von Dennis | 16.01.2010 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer 40.000

Review: Tyraniden Codex 5. Edition

Nicht ganz so lange wie die Space Wolves, aber immerhin 5 Jahre mussten die Tyraniden Spieler warten bis ihr dünnes Codex-„Heftchen“ abgelöst wird. Aber ist der Schwarm noch der Schwarm?Warhammer 40.000 - Codex Tyraniden

Der erste Eindruck
Den Sprung von 64 auf 96 Seiten merkt man deutlich. Nicht nur wurde der Hintergrund deutlich aufgestockt, so dass man wieder die Möglichkeit hat sich intensiv mit der Historie, Entwicklungen und Eigenarten der Tyraniden zu beschäftigen, sondern auch das Bestiarium ist ausführlich in dem die jeweiligen Tyranideneinheiten erklärt werden.
Auch finden sich wieder ein guter Mix aus altem und neuem Artwork und zur besseren Lesbarkeit wurde auf einen gestalteten Hintergrund verzichtet, was den gewünschten Effekt erzielt.

Nach dem ersten Überfliegen des Codex fallen einem die vielen neuen Einheiten auf und der starke Zuwachs an monströsen Kreaturen. Wer sich den Release der Tyraniden angesehen hat, dem fällt auch direkt der große Plastikbausatz des Trygon / Morgon ins Auge, der den Sprung von der Forge World Miniature aus Imperial Armour bzw. Apokalypse ins reguläre Warhammer 40.000 geschafft hat. Ein paar der neuen Einheiten besitzen (noch) keine Miniaturen, ob man damit die Umbauten der Spieler anregen oder sich eine Hintertür für Forge World offen halten möchte (Siehe Donnerwolf Kavallerie der Space Wolves) ist noch nicht klar.

Warhammer 40.000 - Venatoren

Neuerungen der Tyraniden
Es hat sich einiges getan bei den Tyraniden. Zum einen verfügen die Fernkampfwaffen der Tyraniden nun über eigene Stärkewerte und setzen sich nicht mehr mehr der Stärke des Trägers + Boni zusammen. Darüber hinaus wurde bei vielen Auswahlen das 0-1 aufgehoben, was insgesamt zu einer deutlich höheren Anzahl an monströsen Kreaturen in Armeen führen kann. Diese Einheiten sind im Schnitt aber auch deutlich teurer geworden.
Wie z.B. der Schwarmtyrant, der stärker im Nahkampf geworden ist (KG, A und S), dafür aber auch mehr als doppelt soviele Punkte kostet wie vorher. Sein Gefolge aus Tyrantenwachen ist ebenfalls teurer geworden. Neu dabei sind Schwarmwachen, eine abgeschwächte Variante der Tyrantenwachen als Eliteauswahl.
Keine HQ Auswahl mehr ist der Symbiarch, der nun als Symbionten Upgrade zu finden ist. Symbionten sind etwas günstiger geworden und weiterhin Kern, Ymgarl Symbionten sind nun als Eliteauswahl im Codex enthalten, allerdings etwas „abgeschwächt“.
Tyranidenkrieger sind nun eine Kernauswahl, stärker und kosten das doppelte an Punkten. Es gibt allerdings weiterhin die Möglichkeit einen Tyranidenkrieger als HQ aufzustellen, in Form des Alphakriegers, welcher dann über die Sonderregel Synapsenkreatur verfügt. Die Liktorenrotte ist weiterhin Elite, unterliegt aber nicht mehr der 0-1 Restriktion, ist günstiger geworden und verfügt über mehr Lebenspunkte.
Die Masse des Schwarms, Termaganten und Hormaganten sind günstiger geworden, mit kleineren Profilanpassungen. Absorberschwärme unterliegen jetzt ebenfalls Instinktivem Verhalten, daher auch der niedrigere Moralwert. KG und BF wurden angeglichen.
Bei den Sturmauswahlen finden sich weiterhin alte Bekannte, wie z.b. die Venatoren, die ein größeres Lebenspunktepolster und zusätzliche Sonderregeln zur Aufstellung / Nahkampf erhalten haben. Bei den Gargoyles sind die Punktkosten halbiert worden, die Mindestgröße leicht angehoben.
Die Sporenminen wurden vereinfacht, es gibt nur noch 1 Typ für annähernd gleiche Punkte wie vorher.
Zoantrophen sind nicht jetzt Elite und ebenfalls nicht mehr auf 0-1 beschränkt. Ein gutes Stück teurer geworden, aber die Psikräfte der Tyraniden sind trotz der mehrfach abgeschwächten Reichweiten deutlich heftiger geworden. Vor allem Armeen mit niedrigem Moralwert sollten sich vor dem Mentalen Schrei in Acht nehmen. Das Repertoire an Psikräften wurde aufgestockt und in den Formulierungen an die 5. Edition angepasst.
Carnifexe sind fast doppelt so teuer geworden und in einem normalen Armeeorganisationsplan könnten jetzt insgesamt 9 Stück untergebracht werden.
Biovoren sind annähernd unverändert geblieben.

