Kategorien: Flames of War
Battlefront hat für Open Fire einen Bereich auf der Flames-of-War-Homepage – den Open Fire Hub – eingerichtet. Dort könnt ihr u. a. auch einige PDFs der in der Grundbox enthaltenen Materialien herunterladen.

In Kürze werden dort weitere Materialien veröffentlicht. U. a. eine Bemalanleitung und ein Video mit Spielbericht. Behaltet die Seite also im Auge!
Link: Flames of War Open Fire Hub
Kategorien: Allgemeines
Kleine Sherman-Kunde mit „The Plastic Soldier Company“
Der Sherman Panzer aus den USA war während des 2. Weltkriegs das Arbeitstier der allliierten Streitkräfte. Knapp 50.000 dieser Panzer wurden in einer schier verwirrenden Anzahl verschiedener Versionen und Spezialausführungen hergestellt.
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Kategorien: Allgemeines, Flames of War, Historisch, Reviews
Der 2. Weltkrieg ist ein weit verbreitetes Thema für historische Tabletop-Systeme. Seit Battlefront Miniatures mit Flames of War eine echte Größe auf dem Markt etablieren konnte, gibt es heute einige Hersteller, die im Maßstab 15mm Produkte für das Setting herstellen.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Angebote drei verschiedener Hersteller, vergleichen die Produkte und natürlich auch die Preise.

Von links nach rechts: Battlefronts Firefly, M1 Sherman von The Plastic Soldier Company
und der Panzer III von Zvezda
Die drei Hersteller sind zum einen The Plastic Soldier Company aus England, die inzwischen ein solides Angebot an Modellen im Maßstab 20mm und 15mm veröffentlicht haben und wie der Name sagt, ausschließlich aus Plastik herstellen. In unserem Artikel haben wir uns die Sherman-Panzer näher angesehen.
Der nächste Kandidat kommt aus Russland und ist eher für 20mm Modelle verschiedener Epochen bekannt. Zvezda ist gemeint, eine Firma, die bereits mit Age of Battles versuchte, in Europa Fuß zu fassen, was aber nicht gelang. Inzwischen setzt die Firma auf ein breites Angebot an Modellbauprodukten und Brettspielen. Hier werfen wir einen Blick auf den deutschen Panzer III.
Und zuletzt darf natürlich Battlefront selbst nicht fehlen. Zu den Australiern verlieren wir gar nicht erst viele Worte und schauen uns lieber einen Sherman Firefly der britischen Armee an.
Plastic Soldier Company – Sherman Panzer
Eine Box zu veröffentlichen, aus der man möglichst viele Sherman-Panzer verschiedener Baureihen basteln kann, ist gar nicht so einfach, denn das Arbeitstier der Alliierten gab es in unzähligen Versionen. Wir schauten uns daher gleich mehrere Boxen an, obwohl sie sich im Kern – den Zusammenbau – kaum voneinander unterschieden. Unter den Titeln „Allied M4A1 Sherman Tank“, „M4A1 76mm Wet Stowage Sherman Tank“ und „Allied M4A2 Sherman Tank“ kann man zwei Boxen erwerben, aus denen man jeweils 3 verschiedene Panzer dieser Baureihe zusammenbauen kann. Zusätzlich sind im Gussrahmen verschiedene Extras, wie Reserve-Ketten, Kanister, zusätzliche MGs und verschiedene Turmluken enthalten. Außerdem gibt es zwei Panzerkommandanten, die man oben in die Turmluke setzen kann – je ein us-amerikanischer und ein britischer Soldat.
Der Zusammenbau gestaltet sich als etwas schwierig. Durch die vielen kleinen Details dürften besonders Anfänger sich häufiger eher die Finger zusammenkleben. Stellenweise muss man schon etwas genauer hinschauen, um zu sehen, wo das Teil aufhört und der Gussrahmen anfängt. Die Türme müssen angeklebt werden, damit sie gut halten, sind also nicht drehbar.
Da es sich um einen Bausatz handelt, der verschiedene Versionen eines Panzers erlaubt, wäre hier natürlich vor allem eine solide Bauanleitung zu erwarten. Diese erweist sich aber stellenweise als wenig hilfreich, da Teile in der Anleitung mitunter anders aussehen, als in der Realität oder durch die Einfärbung nicht klar wird, ob das Teil nur für einen bestimmten oder für zwei der Panzer gebraucht wird. Hier wäre etwas mehr Hilfe sicher besser gewesen, denn nicht jeder Modellbauer ist militärhistorischer Experte oder will erst einmal Referenzmaterial sichten, bevor er seine Modelle zusammen baut. Im Gegensatz zu Systemen mit fiktionalem Hintergrund, will man im historischen Bereich nach Möglichkeit realistisch bleiben.
Die Boxen enthalten jeweils 5 Panzer, aus denen immer 3 verschiedene Versionen gebaut werden können. Inzwischen wurde auch eine Box für den Sherman Firefly, den Panzerjäger der britischen Armee, veröffentlicht. Für etwa 22,50 Euro, also 4,50 Euro pro Panzer, wird man hier preiswert mit detaillierten Modellen versorgt. Auch wenn Anfänger hier stellenweise ihre Not haben werden und die Bauanleitungen nur marginal helfen, sind die Boxen im Ganzen empfehlenswert.

