mal um ein Interview mit dem deutschen Geschäftsführer von GW? (wenn ihr das schon getan habt Entschuldigung)
      Einfach mal unangenehme Fragen stellen.
      GW darauf hinweisen, dass die Fans darauf keinen Bock haben könnte vielleicht mehr bewirken, als sein Wut in Foren Kund zu tun und danach wütend in den GW Shop zu gehen um sich noch mal eben eine von den tollen neuen Dark Eldar Minis zu holen…

      Ich werde jedenfalls mal versuchen GW darüber ne Mail zu schreiben…
      Auch wenn sie nicht antworten, wenn genug Mails kommen werden die es schon merken…

      • Games Workshop gibt keine Interviews (mehr). Man hat im Rahmen anderer, positiver Umstände wie beispielsweise Releases der PC-Spiele schon Anfragen durch sehr große Onlineportale abgelehnt.

        Kundenemails die sich nicht auf Produktfragen oder Reklamationen beziehen bleiben weitestgehend unbeantwortet (Dafür gibt es u.a. auf WarSeer genügend Beispiele). Petitionen dürften daher ungelesen in den virtuellen Mülleimer landen.

        Es gab eine Stellungnahme auf Facebook auf die vielen Reaktionen bzgl. der Preiserhöhung und neuen Handelsrichtlinien. Zu den Finecastsachen gab es bisweilen noch keine Äußerung.
        Aber ganz ehrlich, was sollen sie auch schreiben, was die Diskussion nicht weiter anfacht? Daher einfach weiterhin still bleiben, das Problem erledigt sich von selbst. In 2-3 Monaten hat man es als gegebenen hingenommen und die Kunden kaufen weiter / wieder.

        Im übrigen, alte Modelle werden garantiert nicht kostenpflichtig entsorgt. Bis die Neuauflage kommt haben sich die Modelle im Schnitt 3-stellig amortisiert und Restbestände werden mit Sicherheit nicht weggeschmissen, eher über dem Deckungsbeitrag noch verkauft.

  • Wenn ihr Angst habt, Miniaturen zu kaufen, von denen irgendwann einmal neue Versionen erscheinen könnten, solltet ihr euch die Frage stellen, ob ihr die fraglichen Miniaturen eigentlich wirklich gut findet.

    Niemand sollte Miniaturen kaufen, die ihm nicht gefallen. Und Miniaturen, die einem gefallen, kann man bedenkenlos kaufen, auch wenn zwei Wochen später neue rauskommen.

    • Im Prinzip gebe ich dir recht (deshalb habe ich nie Destruktoren gekauft), aber überleg dochmal, du kaufst dir jetzt z.B. eine Box Eldar Banshees, aber in 3 Monaten kommt ein neuer Dex, inkl. neuen Minis für die Banshees, welche aus Plastik sind und einige neue ausrüstungsgegenstände etc. enthalten werden, aber von eigentlichen Design her den alten Zinnminis entsprechen, da würde es dich auch stören, die weniger vielfältigen noch gekauft zu haben und dir entweder noch eine Box zu kaufen (GWs wunsch)bzw. dir die benötigten Bits zu besorgen, was auch meist mit Mehrkosten verbunden ist.

    • bin deiner Meinung Abdiel, zumal ich sowieso die alten Minis größtenteils um weiten besser finde als die neuen (man nehme als Beispiel: Minotauren, Ork Wildschweinreiter, Skaven Seuchenmönche / Seuchenschleuderer, Rattenoger, Ghule etc etc etc…)
      Das ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber hat auch psyschologischen Hintergrund: „Was neu ist, MUSS besser sein!“
      Da viele diesem Aspekt folgen (und auch manche rereleases wirklich besser sind als die alten) wird eben gehamstert und auf die Neuerscheinungen gewartet…
      Ich persönlich freue mich drüber, dann werden die guten alten Sachen zu Hauf in gängigen Online-Auktionshäusern massenweise günstig verkloppt =)