Zu den „Neuankömmlingen“ im neuen Codex gehören diese Einheiten;
Eine neue Eliteauswahl, Toxotrophen. Sehen aus wie eine Kreuzung aus Cthulu und Liktor und verfügen über Giftattacken im Nahkampf. Ebenfalls eine Elite Auswahl sind die Pyrovoren, das Flammenwerfergegenstück der Biovoren.
Im Sturm neu dabei die geflügelten Varianten der Tyranidenkrieger und Absorberschwärme. Außerdem ein großes geflügeltes Monster, die Harpye, welches man sich als einen fliegenden Trygon vorstellen kann. Eine neue Option für viele Tyranideneinheiten sind die Landungssporen, Landungskapseln mit einer Kapazität von 20 Einzelmodellen bzw. 1 monströsen Kreatur, nicht zu unterschätzen. Den Sprung aus dem Imperial Armour und Apokalypse Buch hat der Trygon mit der Zweitvariante Morgon geschafft, ein riesiges Klauenbewertes Monster, mit Fokus auf Nahkampf, obgleich dort der Trygon dem Morgon überlegen ist. Beide verfügen über Sonderregeln für unterirdische Angriffe, mit denen sie irgendwo auf dem Spielfeld aus dem Boden brechen können, im Falle des Trygons können weitere Infanterieeinheiten der Tyraniden durch diese Löcher in die Schlacht gebracht werden.
Weitere monströsen Kreaturen sind der Tervigon und der Tyranofex. Während der Tervigon als HQ Auswahl, Termaganten ausbrüten kann und dem Brainbug aus Starship Troopers ähnelt, ist der Tyrannofex ein laufender Belagerungspanzer, die als monströse Variante der Bio- / Pyrovoren bezeichnet werden kann. Klingt beim ersten lesen sehr heftig, aber z.b. beim Tervigon ist es so, dass dieser je Spielzug 3W6 Termaganten ausbrüten kann, allerdings bei einem Pasch seine Brutkapazität erlischt. Damit ist es eher schwierig große Einheiten zu generieren ohne direkt ein Pasch zu werfen. Es ist auch fraglich, ob diese Einheit seine Punkte einholt.

Warhammer 40.000 - Trygon

Legendäre Kreaturen der Tyraniden
Nach dem in der 4. Edition keine besonderen Charaktermodelle enthalten waren, bringt man ein paar der alten Bekannte in der 5. Edition zurück in den Codex.

  • Schwarmherrscher
  • Einauge (3. Edition)
  • Nemesis von Malan’tai
  • Todeshetzer (Medusa V Kampagne)
  • Parasit von Mortrex
  • Ymgarl Symbionten

Ähnlich der Regelung im neuen Space Marine Codex, sind diese Auswahlen nicht auf bestimmte Schwarmflotten beschränkt. Darüber hinaus wurde die alte Regelung, dass man sich über besondere Charaktermodelle abstimmt komplett gestrichen. Mittlerweile dürfen diese Modelle ganz normal in die Armee aufgenommen werden.

Das Thema besondere Charaktermodelle ist ein leidiges Thema, da im Codex leider nicht vermittelt wird, dass man nicht für jedes Scharmützel 3 legendäre Einheiten aufstellen sollte. Die Profilwerte sind ähnlich wie die Punktekosten sehr aufgepumpt, sind vom Balancing aber eher fragwürdiger Natur.

Warhammer 40.000 - Carnifex

Showcase & Hintergrundsektion
Wie im ersten Eindruck bereits angesprochen, der Hintergrund fällt sehr üppig aus. Man findet Zeittafeln und viele Informationen, wie z.B. zur Schwarmflotte Naga oder Schwarmflotte Gorgon.
Im Farbteil, der sich über die üblichen 16 Seiten ausbreitet, finden sich viele hochqualitative Bilder, die eine einheitliche Tyranidenproduktpalette zeigen. Man sieht den älteren Miniaturen kaum an, dass diese schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Es werden zwar verschiedene Farbschemata gezeigt, allerdings wie bereits im Space Wolves Codex zu bemängeln, gibt es auch hier keinen Hobbyteil, in dem die Farbschemas erläutert werden.
Sicherlich wird es hier Artikel auf der GW Homepage oder im White Dwarf geben, allerdings wäre es wünschenswert wenn man zumindest grundlegende Informationen mit in den Codex packen würde. Für Neueinsteiger wäre dies sehr hilfreich, da man alles in einem Buch in der Hand hat und sich neben den Malplatz das Buch legt als ständig zum Bildschirm rennen zu müssen.

Die Farbschemen werden dominiert von den Schwarmflotten Leviathan, Weiß mit Dunkelblau, und Bememoth, Rot mit Schwarz. Hier hätte man etwas mehr Vielfalt zeigen können und auch „Exotisches“ zeigen können.