Die Bausätze von PSC erlauben verschiedene Ausführungen des Shermans
Zvezda – Panzer III
Tja, was soll man zu diesem Produkt sagen? Für schlappe 2,99 Euro kommt uns eine Box ins Haus, die etwa CD-Hüllen-Format hat – nur dreimal so dick. Und darin verbirgt sich der wohl am schnellsten zusammengebaute Panzer aller Zeiten. In weniger als 5 Minuten war das Plastik-Modell fertig! Dabei leidet es nicht einmal unter einer nennenswerten Detailarmut, im Gegenteil! Es sieht dabei auch wirklich gut aus und die Oberflächengestaltung kann mit der von anderen Herstellern gut mithalten. Der Turm wird nur aufgesteckt und bleibt drehbar. Die Bauanleitung ist verständlich. Was allerdings fehlt, sind ein paar Extras. Es gibt auch keinen Panzerkommandanten, den man anbringen könnte. Allerdings kann man für einen Preis unter 3 Euro auch keine Wunder erwarten. Und für den Preis und den simplen, schnörkellosen Zusammenbau ist dieses Fahrzeug unbedingt empfehlenswert.
Battlefront – Sherman Firefly
Battlefront liefert uns einen Panzer aus Resin mit Metallteilen. Der Zusammenbau geht schnell von der Hand, ein Panzerkommandant liegt ebenfalls bei. Auf den kann man aber wegen seines Wasserkopfes auch verzichten. Resin erscheint hier hinter dem Plastik zurück zu bleiben. Die Oberflächenschärfe war bei unserem Testmodell etwas verwaschen, der Rumpf des Fahrzeuges wies Unebenheiten auf. Das alles spricht noch nicht gegen einen Kauf, aber spätestens wenn man auf den Preis schaut, merkt man, dass Battlefront in diesem Bereich zu lange Monopolist war. Bei einem Preis von 9 Euro, also dem doppelten von dem, was ein Sherman von The Plastic Soldier Company auf die Waage bringt, kann man einfach nicht das schwächere Modell abliefern. Positiv erwähnenswert ist zwar die praktisch nicht vorhandene Zusammenbauzeit des Battlefront-Modells, aber es fehlen dann eben auch die netten Extras und das Modell fühlt sich etwas unfertig und lieblos an.

Da der Panzer III ohnehin kleiner als der Sherman war,
fallen hier Unterschiede im Maßstab nicht ins Gewicht.
Größenvergleich
Die Originalmaße des Panzers hat in unserem Falle mehr oder weniger millimetergenau Battlefront getroffen. Das Fahrzeug von Plastic Soldier Company ist etwa 0,4 cm zu kurz, wirkt dadurch eher gedrungener. Zvezdas Panzer III ist ebenfalls ein wenig zu klein geraten. Hier ist die Breite zwar treffend, es fehlen aber 0,3 cm in der Länge und 0,2 cm in der Höhe.
Fazit
Sicher kann Battlefront für sich reklamieren, alles aus einem Haus zu liefern, was man für ein Flames-of-War-Spiel braucht. Die Konkurrenz hat aber eindeutig ihre Hausaufgaben gemacht. Preiswerte und vielseitige oder leicht zusammenbaubare Plastikmodelle sind dabei herausgekommen, die ihre Gegenstücke von Battlefront sicher vom Markt vertreiben können. Einzig der millimetergenaue Maßstab ist ein Vorteil von Battlefront, der aber praktisch kaum auffällt. Ich persönlich fand sogar die Proportionierung der anderen Panzer zunächst stimmiger. Erst das Lineal offenbarte die Fehler der Plastik-Panzer.
Was sowohl Zvezda als auch The Plastic Soldier Company allerdings darüber hinaus fehlt, ist das vielseitige Angebot. Zvezda kümmert sich nur um die Ostfront, The Plastic Soldier Company stößt – abgesehen von den Shermans – ins gleiche Horn. Trotzdem machen diese Firmen aber besonders Panzerarmeen für Flames of War bezahlbar.
Link: Flames of War
Link: The Plastic Soldier Company
Kategorien: Historisch
Baueda haben ihre Neuigkeiten für den November vorgestellt. Etwas spät, aber besser als gar nicht: Anton Zimov, Gunter Braun und eine Sandsackstellung.


„Gunter was born in the Austrian Alps, the son of a local trapper. Sent to the Eastern Front and wounded he had a chance to experiment with a captured Soviet Mosin Nagant 91/30 rifle with a 3.5x PU telescopic sight whilst recuperating. He liked it so much that he got at work on improving the performace of his K98k. He is now trying to get his hands on a 4x scope for it but he never leaves his MP40 too far anyway…“
„Anton took to shooting and hunting at a very early age, partly out of necessity to help feed his poor family. He would go into the woods with his dog and pretend to be a soldier like his father and hunt imaginary enemies… Now he does it for real.“
Die beiden Modelle kosten jeweils 5,95 Euro, sind aus Zinn, die Sandsackbarrikade kostet 7,50 Euro und ist aus Polyurethan.
Quelle: 1/48