  • Ich schaue mir das Schauspiel bei GW jetzt auch schon lange an und im Hobby bin ich auch schon über 20 Jahre, aber trotz der „interessanten“ Marketingstrategien ist GW noch immer Platzhirsch. Ich spiele meine seid der 2. Edition gesammelte Hauptarmee seit 2 Jahren nicht mehr und Nebenarmeen sind bereits abgestossen. Alternativen wie Warmachine, Infinity, Firestorm Armada sind schon lange auf unseren Spieltischen zu sehen.
    Was mMn GW weiterhin neben dem schon erwähnten Hintergrund und den nicht wirklich schlechten Figurendesignern vorne hält, ist in den jeweiligen Systemen die Kombination aus Figuren in einer ansehnlichen Menge + Monster/Fahrzeugen zu finden. Viele Alternativen sind meist nur auf eine gewisse Anzahl Infantriemodellen mit einigen wenigen Ausnahmen beschränkt. Und die wenigen, die es mit einem Umstieg auf ein Schlachtensystem probiert hatten, waren bisher nicht sehr erfolgreich (Ronin, Confrontation fallen mir spontan ein). Ich hoffe aus meiner Sicht, dass Privateer Press es vielleicht auf die Reihe bekommt, da hier bereits ein ordentlicher Kundenstamm generiert wurde und demnächst eine Regelergänzung in diesem Bereich in ihrem Magazin rausgeben und dass Mantic mit ihrem grundsätzlichen Schlachtensystem eine echte Konkurrenz bildet.

  • Also ich würde sagen die bei GW haben einfach die Schnauze voll das ab dem Moment einer Ankündigung sofort ein Kommentar kommt der in etwa klingt „Produkt XY kann nur schlecht seien, das können die nicht hinbekommen und daher werde ich das nicht kaufen und ihr solltet das auch nicht“. Dafür können sie so dann einfach darauf verweisen das man sich das selbst ansehen soll statt blind Vermutungen oder Wunschdenken (besonders die von GW-Bashern) wiederlegen zu müßen weil Leute Theorien aus Foren als Fakten ansehen.

    Versteht mich nicht falsch, ich mag das auch nicht besonders. Ich kann mir nur einen Grund vorstellen so wie vielerorts, auch schon lange vor den Ereignissen der letzten zwei Monate, im Netz damit umgegangen wurde. Wäre ich eine Privatperson über die man das erzählt müßte ich an mich halten nichts dummes zu tun. Als Firma kann GW das nicht.

    Nun wenn sie Massen von Zeugs verkaufen wollten würde ich sagen würden bei vielen hier es besser funktionieren mehr anzukündigen. Ich denke aber das wollen sie nicht. Denn einige geben lieber das doppelte für etwas altes aus vor Angst vor dem neuen Modell, Preis, Material usw, statt dem was sie ggf. für ein neues Modell investieren.

    Aber das ist nur meine Meinung. Aber mich würde auf jeden Fall interessieren wer wo die Gründe gehört hat die da oben so zitiert werden. Nun aber es ist wieder komisch. 20 kommentare zu diesem Artikel im Moment und zu den viel gepriesenen anderen Anbietern von heute viel weniger.

    Tja und auch wenn mich einige vielleicht refelxmäßig als Fanboy beschimpfen (ja es ist kein Schimpfwort, aber einige hier verstehen es als eines) GW hat wirklich einiges getan das es heute so viel Tabeltop gibt. Denn wenn nicht so viel Leute (sehr oft wirtschaftlich Erfolglos) versuchen würden es besser zu machen weil die gezeigt haben das es möglich ist damit ein großes Geschäft damit zu machen hätten wir heute sicher kein Warmachine, Infinity, Leviatan etc. weil nicht genug Leute mit bemalbaren Miniaturen ein Spiel vor einem Fantasy, Steampunk oder Science Fiction Hintergrund als eine gute Idee erachten würden um ihre Freizeit damit zu vertreiben. Tja wenn man noch bedenkt wievele Leute einiger Firmen mal für GW gearbeitet haben…. Aber das ist nur eine Meinung.
    Bedenkt aber auch warum ihr vorher den „anderen“ Systemen keine bis kaum Beachtung geschenkt habt, wenn die Resonanz hier auf der Seite etwas zu bedeuten hat, auf einmal besser geworden seien sollten. Eigentlich müßten die Nachteile ja alle noch da sein und nur an der Alternative hat sich was geändert. Das macht dann das andere Produkt aber nicht inhaltlich besser.
    Das als Denkanstoß.

    Aber ich sage auch das ich Warmachine, Infinity und Full Thrust gut kenne und noch einen Stapel anderer zumindest weniger gut kenne aber auch GW das ist was ich stärksten betreibe, bevor andere Leute lustige bis beleidigende Thesen über mich aufstellen.

  • Anstatt sowas zu machen sollte sich GW mehr auf das Abdecken Ihrer Ranges konzentrieren. So wie Sie es im Fall DE gemacht haben. Wenn sowas mal als Meldung kommen würde, würden die Läden regelrecht gesprengt. Stattdessen hüllt sich GW lieber in Schweigen…..
    Naja. Ich muss mal wirklich langsam den Kurs derer Aktie im Auge behalten.
    Möchte mal wissen wie sich deren Politik auf deren Wert auswirkt….