Fazit
Robin Cruddace, der auch den Codex der Imperialen Armee geschrieben hat, hat den neuen Tyraniden Codex sehr schlagkräftig gestaltet. Sicherlich sind viele der großen Kreaturen teurer geworden, dafür wurde aber auch der Kern günstiger. Als Tyranidenspieler hat man nun zwar die Qual der Wahl bei vielen Auswahlen, aber man wird wenig Probleme haben den meisten Gegnern Druck machen zu können. Der hohe Kostenpunkt kombiniert mit der Möglichkeit mehr monströses aufzustellen, schließt sich ein wenig gegenseitig aus. Beispielsweise bei Carnifexen kann man nun bis zu 9 Stück aufstellen, was bei einer 2.000 Punkte Liste annähernd 3/4 der Gesamtpunkte ausmachen würde. Es ist also fraglich, ob das Konzept des Nidzilla sich weiter durchsetzt, da man wie gesagt zwar Zugriff auf mehr große Tyraniden hat, diese aber auch teuer bezahlen muss.
Aus der klassischen Nahkampfarmee der früheren Editionen ist eine gefährliche Allrounder Armee geworden, die ihre Überlegenheit durch Schnelligkeit und auch Beschuss darstellen kann. Die gesenkte Initiative und die Tatsache dass es kaum Rettungswürfe in der Liste gibt, machen die Tyraniden aber gegen bestimmte Gegner recht anfällig. Während man sich bisher der offenen Konfrontation mit den starken Nahkampfeinheiten stellen musste, stellen die neuen Optionen durch Unterirdische Angriffe / Flankenangriffe eine ganz neue Herausforderung da.

Die Tyraniden bleiben damit ein unangenehmer Gegner, die durch weitere Optionen verstärkt wurden. Games Workshop dürfte mit dem neuen Codex, der Beliebtheit der Schwarmflotte keinen Abriss tun, im Gegenteil viele Spieler werden diesen als Grund ansehen, eine alte Armee wieder auszupacken oder eine neue zu beginnen.

Link: Games Workshop

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Naja, tolle Modelle, aber ich fuerchte weiter um das Balancing…
    Was mir nebenbei noch auffaelt: Die Atacken werden in jedem Codex staerker, die Verteidigung schwaecher…

  • Was vielleicht daran liegen mag, dass im GRW der 5. Edition die Verteidigungsmöglichkeiten massivst angehoben wurden. 😉

    z.B.

    – 4+ Deckungswürfe an jeder Strassenecke
    – Kein Neupositionieren in Nahkämpfe mehr
    – Verbesserter Schutz für Fahrzeuge

  • Tolle Review! – Wir werden heute bei uns im Laden direkt sehen was passiert: Bei uns sitzen die ersten Tyraniden-Spieler und planen ihre Listen durch! … und dann geht es los: mind. 6000 Punkte Tyraniden gehen mit dem neuen Codex aufeinander los!!! – Hurrah!

  • Bei uns wurde der Codex bereits zerredet, und die Tyranniden Spieler reagieren alle gleich bisher 1. Begeisterung 2. Schock (wenn sie lesen) 3. Panik 4. Verleugnung 5. Schön Reden 6. Erkenntnis 7. Verkaufen und was anderes spielen, irgend ein besseres Volk wie Darkeldar oder Necrons.

    Ich denke auch das der Tyranniden Codex einer der schwächsten in der 5th sein wird. Mir sind die neuen Monster alle egal da sie nur auf den ersten Blick toll sind während die Kernelemente sehr schwach ausfallen.

    Generell wirkt der Codex unfertig und undurchdacht das zeigt sich an einigen Stellen (sind in jedem Forum nach zu lesen) aber dafür ist die dt. Übersetzung semantisch erstaunlich Fehlerfrei.

    (achja ich hab selber 15k Tyranniden (4th nach den neuen Codex so 16k) und spiele seit der 1st 40K und ich bin enttäuscht von diesem Rückschritt in Richtung 2nd Ed.)

    • Ich bin der Meinung, dass viele zu hart mit den Büchern und Listen ins Gericht gehen. Die Armeebücher und Codices sind keine Turnierlisten, sondern sollen lediglich das Volk entsprechend widerspiegeln.

      Man stellt keinen Anspruch auf ein ausbalanciertes Gleichgewicht, daher verstehe ich nicht, wieso das konstant kritisiert wird?

      • Weil die meisten Leute hauptsächlich spielen um zu gewinnen. „Volk entsprechend widerspiegeln“ ist ein Konzept was für diese Klientel einfach zu hoch ist…

      • Insgesamt sehr schölne zusammenfassung, aber ein paar kleine Fehler haben sich eingeschlichen.
        „sind der Tervigon und der Tyrannox“, das sollte wohl Tyranofex bedeuten. Inhaltlich ist mir ein kleiner Schnitzer bei den Krtiegern aufgefallen, bzw beim Alphakrieger. Es sind weiterhinn alle Krieger Synapsenkreaturen, der Alpha-Krieger hat die Sonderregel Leitbestie, die es einer Einheit Krieger, der er sich anschließt erlaubt, sein KG und BF zu verwenden.
        Beim Trygon habt ihr die Alphavariante verschwiegen (ich finde sie durchaus Erwähnenswert), bei der man für gerade mal 40 Punkte mehr eine Synapsenkreatur mit verbessertem bioelektrischen Feld daraus macht.

