Unboxing: Armeeset der Helschmiede des Hashut
Heute schauen wir uns zwar leicht verspätet, aber immer noch brandaktuell das Armeeset der Helschmiede des Hashut für Warhammer Age of Sigmar an, mit dem die Chaoszwerge in die Reiche der Sterblichen zurückkehren.
Auf einen Blick:
Produkt: Armeeset der Helschmiede des Hashut
Hersteller: Games Workshop
Material: Kunstoff
Preis: 155,00 EuroDas Reviewmaterial wurde von Games Workshop gestellt.
Ausgepackt
Nach dem öffnen, finden wir zuerst einen dünnen Pappbogen um die darunter liegenden Gussrahmen zu schützen.
Unter dem Gussrahmen finden wir erneut einen dünnen Pappbogen, darunter befindet sich ein Schuber und zum Schluss noch die Bases, sowie ein Bogen mit Abziehbildern.
Die Modelle verteilen sich insgesamt acht Gussrahmen, vom Kriegsdespot, über die Infernale Kohorte, die Dominator-Maschine und der Peinigerbombarde. Wir schauen uns die Modelle weiter unten nochmal im Detail genauer an.
Insgesamt sind 14 Bases vorhanden, zehn in 28,5 mm, eine in 32mm, eine in 80mm, eine in 100mm und eine in 25mm (die auf dem Bild fehlt). Auf dem Bogen mit Abziehbildern sind insgesamt 450 Motive für die Helschmiede des Hashut vorhanden.
Ein Schuber aus bedrucktem festen Karton beinhaltet die Printprodukte aus der Armeebox.
Die Bauanleitung zeigt in gut verständlichen Schritten und mit farblicher Hervorhebung die Bauabschnitte, sowie optionale Varianten.
Das exklusive Armeebuch weist ein besonderes beidseitiges Motiv auf, ist mit goldener Schrift bedruckt, außerdem sind die Seitenränder mit goldener Farbe abgesetzt. Inhaltlich handelt es sich um ein reguläres Armeebuch der Helschmiede des Hashut, mit einer Hintergrundsektion, den vollständigen Armeeregeln, sowie den Regeln für die Speerspitze.
In einem kleinen Schuber finden sich noch eine Auswahl an Schriftrollenkarten. Hier sind sowohl für die Speerspitze, wie auch für die reguläre Armeeliste alle Einträge als Karten vorhanden, sowie Sonderregeln und Zaubersprüche.
Miniaturen
Den Anfang macht der Kriegsdespot, ein mächtiger Krieger und Anführer der Helschmiede des Hashut. Bewaffnet mit einer großen zweihändig geführten Klinge, sowie einer Pistole an der Hüfte, steht er in einer ruhigen Pose, als würde er gerade den Aufmarsch seiner Truppen beobachten. Es sind aber keine optionalen Bauteile oder Varianten im Gussrahmen vorhanden, hier bekommt man leider nur eine feste Zusammenstellung.
Als nächstes haben wir die Infernale Kohorte, eine Infanterie-Einheit mit 11 Modellen. Hier hat man die Wahl, zwischen Speeren oder Schwertern als Bewaffnung. Auch sind Optionen für einen Champion, einen Standartenträger und einen Musiker vorhanden. Zusätzlich gibt es noch einen Hobgrot mit einem Gong, der im Spiel als Marker für den Musiker dient. Beim Champion und dem Standartenträger kann man zwischen verschiedenen Köpfen wählen, auch sind Waffenoptionen vorhanden, sowie drei Aufsätze für die Standarte. In unserem Beispiel hab ich beim Champion den weiblichen Kopf, sowie eine zweihändige Axt gewählt, beim Standartenträger wurde ebenfalls der weibliche Kopf in Kombination mit einem stilisierten Stier für die Standarte genommen. Für den Gongträger wurde der freie Kopf genommen, hier wäre auch eine Kaputze möglich gewesen. Für Die restliche Infanterie wurden die Speere ausgestattet, um die Speerspitze akkurat abzubilden.
Das größte Modell in der Box ist die Dominator-Maschine, ein metallenes Monster, stilistisch angelehnt an einen Minotaurus. Es sind zwei Bewaffnungen möglich, ich habe hier die Fernkampfvariante mit Feuersturmkanonen gewählt. Bei den Köpfen und dem Lendenschurz stehen jeweils zwei Optionen zur Wahl, außerdem noch die Nahkampfvariante mit zwei Fluchkeulen.
Das letze Modell ist die Peinigerbombarde, eine mobile Kriegsmaschine der Helschmiede des Hashut. Dominiert wird diese vom langläufigen Geschütz, während es im Heck noch einen Ofen gibt, aus dem dämonisches Feuer hervordringt. Zwei Besatzungsmitglieder bedienen das Geschütz, zusätzlich ist noch ein Hobgrot dabei. Optional lässt sich auch eine Todeskreischer-Raketenbatterie bauen, eine Raketenlafette, wo das Geschützrohr durch ein Trio an Raketen ersetzt wird. Bei den Besatzungsmitgliedern gibt es keine optionalen Teile, hier ist die Platzierung aber eine Möglichkeit um etwas Variation reinzubringen.
Anmerkung: Bei der Peinigerbombarde wurden die Kriegsmaschine und die beiden zwergischen Besatzungsmitglieder nicht festgeklebt, um diese später separat zu bemalen und die Base leichter zu gestalten.
Größenvergleich
Zum Größenvergleich haben wir einen Sturmgeschmiedeten Ewigen, sowie den Kriegsdespoten, den Champion der Infernalen Kohorte und die Dominator-Maschine antreten lassen.
Fazit
Mit dem Armeeset der Helschmiede des Hashut bekommen nun die Chaoszwerge nach Jahren der Andeutung im Hintergrund von Age of Sigmar, sowie ersten Miniaturen für Warcry, endlich einen vollständigen Start als eigene Fraktion.
Die Miniaturen sind in der gewohnt hohen Qualität von Games Workshop, klassische Elemente wurden hier mit moderneren kombiniert, statt früher eher runden, dominieren jetzt mehr Kanten. Auch sind neben den klar als männlich definierten Zwergen ein paar weibliche eingestreut und geben so eine schöne Abwechslung in die Armee. Die Bewaffnung der Infanterie mag etwas ungewöhnlich sein, stellt aber auch einen schönen Kontrast zu den bisherigen Zwergen in Age of Sigmar dar. Die Kriegsmaschine wiederum ist eine interessante Neuinterpretation der klassischen Varianten, während mit der Dominator-Maschine eine neue Auswahl ins Arsenal eingezogen ist.
Die Box bietet einen guten Einstieg in eine Armee der Helschmiede des Hashut, neben der vollständigen Speerspitze bekommt man das Armeebuch mit Hintergrundinformationen, sowie die Schriftrollenkarten und eine Ersparnis gegenüber dem Einzelkauf der einzelnen Bestandteile rundet dieses Paket noch schön ab.
Was haltet ihr von den Zharrdron, überzeugt euch die neue Interpretation der Chaoszwerge, oder hättet ihr lieber etwas mehr von der klassischen Optik gehabt? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.
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Warhammer: Age of Sigmar ist unter anderem bei unseren Partnern Fantasy-In und Minyarts erhältlich.
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