  • Inzwischen glaube ich, dass Games Workshop die eigenen Produkte gar nicht mehr verkaufen will. Die haben sich ihre eigene Werbung bis zu dem Maße geglaubt, wo sie sich von ihren Figuren nicht mehr trennen wollen, weshalb sie alles Mögliche unternehmen, um zu verhinden, dass ein Kunde sie ihnen abnimmt.

    • Das erinnert mich an einen „Sorry, We’re open“ Cartoon von InkTank auf dem der Mitarbeiter die ganzen Tabletop Miniaturen auspackt und sein Kollege kommt „You are aware, that we are going to sell them?“ (Dir ist schon klar, dass wir die verkaufen …). 😀

  • Ich halte die Marktstrategie zwar für gerechtfertigt, aber distanziert sich GW damit klar von seinen Fans/Kunden,das ist schade, da ich nur die GW-Systeme spiele und sie grossartig finde, ausserdem vermisse ich das „Am Horizont“ u.a. sehr…BRETONEN wann kommt ihr!?

    MFG Marius

    • Ich spiele auch gw und habe auch weiter vor es zutun, da ich die figuren, die auswahl und auch die systeme ansich allen anderen auf dem markt ueberlegen finde, auch wenn das starke gruende sind, ist der wahre grund fuer mich die geschichte und die moeglichkeit zur eigenen kreativitaet, die mir so bis jetzt noch kein qnderes system oder anbieter geben konnte. Daher macht mich die politik von gw immer recht traurig, in einee idealen welt wuerde ich gerne system UND unternehmen gut finden, aber gw wehrt sich da wehement gegen.

      Die politik von gw betreffend der community finde ich grundlegend falsch und als beispiel kann man sich gerne mal bei der videospiel industrie umschauen. Welche unternehmen stehen da in der gunst der user weit oben? Welche generieren alleine schon kaeufer ueber ihren namen? Eben die unternehmen sie wich langjaehrig um ihre spieler und produkte kuemmern und auch kreative community aspekte( mods zb) unterstuetzen. Als grosse beispiele hier: blizzard und valve. Zudem leben gerade diese beiden unternehmen auch sehr stark von demextremen hype der um ihre neu erscheinungen gemacht wird. So gehen beide auch durchaus auf kritik und anregung der kunden ein. Dass so etwas auch risiken hat ist klar und das es immer hater geben wird auch. Dass ist wohl in der dummheit der menschen so eingegeben. Aber alles in allem ist das imo die bessere strategie fuer ein unternehemen, dass eine starle und aktive community als kunden braucht, man vrkauft ein produkt das gespielt wird und mit dem viele leute zeit verbringen, man verkauft eben ein ganzes hobby und nicht nur den gegenatand. Wenn ich einen tv kaufe ist mir ziemlich wurscht eas das unternehmen sonst so treibt, hauptsache er ist technisch gut. Bei hobbyprodukten ist das imo eben nicht der fall. Hoffe gw kommt irgendwann auch noch auf die idee.

      • Du sprichst mir aus der Seele.
        Ich denke da ist kaum ncoh etwas hinzuzufügen, ausser, das di marketing abteilung von GW stur Wirtschaftschlich denkt ohne andere Faktoren zu berücksichtigen.

      • Frage aus Neugierde:
        Wo unterstützen GW-Systeme Deine Kreativität in dem Sinne wo es andere Systeme nicht tun?

      • @Grün: Die GW-Armeen sind sehr Archtypisch gehalten, wodurch sie viel eher zur Leinwand der Fantasie ihres Generals werden können als z.B. die sehr speziellen Fraktionen aus Warmachine. Bei denen sind Stil, Feeling und vor allem Farbgebung der Armee stärker bindend als bei GW. Sobald z.B. ein Cawdor-Warjack nicht das charakteristische Rot aufweist, ist es eigentlich kein Cawdor-Jack mehr. Ich denke, das ist damit gemeint…

      • @Magges: Sehe ich überhaupt nicht so. Die Farben für meine Scyrah hab ich mir ausgesucht weil das Farbschema von PP zu sehr nach Sci-Fi ausschaut. Ein Spieler hier im Laden hat Hordes-Trolle mit Lila Haut (und ja, das sieht toll aus) und grüne Cygnar-Jacks. Meine Infinity-Nomaden haben ein orange-schwarz Farbschema mit je einer weiteren Farbe entsprechend dem Sektor aus dem die Figur stammt. Allgemein habe ich gerade bei Infinity schon erstaunlich viele kreative Farbschmeata gesehen.