        Was ich etwas schade finde ist das verschwinden vieler Biomorphe bei den Symbionten, die Kopfvarianten des Bausatzes sind leider nur noch Geschmackssache.
        Alles in allem finde ich den Codex doch recht schön und eigentlich recht ausgeglichen. Es wäre durchaus etwas heftiger gegangen, man stelle sich einfach Wundgruppen bei Carnifexen vor. Und durch die geringen Punktekosten der Masseneinheiten kann man auch bei kleineren Spielen mal eine oder zwei der teuren Auswahlen mit reinpacken.
        Freue mich schon auf die zweite Welle der Modelle (wann auch immer die dann sein wird), die uns hoffentlich einen Tyranten aus Plastik, geflügelte Krieger und einen Gussrahmen mit den noch fehlenden Biomorphen und Waffensymbionten für Bastelfaule wie mich beschert.

  • Ich schließe mich Stadthalter an, Fast jeder Codex sorgt für scheinbare schwächungen. Andereseits gibt es für die meisten Abschwächungen einen guten Grund, ich erinnere mich dabei (un)gern an den 3. (oder 2.) Editions Ork-Codex, in dem Spaltaz jeden Rüstungswurf auf 4+ senkten, was Sturmtermis zu besseren Scouts degradierte. Was habe ich gejubelt, als die Regel dann wegviel, und was murren Orkspieler, die das erlebt haben noch heute.

  • Ich spiele seit der 2nd Edition Warhammer 40k und sehe hier in keinem Ansatz eine Entwicklung zurück zu dieser. Eine Erhöhung der Auswahlen hat hiermit schlichtweg nichts zu tun und die zum größten Teile Abschaffung der Biomorphe stellt eine Entwicklung weiter von der 2nd Edition weg dar.

    Im großen und ganzen bin ich von den Veröffentlichungen in letzter Zeit eigentlich nur enttäuscht, vorallem wenn sie aus der Feder von Herrn Cruddace stammt.

    Und am Rande:
    Und natürlich wird ein Anspruch auf ein ausbalanciertes System erhoben. Es ist immerhin ein Spiel und Modelle haben Punktwerte, wozu denn bitte sonst? Wenn ich eine absolut Hintergrundkonforme Schlacht spielen möchte, dann spreche ich das vorher mit meinem Gegenspieler ab und wir ändern den Armeeorganisationsplan entsprechend ab. Ansonsten erwarte ich ein ausgewogene Ausgangsposition.

  • Naja, ein wenig Balancing sollte schon sein, sonst kann man sich das Punktkostensystem ja gleich ganz sparen und einfach nach Gutdünken Armeen gegeneinander aufstellen (macht mit einer passenden Hintergrundgeschichte, sprich zu den Armeen ausgerichtetem Szenario übrigens auch mal Spaß… z.B. wie lange hält eine kleine Einheit irgendeines Volkes anstürmenden Tyranidenhorden stand).

    Das Balancing ist im Großen und Ganzen ausreichend, würde ich behaupten. Das mit jedem Codex die eine Auswahl mal ein bischen stärker wird und im nächsten dann wieder schwächer ist nur logisch: Profit. GW übertreibt es da nicht, aber schaut Euch doch nur den Cybot der Chaos Space Marines an. Spieltechnisch total schwach. Kein Wunder. Das von GW verfügbare Modell ist von anno dazumal. Ich kann Euch prophezeihen: Beim nächsten Codex Chaos Space Marines wird ein neuer Bausatz für den Cybot kommen und „Tataaaa“ er wird regeltechnisch viel besser abschneiden als er es derzeit tut. GW wird da nicht übertreiben, sicher, aber da viele sehr genau kalkulieren bei Ihren Listen und das Modell bestimmt nicht schlecht aussehen wird, werden viele Chaos Spieler ihn kaufen. Ich gehe sogar soweit zu behaupten viele Chaos Spieler lechzen danach ihre Cybots mal wieder verstärkt einsetzen zu können. Und solche Einheiten findet man in jedem Codex. Heute Top, morgen Flop und nächstes Mal wieder Top…

  • Also ich vermisse eine der wichtigsten Änderungen: Synapsenkreatur (oder in deren Reichweite sein) verhindert kein sofortiges ausschalten mehr! (das heisst dass meine Zoantrophen IMMER zum Magneten von jeglichem Beschuss mit S8+ werden :'( )
    Mir gefällt der Codex deswegen nicht sonderlich gut, weil ich das „alte“ ich-schnitz-mir-meine-einheiten-zam-wies-mir-gefällt vermisse (Hormaganten ohne Fanghaken..brrr :P)
    Ich muss dazu sagen dass ich erst seit der 4ten Nids Edition 40k spiele, aber diese hat mir persönlich viel besser gefallen :/

