von Dennis | 12.09.2012 | eingestellt unter: Reviews

Review: Feldherr Messenger Bag

Zur letzten Spiel, im Herbst letzten Jahres, stellte Feldherr den Messenger Bag vor, den wir nun 1 Jahre im Dauertest hatten.

Feldherr - Messenger Bag

Der Messenger Bag startet bei 39 Euro leer und ist in verschiedenen Bundles mit Einlagen erhältlich. Optional werden von Feldherr noch andere Deckel für jeweils 12 Euro angeboten.

Feldherr - Messenger Bag Feldherr - Messenger Bag Feldherr - Messenger BagFeldherr - Messenger Bag

Die Tasche verfügt vorne wie hinten über einen großes Einschubfach in dem Regelwerke oder zusätzliches Spielmaterial untergebracht werden können. Zu dem sind links wie rechts kleinere Taschen vernäht, in die Würfel, Maßband oder Blister untergebracht werden können.

Die Tasche verfügt zu dem über einen Reissverschluss, der es ermöglicht den Stauraum zu vergrößern, wie auf den mittleren beiden Bildern zu sehen. Dabei wechselt die Tasche von den Ausmaßen von der Feldherr „Medium“ zur „Maxi“.

Feldherr - Messenger BagFeldherr - Messenger Bag Feldherr - Messenger Bag Feldherr - Messenger Bag Feldherr - Messenger Bag

Der eigentliche Clou hinter den Taschen ist der flexible Umschlag, in dem die Schaumstoffeinlagen eingebunden werden. Dieser ist flexible einstellbar und knickt in den Standardmaßen um, um somit die Einlagen festzuhalten. Die Neuerung macht den Messenger Bag flexibler als die regulären Taschen, da man bei ihnen den Leerraum irgendwie auffüllen musste. Hier kann man wenn man nur 1-2 Einlagen transportiert einfach den Umschlag kleiner Stellen und den Rest der Tasche beliebig nutzen. Großer Pluspunkt!

Mit den entsprechenden Einlagen können so bis zu 225 Miniaturen oder beispielsweise die komplette Schlacht auf der Blutinsel im Messenger Bag untergebracht werden.

Feldherr - Messenger Bag

Das obere Bild zeigt, die Flexibilität, welche in den letzten knapp 12 Monaten wirklich von großem Vorteil war. Die Tasche war auf der Spiel den ganzen Tag mit dabei, hat mich auf der Crisis in Antwerpen begleitet, Figuren sicher zur und von der RPC transportiert und eben auch auf der Salute als „Beutetasche“.

Feldherr - Messenger Bag Feldherr - Messenger Bag

Und oben sieht man auch, mit welchen Mengen die Tasche auf der Salute kämpfen musste und das hat alles da reingepasst.

Fazit
Die Tasche ist flexibel und birgt gerade für Skirmishspieler den Vorteil hoher Mobilität. Bei anderen Sachen musste entweder die Feldherr Tasche mit leeren Einlagen aufgefüllt werden oder in die Feldherr Mini umgepackt werden, hier schnappt man sich die Einlagen, Umschlag drum, mit dem Klettverschluss festmachen und fertig.

Die Verarbeitungsqualität lässt keine Wünsche offen und die Deckel können beispielsweise mit einem Clublogo versehen werden, da sie abnehmbar sind. Einziges kleines Manko, die Stoffeinbindungen für den Umhängegurt, also dort wo der Öse an der Tasche vernäht ist, könnte etwas enger vernäht sein, da sich die länglichen Ösen gerne hochstellen. Das ist allerdings eher ein kosmetischer Fehler.

Die Tasche hat sich als Widerstandsfähig herausgestellt, diverse Fahrten und Flüge überstanden. Verschmutzungen können mit einem feuchtem Lappen gereinigt werden, wobei die Tasche allerdings auch den Eindruck vermittelt Waschmaschinentauglich zu sein (ohne Gewähr!).

Daher klares Fazit, Empfehlenswert!

Link: Feldherr

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Habe meine auch seit der Spiel letzten Jahres und bin voll zufrieden, teilweise habe ich sie Missbraucht für die Uni, also schere Bücher und anderen Kram damit transportiert.

  • Ja ist perfekt. Habe sie genutzt um meine Minis nach Amerika zu transportieren und zurück. Für Skirmisher braucht man nur eine Einlage und noch genug Platz für Bücher und Zubehör in den Seitentaschen. !A Teil. Wirklich empfehlenswert.

  • Dieses Review macht echt Bock auf diese Tasche.
    Aber wie ist es mit der Figurensicherung bei Härtefällen? Ich neige dazu, gegen Wände und Mauern zu stolpern und auch im Bus immer unsanft anzustoßen (ganz abgesehen davon, Dinge, die in der Hand sind, einfach mal fällen zu lassen). Gibt die Tasche trotz ihrem Stoff noch immer genug Polsterung?