        Zwar orientieren sich viele am Farbschema des Herstellers aber bei weitem nicht alle.

        Und wo ist z.B. bei den Blood Angels das archetyische? 😉

  • Das kann so aber auch nach hinten losgehen.

    Hätte ich z.B. vorher gewusst welche Miniaturen in Finecast neu veröffentlicht werden hätte ich mir mit mit Sicherheit noch das ein- oder andere Zinnmodell im GW gesichert. Jetzt muß ich die leider bei eBay kaufen.

    Oder, wenn mir das alte Modell besser gefällt als die Neuauflage und ich das noch nicht habe bzw. aber noch brauche – freut sich dann wieder eBay oder ein Alternativhersteller…

  • Sie beiten mir einen reichhtigen und variablen hintergrund, dazukommen vielseitige plastikbausaetze mit massig optionen, positionierungsmoeglichkeiten und erleichterungen beim umbau. Was es in einer solchen form bei keinem anderen anbieter gibt. Zumindest habe ich noch keinen gefunden.
    Aber hauptsaecich durch den hintergrund und die romane, artworks und designs.
    So siehts zumindest bei mir aus.

    • Dann haben wir eine andere Definition von Kreativität (aber das ist nicht der passende Ort um das zu diskutieren und das soll auch klein Angriff weder auf Dich noch in Richtung GW sein)

      • Ok. Mir ist bewusst, dass es ein durchaus eingeschraenkter begriff von lreativitaet ist, aber es ist durchaus der mehrwert der gw von anderen abhebt.

      • @ Mrcndr
        aber das hat meiner Meinung nach nichts mit Kreativität zu tun.
        – Dir gefallen die Figuren
        – Dir gefällt der Hintergrund
        – Dir gefällt das Artwork
        (Alles Geschmackssachen und meiner Meinung nach durchaus nachzuvollziehen)
        Aber wo ist Deine eigene Leistung die durch GW angeregt wird (also der Ansporn deiner Kreativität)?
        Aber wie gesagt falscher Ort für einen Diskurs (der eher in Richtung Geschmack geht als in Richtung Kreativität)

      • Ich denke, man kann das schon als Kreativität bezeichnen, wenn es auch eine sehr bequeme Form derselben ist.
        Das Warhammer-Universum bietet einen Rahmen mit vielen Anschlussmöglichkeiten, an die man mit eigenen Geschichten anknüpfen kann.
        Die Plastikbausätze erleichtern es, wie beschrieben, ebenfalls, den vorgegebenen Rahmen den eigenen Vorstellungen durch Umbauten etc. ein wenig anzupassen.
        Da steckt schon kreatives Potenzial dahinter, auch wenn es ein deutlich geringeres ist als sich Sachen komplett selbst auszudenken und diese völlig eigenständig umzusetzen.

      • Die kreativitaet waere dann im jeweikigen ergebnis zu erkennen. Aber um das zu beenden, ersetze kreativitaet durch „inspiration“.

      • Ich sehe das ähnlich wie Mrcndr, nämlich dass die ganze Hintergrundgeschichte, die Zeitrechnung, Ereignisse, Charaktere, alles eben was mit zB der Warhammer Fantasy Welt zu tun hat viel ausgereifter ist und ein viel besseres Gefäß darstellt, dass man mit Ideen, Kampagnen etc füllen kann, als es andere Systeme vermögen. Unterstützt wird dies natürlich durch die hervorragenden Romane, ich erinnere nur mal an die „Gotrek & Felix“ Reihe von William King. Da liegen zb hier noch bei mir experimentelle Regeln für „Lurks Sklavenarmee“ herum.
        Man hat eben etwas, das man sinnvoll in Kontext bringen kann mit den bestehenden Gegebenheiten, und man kann sich besser hineinversetzen, als es bei anderen Systemem möglich ist.
        Natürlich kann man jetzt argumentieren „wenn etwas schon vorgegeben oder zumindest Rahmenbedingungen gestellt wurden hat es nicht mehr viel mit Kreativität oder Fantasie zu tun“, aber das sehe ich anders. Denn mMn tritt Kreativität in der Interpretation auf und in dem, was man daraus macht.
        Mir fällt momentan nur Freebooters Fate ein, aus dem man ähnliches Potenzial holen kann. Nicht wegen der Hintergrundgeschichten (die ist nämlich garnicht oder nur beschränkt auf manchen Charakterkarten vorhanden), sondern wegen den starken Persönlichkeiten der Minis, die man durchaus mit Hilfe einer Kampagne etc noch mehr mit Leben füllen kann.