  • Also ich finde den neuen Codex wieder mal nur enttäuschent, von Fluff keine Spur und total Ideenlos.
    Wenn man sich die Geschichten durchließt, von den vielen Schwarmflotten, die sich ständig anpassen und weiter entwickeln frag ich mich wie schlecht alle anderen Völker geworde sein müssen, damit sich die Tyraniden so auf diese Niveau anpassen musten.
    Ich darf jetzt nichts mehr kein Widerstand herhöhen nix, das ist eigentlich was den Fluff eigentlich einer Tyraniden-Armee ausgemacht hat.
    Aber ist auch kein Wunder den der gleiche Typ der den Codex Imperiale Armee verbrochen hat hat auch den Codex geschrieben (Robin Cruddace).
    Aber ich denke mal GW wirdden Typ eh rauswerfen nachdem die gemerkt haben das die 5 Neuen Figuren die Gw geschaft hat rauszubringen 3 davon Ladenhüter sein werden.
    Hätte ich das gewusst hätte ich mir den Codex ned gekauft, wenigstens die Trygons sehen cool aus.

  • „Das Thema besondere Charaktermodelle ist ein leidiges Thema, da im Codex leider nicht vermittelt wird, dass man nicht für jedes Scharmützel 3 legendäre Einheiten aufstellen sollte.“

    Sagt wer?

    Ja, auch ich spiele in der Regel ohne besondere Charaktermodelle (und zwar komplett), aber mal ehrlich, warum sollen die Leute nicht so spielen dürfen, wie SIE wollen. Warum sollte GW in einem Codex den Zeigefinger heben und den Leuten die „einzig wahre“ ™ Spielweise aufzwingen? Jede Spielrunde findet ihre eigene Art mit so etwas umzugehen – und das ist GUT so. Jeder so wie er will.

    Ich halte nichts davon, den Leuten diesbezüglich Spielweisen aufzuzwingen. Wenn es (junge?) Spieler cool finden mit einem Berg Besonderer Charaktermodelle zu spielen, dann ist es schlicht arrogant und auch ein Stück weit ignorant, ihnen das verbieten zu wollen, oder sich gar „moralisch überlegen“ zu fühlen. Dieses unter vielen meiner alten Mit-Hasen (ich selbst spiele seit über 20 Jahren) verbreitete Elitedenken der echt „truen“ Tabletopper ist ziemlich albern.

    Ich finde es GUT das diesbezüglich wieder mehr Freiheit herrscht.

    Soweit meine 2 Cent.

    • Sagt der gesunde Menschenverstand. Wie realistisch ist es denn, das beispielsweise Calgar, Sicarius und Pedro Cantor zusammen mit zwei taktischen Trupps Marines aufbrechen, einfach weil Sie Lust dazu haben? Das passt allein hintergrundtechnisch vorne und hinten nicht.

      Außerdem hat GW es immer noch nicht geschafft, die besonderen Charaktermodelle auch nur einigermaßen an das allgemeine Balancing anzupassen. Natürlich kann jeder spielen wie er will, aber es kann ihm dann leicht passieren, dass er sehr schnell nur noch gegen sich selbst spielt…

      Das hat mit Arroganz nichts zu tun, sondern ist schlicht logisch…

      • Es geht um ein Spiel. Spiele sollen Spaß machen. Wenn es irgendwem Spaß macht, dass Calgar, Sicarius und Pedro Cantor zusammen mit zwei taktischen Trupps Marines aufbrechen, dann ist das eben so. Du musst ja nicht mit ihm spielen. Du musst ihn dafür auch nicht belächeln – denn das wäre sehr wohl arrogant.

        Für sehr viele Spieler ist der Hintergrund bestenfalls schmückendes Beiwerk. Nicht meine Spielweise, aber es ist nicht an mir, das abzukanzeln.

        Genausowenig ist es mE nicht Sache eines objektiven Rezensenten eine Publikation dafür zu kritisieren, dass sie den Spielern nicht die von ihm favorisierte Spielweise aufzwingt.

      • Die Frage, ob ein Codex die BESONDEREN Charaktermodelle zu Truppen wie allen anderen degradiert und damit seinen eigenen Hintergrund torpediert, ist aber durchaus wichtig für eine Rezension.
        Klar kann jeder das spielen, was er will, aber dann können wir auf Regeln für die Armeezusammenstellung auch völlig verzichten.

      • PS: Insbesondere nicht, wenn er es wie eine absolute Tatsache erscheinen lässt, dass das „so ist“ und nicht wie seine Meinung, was es ja in Wahrheit ist.

      • Ich fände es auch schöner wenn GW da gewisse Vorgaben machen würde, um den Hintergrund zu wahren. (Z.B. das Eldrad Ulthran nur in einer Ulthwé-Armee einzusetzen wäre. D.h. einer entsprechend bemalten Armee und nicht an der Seite von Yriel und ein paar Aspektkriegern).

        Wie schon von Euch geschrieben kann jeder und jede Spielergemeinschaft spielen, wie sie möchte, aber das kann sie bei entsprechend erwähnter Einschränkung ja immer noch tun. Genauso wie man sich, wenn alle Beteiligten einverstanden sind, über Organisationspläne und über die Regeln im weiteren Sinne hinwegsetzen können. In den Codex aber, und ich glaube das meinte Darkover, gehört die Wahrung des Hintergrundes, wenn man ihn dann irgendwie ernst nehmen soll hinein.

