von Dennis | 30.06.2011 | eingestellt unter: Allgemeines, Flames of War

Brückenkopf: Berichterstattung über Flames of War

In Zukunft wird Brückenkopf Online wieder über Battlefront und die Flames of War Systeme berichten.

Die Neuregelung tritt ab sofort in Kraft und wurde intern nach einer Neubewertung der Produkte und Geschäftspolitik von Battlefront entschieden.

Da wir generell ein Auge auf den Markt haben, und bei den neueren Produkten ein „zurückhaltenderes“ Layout und weniger aggressives Marketing mit der sensiblen Thematik des zweiten Weltkriegs beobachtet haben (was wohl auch an dem Feedback der deutschsprachige Spieler- und Händlerszene liegt), haben wir uns dazu entschieden, die Berichterstattung über Flames of War wieder aufzunehmen. Im Rahmen der Berichterstattung werden wir auch News zu anderen Firmen wie Forged in Battle oder Plastic Soldier Company abdecken.

Weitere Informationen zum Spiel, auf deutsch, erhaltet ihr bei der dt. Community auf Flames of War.de oder den historischen Tabletop Foren Tiny Soldiers und Sweetwater.

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • freut mich zu hören! Allerdings weiß ich nicht, was der Satz „mit der sensiblen Thematik des zweiten Weltkriegs“ wieder soll. Das klingt für mich nach dem üblichen deutschen „ach wir waren so böse und passen auf dass die Welt uns dafür auch weiterhin verachtet“. Wobei alle anderen mittlerweile wieder objektiv darüber Urteilen. Bzw diese ständige deutsche Sebstzerfleischung die hier stattfindet belachen. mMn muss man Krieg und Holocaust trennen, und wenn man positiv über z.B. die Wehrmacht berichtet (gerade Briten, bei denen gegenteiliges zu erwarten wäre) dann hat das nichts mit Verherrlichung o.ä. zu tun. Schließlich können wir die Preußische Armee von 1813 loben, ohne komisch angeschaut zu werden, nur weil es 1. länger her ist, und 2. nicht den negativen Beigeschmack hat.

    Ich finde euere Entscheidung daher lobenswert, denke aber dass man da gerade in der TT Szene in der eine gute Vorbildung herrscht, weniger engstirnig seien sollte. Wobei man sich von Gutheißung o.ä. fernhalten sollte, um das Hobby nicht in Verruf zu bringen.

    • „Die Neuregelung […] wurde intern nach einer Neubewertung der Produkte und Geschäftspolitik von Battlefront entschieden.“

      Die Deutschen haben nunmal ein gespanntes Verhältnis zu ihrer Geschichte. Viel schlimmer als diese ständige und notorische Selbstkasteiung finde ich aber die Abwesenheit vom Wille sich dementsprechend weiterzubilden. In einer Medienlandschaft wo Knopp & Co. den Grundton der politischen Bildung angeben ist für mich Hopfen und Malz verloren. Das Problem an „Vorbildung“ ist, dass viel mehr Menschen meinen sie wären gebildet als sie es wahrscheinlich wirklich sind.

      Was die Entscheidung von Brückenkopf angeht finde ich es nachvollziehbar aufgrund des großen Marktanteils den das Spiel inzwischen einnimmt. In diesem Sinne absolut richtig so – worauf ich mich nicht freue ist die absehbare Anzahl von Trollen die demnächst durch die Themen schlurfen und „aber der Tiger war viel besser…“ oder „nicht jeder Wehrmachtssoldat war Nazi“ skandieren. Das wird sicher noch viel „Spaß“ hier geben…

    • fast genauso amüsant (wie die deutsche selbstkasteiung) finde ich die leute, die diese ständig überall sehen wollen 😉

      abgesehn davon finde ich den schritt gut und er wirkt auf mich prinzipiell reflektiert und durchdacht. habe damals die entscheidung des news-stopps aber auch schon für richtig gehalten.

    • Ich bin mir nicht sicher, ob man den Krieg und den Holocaust wirklich trennen kann (abgesehen davon, dass ich vom Krieg auch nicht viel halte), denn es hätten keine Konzentrationslager in Polen entstehen können, wenn die Wehrmacht das Land nicht erobert hätte.

      • Das stimmt, natürlich hätte der Holocaust ohne Krieg nicht stattfinden können, da dieser erst die „Grundlagen“ schaffte, jedoch hätte der Krieg ohne Holocaust geführt werden können! Und natürlich wurde auch die Wehrmacht in diese Verbrechen verwickelt, da es sie als Soldaten gut dafür herangezogen werden konnten und auch vor Ort waren. Jedoch lag der Holocaust unter der Kontrolle der SS, was auch eine Organisatorische Trennung bedeutet.