        So, damit wär mein Senf auch auf der Wurst 😉 Wenn jemand noch Anregungen hat für weitere (non-GW) Systeme, die das TT-Hobby und eine lebendige Welt gut miteinander kombinieren, bitte her damit, bin für alles offen! ^^

      • Also mit FF als Beispiel kannst du viele der Skirmisher aus genau denselben Gründen ebenfalls anführen: Warmachine/Hordes (Reichhaltiger Hintergrund), Pulp City (hat sogar Regeln zum erstellen eigener Minions), Infinity (Reichhaltiger Hintergrund, da ursprünglich als RPG-System geplant)… ja sogar Eden obwohl das noch so neu ist, dass die Rahmenhandlung noch fehlt.

      • Mit dem Einwand von Mrcndr kann ich sehr gut leben: Also Streichung des Wortes Kreativität in der Ursprünglichen Aussage und Ersetzung durch Inspiration.
        ABER wo sind den die Mengen an Zusätzlichen Sachen die auf Fanarbeit beruhen? Gemessen an der Verbreitung der GW Systeme müsste man doch quasi erschlagen werden vom zusätzlichen Material. Tonnenweise Armeelisten, Zigtausend geile Szenarios neue Settings mit spezifischen Sonderregeln eigens gebastelte Einheiten und Charaktermodelle.

        Innerhalb der engen Regeln die GW vorgibt kann man „Kreativ“ sein (bzw man kann von GW inspiriert werden) aber meistens spiegelt sich das in netten Geschichten zur Armee wieder, geile Umbauten und Farbschemata, Regimentsmonster und gelegentlich mal eine Armee mit anderen Modellen (zb man nehme Antike Griechen Modelle und spielt sie nach Hochelfen-Armeeliste)

        Also wie gesagt: Man kann sich gut von GW inspirieren lassen aber die extreme Kreativität seh ich nicht wirklich (wirklich gute Projekte gibt es nicht wirklich)

      • @ EmperorNorton
        Oh ich habe ein Wort vergessen: viele wirklich gute Projekte gibt es nicht wirklich
        Das ist sehr gute Sachen gibt will ich nicht in Abrede stellen ich habe einiges an guten Zeugz gelesen von GW-Fans.
        Mir geht es nur darum das die GW-Systeme nicht wirklich die Kreativität fördern. Sie inspirieren (sehr gut sogar) aber wirkliche Kreativität fördern sie nicht wirklich.

        So jetzt ist es doch ein ziemlicher Oftopic Diskurs geworden.

  • Diese Geschäftspraktiken sind doch immer wieder ein Ärgernis. Das Zurückhalten von Infos finde ich persönlich noch ganz spannend, da ich mich lieber überraschen lasse, als dass ich monatelang auf einen Release warten muss. Aber die immer krassere Gängelung der unabhängigen Einzelhändler nervt schon gewaltig!
    Auch wenn man das Hobby von dem GEschäftsmodell trenne sollte wirft es doch einen Schatten auf die meiner Meinung nach weiterhin großartige Bandbreite an qualitativ sehr guten Minis.
    Ich persönlich habe in den letzten Monaten immer öfter Modelle von anderen Firmen gekauft und sogar mit Freebooters Fate ein neues System angefangen. Alternativen gibts zum Glück immer mehr, meinen Vampirfürsten und dem Imperium werde cih trotzdem nicht den Rücken zukehren. Wohl aber den Rothemdenläden 🙂

  • Ich hoffe (insgesamt gesehen und nicht nur auf diese meldung bezogen), dass starre konzepte und marketingmaßnahmen nicht die kreativität der gw-mitarbeiter beeinträchtigen.

    • Bei den kreativen Köpfen im Miniaturendesign ist das sicherlich nicht der Fall. Jes Goodwin und Co dürften in ihrer Arbeit unbeeinflußt sein. Problematisch sehe ich das ganze eher im Bereich der Regeldesigner. Hier sind Rahmenbedingungen „Marktfreundlich“ zu gestalten. Einheit B muss stärker werden, nicht weil es Sinn macht, sondern damit der Absatz passt. Die neuen Armeebücher werden leider sehr deutlich nach diesem Schema gestaltet. Nach ein paar Jahren gibt es dann einen „Währungsschnitt“ genannt Editionswechsel.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.