      • Früher(tm) als alles besser war… war das eine Tatsache; ich habe die alten Dwarves noch liegen in verschiedenen Sprachen wo genau dieses thematisiert wird.

        Und zwischen den Zeilen steht dort; Charas sind böse! Setzt die sinnig ein. Das war einfach eine Spiel(er)-Ethik die heute etwas zu kurz kommt.

  • Ich für meinen Teil benutze zwar gern Charaktermodelle, baue sie aber immer zu count-as um, sodass sie Fluffmäßig in meine Armee passen.

    • Sehe ich auch so, ich bau hab zwar fast alle Chars der Space Marines daheim rumliegen, werde sie aber alle umbauen und meinem Orden anpassen. Im Gegensatz zu WHFB haben die Chars ja auch nicht so übermäßig einzigartige Ausrüstung, Calgar hat halt ne Termirüstung mit Telport-Peilsender und E-Fäuste mit drangeschraubten Boltern, nicht den Carstein-Ring (Manfred v. Carstein) oder den Königstöter (Archaon), die ja definitiv einzigartig sind. Und ansonsten kann ich nur sagen: Die Galaxis ist verdammt größ, die Warscheinlichkeit, dass Calgar der einzige Briliante Stratege unter den Ordensmeistern der Space Marines ist, ist dementsprechend gering.

      @Spieler A:
      So wars ja z.B. im vorherigen Codex der Space Marines, da durfte die hälfte der Einheiten nur eingesetzt werden, wenn man die Armee als Ultramarines bemalt hat (im Laden zumindest). Zugegeben, ganz so schlimm wars wohlö nicht, aber das dürfte wohl mit ein Gund sein, warum ca. 50% der Marines Schlümpfe sind. Finde es schön, dass GW da eben keine Vorschriften mehr machr, dadurch kann man sehr viel kreativer an einer Armee arbeiten.

      Bei den Tyraniden ist das ja ganz elegant gelöst, da ja die Tyranten quasi unsterblich sind und das Schwarmbewusstsein alle Schwarmflotten verbindet (da schint GW bei Starcraft abgeschaut zu haben, die Zerg-Zerebraten sind da genauso unsterblich und werden eben neu erschaffen, wenn der Körper getötet wird). Ähnliches gilt ja mehr oder weniger auch für andere Kreaturen, auch wenn sie wie Einauge wohl zu wenig Verstand haben um den auch zu „übertragen“ und nur genetisch wiederverwertet werden.

      • „da schint GW bei Starcraft abgeschaut zu haben“
        Was daran liegt, das GW früher schon gewisse Lizenzen veräussert hat. ^^

        Also ich muss sagen, dass der Niden-codex exemplarisch für die GW-Politik der vorgegebenen Armeestrategien stehen kann. Niden und Imps kannst du zwar sehr vielfälltig aufbauen, aber es ist wirklich schwer die Armeen „gegen den Strich“ zu spielen, also mit einer Veteranen-armee etwas zu reissen ist bei den meisten Gegnern einfach nur unspielbar. Wobei das ja auch relativ ist. Die Tatsache, dass du inzwischen Armeen nur noch mit bestimmten Strategien spielen kannst zeigen doch die Modelle. Kavallerie und Artillerie ist gerade bei den Imps ein gutes Beispiel dafür; gerteu dem Motto: Ich könnte zwar aber es lohnt sich nicht. Doch gerade hier liegt das Potential von Fluff und Bastel-freunden, selbstgebaute Kavallerie, geschlossene Basilisken um nur mal meine Bastelperlen zu nennen. Die „Unspielbarkeit“ solcher Einheiten stellt ihre Einzigartigkeit in den verschiedenen Sammlungen dar. Genau genommen sollten wir uns bedanken, dass manche Sachen einfach keine Power haben, denn dann zeigt sich wer eine ausgemaxte Liste haben will und wer den Fluff wirklich liebt… 😉

  • Jo, der neue Codex ist typisch für GW. Wenn se neue Vausätze bringen, dann kriegen die halt mal nen paar tolle Regeln (Trygon/Morgon), schraubt hier und da was in die Höhe, um die Effektivität zu erhöhen( Warplanze, Hornschwert, etc.) und der Rest is schnuppe. Die meisten Biomorphe fliegen, das Buch wird mit besonderen Charaktermodellen überrannt und manche Einheiten sind schlichtweg für die Katz(Hormaganten zerklatschen ja fast schon an Imps).
    Ich hoffe die steuern bald mal nen neuen Kurs an und feuern diese ganzen Nichtsnutze sonst seh ich schwarz für die. Irgendwann muss es auch ein Gw-Kerl merken, dass alle nur rummaulen.

  • Ich finde Leute, die sich ständig als „Tabletop-Inquisition“ aufspielen müssen, eher lästig. Es steht außer Frage, dass es an jedem, der meint „einzig wahr und richtig“ zu spielen, noch etwas zu bemäkeln gäbe, von anderen Spielern, möglicherweise noch älter, noch erfahrener oder auf Turnieren noch erfolgreicher. Deshalb frage ich mich, auf welche Kompetenz oder Qualifikation sich die Personen berufen wollen, die andere Spieler herablassend kritisieren, es gibt meiner Meinung nach einfach keine.

