Tabletop Workshop: Filler-Spray für 3D-Druck
Michael kämpft heute für glattere Drucke.
In diesem Tutorial geht’s um Filler-Spray für den 3D-Druck: Schnell und einfach lassen sich damit die allermeisten Linien kaschieren, die üblicherweise bei FDM-Druck entstehen. Eine ausführliche Anleitung, Spray-Tipps und Produktinfos gibt’s im Video!
Quelle: Tabletop Workshop
Die Videos sind immer wieder ein schöner Motivationsschub zum Basteln am Wochenende. Danke.
Besten Dank zurück für’s nette Lob! Dir viel Spaß beim Basteln und Malen bzw. ein schönes Hobby-Wochenende!
Eignet sich das auch für Pappe?
Sprühspachtel eignet sich für jeden Untergrund.
Aber wie bei den meisten Sprays wird dir die Pappe Wellen weil sie zu saugfähig ist.
Pappe ist doch aber glatt genug
glatt ist sie, aber manchmal schichtet man Lagen übereinander, um Texturen zu erzeugen, z.B. ein Zylinder, auf den man eine Lage Gitter und Lüftungsgedöns klebt. Da kann es zu kleinen Spalten an den Kanten kommen.
Ja gut aber da hilft dir der Sprühspachtel auch nicht
Da nimmt man bissle weiß Leim und schließt den Spalt vor dem Grundieren.
Leim nehme ich ja schon beim Verschließen von Spalten. War halt meine Frage, ob das damit „besser“ ginge.
Ausprobieren aber meiner Erfahrung nach nicht
Meine Modellbauer haben das mal bei Architekturmodellen versucht und waren nicht überzeugt (aber die Pappe war auch viel zu Aufnahme bereit, bei PS Modellen war es was anderes aber der Dreck und Aufwand… )
Bei großen Drucken und entsprechenden Flächen nehmen wir Sprühspachtel durch aus gern aber das ist halt ein anderes Thema
wenn ich das so lese, bleibe ich bei Leim und Versiegelung durch Mattlack
Denk mal an die Zeit im Kindergarten. Zeitungspapier in Kleister auflösen und das dann als Spachtelmasse verwenden. Vielleicht klappt es, mache mir aber Sorgen wegen der Feuchtigkeit.
@schelm
Ich baue aus Pappe oft Miniaturen unter 1cm Größe, da wird das wohl zu grob
Eigentlich wollte ich die Videos vom TWS nicht mehr kommentieren.
Aber
– Sprühspachtel funktionieren am besten wenn sie auf einem flachen Untergrund auf getragen werden können da sie da ihre selbstnivellierenden Eigenschaften am besten zur Geltung bringen. Auf drucken die in alle Richtungen gehen schaffen sie das nur bedingt und sie funktionieren auf großen Teilen besser als auf kleinen
– Muss man sie in der Regel dennoch schleifen und sie sollten nicht zu dick auf getragen werden da sie dazu neigen die Kontur (gedämpft) nachzubilden wie alle Lacke ausser man über treibt es dann kann man es aber auch gleich lassen und wenn sie zu dick sind können die Schichten wieder von einander lösen dann bricht man Flocken raus
– urban artworx druckt in .12 mm layer lines die sind schon sehr fein und am sinnvollen Limit der Drucker die sie verwenden.
Da stellt sich schnell die frage nach dem muss das noch angesprüht werden? (Kurz depends)
Bei dickeren Layern 0.2 oder mehr bringt die auftragen trocken Technik die hier verwendet wird nur den Effekt das man details zu klebt
Darauf wird im Video nicht eingegangen und man die layerlines ohne schleifen trotzdem sieht
– auf fast jedem Bild sind die layer lines trotz des spachtels gut zu erkennen da fragt man sich doch ob es das Geld, Dreck und Aufwand wert war…
Der fairness halber Studio Licht ist da aber auch besonders geeignet layerlines sichtbar zu machen die auf Spiel Entfernung eh nicht zu sehen sind ob da nun spachtel drauf ist oder nicht
– hat die Erfahrung gezeigt das oft etwas dickere aber nicht zu dicke Grundierung reicht um bei ungleichmäßigen Struckturen wie die Felsen von Txarli Factory die layer lines auf spiel Entfernung zu verbergen
Große glatte Flächen muss man auch nach Sprühspachtel noch schleifen
oft mehrfach
Wer mal größere Props gedruckt hat weiß was ich meine
Sprühspachtel, ASA oder ASB Schleim, Woodfiller und was es alles an Techniken gibt erfordern alle noch schleifen.
TLDR: dieses Empfehlungs- und Technik Video gehört auf keine Empfehlungsliste. Wer sich mit Sprühspachtel Beschäftigten möchte sollte sich andere Videos ansehen. Wer wirklich sehen will was das für Arbeit ist schaut mal bei M.M’s Prop Shop rein.
Ich habe mit UV-härtendem Filler-Spray recht gute Erfahrungen gemacht.
Ist aber ein Sauzeug und man hat den zusätzlichen Arbeitsschritt des Beleuchtens/Aushärtens.
Mit konventionellem Füller experimentieren ich auch etwas. Eignet sich aber wirklich nur für Gelände. Je größer umso besser.
Ansonsten ist abschleifen angesagt.
Das kann schon bei mittelgroßen Minis mit Details sehr zeitintensiv werden.
Wenn man abschleifen bekommt man allerdings tatsächlich alle „Treppchen“ nach zwei oder drei Durchgängen weg… was mir persönlich deutlich zu zeitintensiv ist.