    • Das schöne ist, die innere Einlage ist sehr stabil (Plastic?!). Auch wenn sie in unterschiedlichen Höhen eingestellt werden kann. Von einen Eindrücken der Foameinlagen kann ich nicht berichten. Mann sollte vielleicht nur die richtigen Größen für die entsprechenden Minis nehmen. Zusammengelegt kann man die Einlage ohne Probleme auch am angebrachten Griff rausziehen und diese so benutzen. Dies ist natürlich nicht ganz so stabil. Also das ganze so nehmen wie mehrere Foam übereinander, sonst fallen vielleicht Minis raus. Aber ein Eindrücken kann ich mir nicht vorstellen. Nur rüberfahren würde ich nicht. Da würde ich doch eher den Hardcase nehmen (ist mir mal passiert und den Minis ging es gut).

  • Ich habe eine größere Tasche von Feldherr und bin damit sehr zufrieden. Daher werde ich mir diese Tasche auch auf jeden Fall einmal anschauen und bestimmt auch zulegen. Für kleinere Skirmischer scheint mir das auf jeden Fall eine sehr gute Sache zu sein.

    Danke auch für das Review – wie immer sehr gut geschrieben.

  • Das Ding ist super flexibel, hab sie auch hier stehen und benutze nichts anderes mehr. Mein Alter Miniaturenkoffer ist zum Lagerraum für Farben und anderes Bastelzeug umfunktioniert 😀

  • Ich habe mir diese Tasche ebenfalls vor zwei Monaten geholt und bin mehr als begeistert. Die Tasche habe ich oft mit, auch wenn mal keine Miniaturen drin sind. Ich finde es einfach klasse, dass man sie einfach erweitern kann. Das Einzige, was ich noch nicht getestet habe, war ein Belastungstest (was ich irgendwie auch nicht testen will ;-))

    Diese klasse Review kann ich voll und ganz unterschreiben!

  • Ein informatives Review. Werde ich beim nächsten Mal dran denken, wenn ich mir eine Tasche für den Figurentransport zulegen möchte, zumal ich schon das ein oder andere von Feldherr habe und die Kompatibilität natürlich ein großer Vorteil ist.

    Weniger schön: Die Menge an Fehlern in Grammatik und Rechtschreibung. Es wäre von Vorteil, so einen Text noch einmal Korrektur zu lesen bzw. Korrektur lesen zu lassen. Ich biete mich auch gerne an, das zu übernehmen. Das ließe den Brückenkopf auf jeden Fall professioneller erscheinen.

  • Mich interessiert was diese Tasche von anderen unterscheidet? In andere Messenger Bags bekomme ich doch auch Figuren etc. rein aber habe dann den Vorteil das dieser vielleicht deutlich besser verarbeitet ist oder ähnliches. Ein Vergleich wäre für mich also schön gewesen.

    • Die Tasche ist vergleichbar mit anderen höherwertigen Messengerbags, das besondere sind halt die Features wie der Umschlag für die Einlagen, die Erweiterbarkeit usw. und das andere Taschen gerne Mal mehr Kosten für vergleichbare Qualität.

      • blöd nur, dass ich deine Antwort jetzt nicht liken kann 😉

        zurück zum thema… tasche sind interessant aus. Ist ja schon ein ganz schönes sümmchen was man da bezahlt, aber die qualität scheint zu stimmen. vielen dank für das informative Review..

        Ich bin gerade am rechnen, da ich TM spiele und da schon immer eine ganze Menge an truppen auffahren muss, würde dann doch so eine tasche der sorte gar nicht ausreichen um größere schlachten zu ermöglichen oder? zumal mit zunahme von monströser infanterie der platz dann ja auch schnell abnimmt… vielleicht kann man mal erfahrungswerte mitteilen, wieviele punkte sich so im dreh mit welcher armee transportieren lassen (225 minis sind es ja nur bei maximaler infanterie-ausschöpfung…) 🙂

  • Habe mir die Tasche auch zu gelegt, als sie rauskam, insgesamt ist sie schon ganz praktisch durch ihre Flexibilität beim Fassungsvermögen.
    Allerdings hat hier noch keiner die zwei Nachteile/Minuspunkte erwähnt die mich an ihr stören und mMn auf jedem Fall im Review hätten erwähnt werden sollen:
    1. Sie verfügt über keinen vernünftigen Tragegriff, wie man ihn eigentlich von Feldherr gewöhnt ist, lediglich eine unbequeme Schlaufe an der Seite.
    2. Die Anbringung der Klippverschlüsse an der Klappe ist nicht vernünftig durchdacht worden. Sobald die Tasche wirklich voll ist oder etwas fester verschlossen wird, „pellt“ sich der untere Rand der Klappe nach oben, hier hätte ich weitaus mehr von Feldherr erwartet.

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