    Und was die Kritik an besonderen Charaktermodellen im Speziellen angeht: Vielleicht haben die Kritiker vergessen, dass GW seit einigen Jahren offiziell die Aufassung vertritt, dass die besonderen Charaktere zwar verdiente Helden darstellen, sie aber ohne weiteres als Schablone für beliebige selbstkreierte Heroen dienen können. Deshalb gibt es ja in jüngeren Codizes die Flut an generischen Charakteren, die einfach einen „Heldenscout“, „Heldenveteranensergeant“ usw. darstellen. Deshalb ist die Häufung verschiedener Charaktere nicht automatisch ein Fluff-Problem.

    • Sehr richtig.
      Doch trotzdem traue ich jedem Hobbyisten zu, den Unterschied bzw. das Niveaugefälle von fluffbasierten Listen und ausgemaxten Turnierlisten zu erkennen. Die Spielhygiene leidet letztlich noch am meisten, denn Tabletop ist per se kein Wettkampf – es ist ein Spiel das erst zum Wettkampf gemacht wird. Und deshalb diskutieren wir auch hier… weil wir uns in diesen Wettkampf einspannen lassen. ^^

      • Beim Tabletop wird eine Situation simuliert, in der zwei (oder mehr) Seiten um den Sieg über die andere(n) kämpfen.
        Das klingt für mich wie die Definition von Wettkampf.
        Und ich habe keine Ahnung, was ich mir unter „Spielhygiene“ vorstellen soll.

      • Das ist leider einfach mal gequirrlter Schrott. Wer mir sagen will, er spielt ein Spiel, ohne gewinnen zu wollen, der belügt sich selbst. Spiel ist immer Wettkampf, von „Mensch ärgere dich nicht“ über „Tabu“ zu „Risiko“ hin zu 40k/WHFB möchte ich in einem Spiel der Gewinner sein.

        Fluffbasierte Listen sind kein Grund, zu verlieren. Denn es gibt sicherlich auch die Möglichkeit, „hintergrundkonform“ (was auch immer das heißen soll) zu spielen und gleichzeitig eine dementsprechend harte Liste aufzustellen. Was ist denn bitte der Fluff? Wenn man Death Guard mit kaum Rhinos spielt, weil irgendein Grenzdebiler bei GW mal festgelegt hat, dass die Death Guard kaum Rhinos hat? Bitte, wenn der Fluff so toll ist, dann berücksichtigt auch Black Library und baut euch eine Platte mit einem dämonischen Haus unter dem Eis, das da auf Spinnenbeinen umherkriecht. Einmal im Spiel könnt ihr einen Termin bei dem Haus machen…
        Der Fluff von GW ist teilweise gut, teilweise scheiße, aber auf keinen Fall irgendwas Bindendes, das auf das Balancing und die Chancen einer Armee Auswirkungen haben sollte!

        Der Begriff „Spielhygiene“ ist sowieso seltsam. Definier das bitte mal, es ist das erste mal, dass ich sowas höre. Es klingt nach: „Ihr müsst Flufflisten spielen, weil ihr sonst den Sinn des Spiels nicht verstanden habt, den auch sicher die tollen Designer im Hinterkopf hatten, als sie sich nur vom tollen Fluff inspirieren haben lassen und die Armeelisten geschrieben haben…“ Wenn du das damit meinst… *kopfschüttel* Die Designer denken kaum über das nach, was sie machen (siehe die aktuelle Änderung im FAQ Space Wolves, die auch billige Chars wie Straken extrem stark gemacht haben).

      • @Norton: „Beim Tabletop wird eine Situation simuliert, in der zwei (oder mehr) Seiten um den Sieg über die andere(n) kämpfen.“ Hast du die Definition aus´m Tabletop Lehrbuch oder was? Oder besser noch Wiki, mh? ^^ Tabletop ist für mich mehr als nur ein Spiel Risiko oder Halma. Eine Schlacht ist eine Geschichte, jede Runde ein Kapitel davon und jeder Spieler, denke ich mal, hat eine Lieblingseinheit die für ihn die Hauptperson darstellt. Wenn für dich Tabletop nur daraus besteht bunt angemalte Plastikfiguren über einen teurer Tisch zu schieben und nach 2 Stunden deinen Gegner auszulachen, ist das deine Sache, aber dann tust du mir ein bisschen Leid.

        @Klatschi: Okay, das hat dich ja jetzt genauso betroffen. Tabletop ist mehr als ein Spiel, und vor allem nicht bloßer Wettkampf. Das geheule um die Flufflisten, ist vor allem ein geheule um die Geschichte die nämlich flöten geht wenn deine Lieblingsarmee von ausgemaxten Turnierlisten aufgewischt wird.

        Mit „Spielhygiene“ meinte nicht, was Spieler denken sollen, sondern was sie denken können. Ich finde, der größte Reiz am Hobby ist die Kreativität – und das gilt auch fürs Spielen. Eine kreative Spielweise führt fast immer zu einem sehr schönen und besonderem Spiel, und manche Einheiten, um den Bogen zurück zum Tyranidencodex zu schlagen, zwingen dem Spieler leider eine weniger kreative Spielweise auf. Yrmgarl-Symbionten etc. sind taktisch gesehen eher die Brechstange, finde ich.

      • Die Definition war von mir frei formuliert, wobei deren Herkunft absolut nebensächlich ist, solange die Definition zutreffend ist. Und das ist sie.
        Beim Tabletop wird eine Schlacht nachgespielt, wobei eine Schlacht der Wettkampf mit dem größtmöglichen Einsatz ist, dem Leben der Beteiligten.
        Kein General würde in einer tatsächlichen Schlacht auf seine besten Truppen verzichten, damit es sich nachher in den Geschichtsbüchern besser anhört.
        Und trotzdem bin ich kein Befürworter von „ausgemaxten Turnierlisten“ und spiele solche für gewöhnlich auch nicht. Mir ist eine Kampagne mit erzählerischem Anteil allemal lieber, die gut und gern mit auf dem Fluff basierenden Einschränkungen personalisiert sein kann.
        Nur setze ich mir solche Einschränkungen dann selbst; dass jemand anders es aus einem eingebildeten Gestus moralischer Überlegenheit tut, darauf kann ich verzichten.

  • @ „Die Definition war von mir frei formuliert, wobei deren Herkunft absolut nebensächlich ist, solange die Definition zutreffend ist. Und das ist sie.“
    Ja, für dich. Da du meinen Kommentar sicher aufmerksam gelesen haben wirst, ist dir sicher aufgefallen dass ich von der Bedeutung des Tabletop für mich sprach. Und da die eigene Meinung (in dem Fall deine) zum Glück noch keinen Einfluss auf die Legitimation allgemeiner Definitionen hat, darf ich noch Spaß haben am Tabletop.

    Jetzt habe ich so oft angefangen etwas über die nächsten zwei Absätze von dir zu schreiben aber ich komme einfach nicht zum Punkt. Wir können uns lange darüber streiten, ob Tabletop nun ein Spiel ist oder das Abbild der Realität. Was Tabletop für einen selbst bedeutet muss jeder selber rausfinden, und wenn es deiner Meninug nach reicht, dass auf ein einfaches Spielprinzip runterzubrechen – bitte.
    Was ich mit „Geschichte“ meinte, war auch nicht so auf die Kampange aus, oder den Fluff, sondern vielmehr auf die Phantasie die man beim spielen entwickeln kann.

    • Beim Tabletop wird eine Situation simuliert, in der zwei (oder mehr) Seiten um den Sieg über die andere(n) kämpfen.

      Also ich für meinen Teil kann das auch nicht so marginal,infinitesimal klein runterbrechen.
      Ich spiele auch weiter wenn ich eine sichere Niederlage ins Haus stehen habe,allein um die Geschichte meiner heroischen bis zum letzten Zwerg kämpfenden Armee erzählen zu können.Ehrlich gesagt find es auch nicht schön wenn ein Gegner so viel Pech und ich ihn aufwische.Ich möchte auch gar nicht unbedingt gewinnen wenn ich anfange zu spielen,sondern mich einfach freuen,dass ich mit Freunden endlich mal wieder dazu kommen meine sauteuren Zinn- und Plastemaxal übern Tisch zu schieben um irgendwann mal nerdig Geschichten davon erzählen zu können wie spektakulär diese oder jene Situation war.

      mfg Axe

  • Kann zu der Diskussion nur sagen: „Jedem das seine“. Zum Glück leben wir in einem freien Land.
    Zum eigentlichen Topic:
    Ich hatte mit der 4ten Edition angefangen und muss sagen, es fallen einige gravierende Unterschiede auf:

    – Seltsame Punktveränderungen (billigere Standards, teurere Eliten die früher (bei gleichen Kosten) besser waren (+ LP + W + KG)
    – Weg von der Individualität der Armeen (Biomorphe wurden entfernt, auf die GW (Siehe Carnifex-Bausatz) mal stolz war)
    – Schaffung einer Armee, die 70% ihrer Schlagkraft verliert, wenn man sich als Gegner einfach ins Gelände stellt (was mit der 5ten jeder macht)
    – Schaffung von Einheiten die der kompletten Hintergrundgeschichte der Tyraniden widersprechen (Tervigonen, Schwarmwachen) sowie von Charaktermodellen in einem Kollektiv

    Nur meine bescheidene Meinung,
    gruß Cyber

  • Ich muss sagen der neu Tyraniden Codex ist Schrott! Ich habe zwar auch nur seit der 4 edition tyras gespielt, dieser codex war jedocj bedeutend besser! mir fehlen di Hormaganten mit KG 5, oder die Carnifexe, die man so zusammenbauen konnte wie man wollte. Es gibt so viel an diesem Codex zu bemängeln…

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