  • Ach, das ist ja interessant – das wusste ich gar nicht…

    Ich habe mich schon gewundert, warum hier nicht über Flames of War berichtet wurde, dachte aber es liegt an irgendeinem Vorfall zwischen Battlefront und der brückenkopf-Redaktion. Und jetzt stellt sich heraus, dass es nur der Grund war, weil man in FoW auch Nazis spielen und mit ihnen gewinnen kann… Nein, wie böse…

    • Das lag wohl eher daran, das der Brückenkopf keinen Bock auf Afrikakorps Polohemden und Hakenkreuzwürfel hatte …

    • Korrekt, diese Produkte/Bilder waren damals unser wichtigster Kritikpunkt. Die Deutschan kann man schließlich auch bei Bolt Action oder Behind Omaha spielen und mit keinem dieser Systeme hatten wir je ein Problem.

      Aber wie gesagt: Wir sehen eine Verbesserung, gerade in den neuen Büchern.

      • Produkte, die man schon damals nicht mehr kaufen konnte (Buch OOP) und Würfel, die man eh regulär nicht nach D lieferte und nur über Sonderimport bekommen konnte?

        Und irgendwann sollte man auch die Sicht der restlichen Welt (sind ja nur ein paar Milliarden) akzeptieren, die kein Problem mit Einheitsabzeichen hat, wenn sie rein im militärischen Organisationskontext benutzt werden.

      • Die von uns kritisierten Würfel gab es damals völlig regulär auch in einigen deutschen Shops zu kaufen. Dass das rechtlich eigentlich ein Problem darstellte, schien kaum jemanden zu stören. Wundert mich auch, aber naja.

        Und natürlich akzeptieren wir die Meinung „der restlichen Welt“ (wobei ich bezweifel, dass sich da alle Welt so einig ist), wir müssen diese aber nicht teilen und auch nicht danach handeln.

        Aber ich würde alle Anwesenden darum bitten, in dieser Kommentarsektion keine Diskussion zur deutschen Geschichtsverantwortung zu starten, das ist müßig und gehört nicht hier her.

      • Kaufen konntest du sie schon, aber die Händler haben sie selber über Umwege importiert oder privat bestellt, regulär hat BF da nicht diese Würfel an Händler geliefert, da sie sich des Problems schon bewusst waren.

      • Ich fand damals die Entscheidung der Brückenkopf- Redaktion gut, den die deckte sich auch mit den Reaktionen der deutschen Flames of War Community. Es ging auch nicht nur um die Polohemden und Würfel, es ging größtenteils um die Gestaltung der Bücher und den ziemlich rohen Methoden, wie für das Spiel geworben wurde.

        Aber wenn sich das jetzt verbessert hat finde ich es gut, dass die Brückenkopf- Redaktion wieder über dieses Spielsystem berichten wird.

  • Ach so, und ich dachte es liege eher an einer internen Streiterei, warum hier nicht über FoW berichtet wird.

    PS: ich hab hier bisher mehrfach versucht was längeres zu kommentieren, aber es ist nicht durchgekommen… seltsam, da es ja bei anderen Themen geht…

  • Glückwunsch zu dieser Entscheidung. FoW gehört mMn nach zu den besten TT auf dem Markt und gehört damit einfach auf den Brückenkopf!

    • ^^Habe icch da was verpasst? Eines „der Besten TT auf dem Markt“?

      Problematisch finde ich folgenden Gedanken:
      „Krieg spielen mit historischen Hintergrund“.
      Zugegeben, TT haben grundsätzlich die Auseinanderstetzung zweier Mächte zum Thema. Allerdings habe ich mit fiktiven Zenarios in ferner Zukunft weniger Probleme als mit realen.

      • Und wieso? Ob jetzt Deutsche und Russen im zweiten Weltkrieg aufeinander krachen oder die Imperiale Armee und ein paar Eldar macht grundsätzlich erstmal keinen Unterschied. Krieg ist Krieg und wird auch nicht besser wenn man die Truppen anders bemalt und ihnen andere Namen gibt.

      • Ist im Grunde korrekt, Krieg ist eigentlich immer Mist. Und gerade das 40k-Universum ist extrem gewalttätig und in seiner Ideologie sehr schwierig.

        Ich kann aber trotzdem verstehen, wenn jemand mit etwas, das wirklich stattgefunden hat, mehr Schwierigkeiten hat als mit einer fiktiven Geschichte.

        Gerade der zweite Weltkrieg ist einfach ein auch heute noch schwer begreifliches Stück Geschichte, das ich persönlich nicht nachspielen möchte.

        Diese Entscheidung ist am Ende natürlich jedem selbst überlassen und ich habe auch kein Problem, wenn jemand die Schlachten des WK2 faszinierend findet, aber man sollte auch die entgegengesetzte Meinung akzeptieren.

  • Gute Entscheidung! Wobei man auch beachten sollte, dass die Herausgeber des Brückenkopfes darauf achten müssen, dass in Deutschland nicht mal eben so Swastika und Symbolik des 3. Reiches gezeigt werden dürfen. Hört sich so an, als sei das das Hauptproblem gewesen.

    • Das Hauptproblem war doch soweit ich mich erinnern kann, dass BF mit recht fragwürdigen Slogans für die Art of War Bücher geworben hat und auch sonst einige der deutschen „Warriors“ recht unreflektiert/-kritisch dargestellt hat (und das auf der Homepage noch tut). [Natürlich muss man berücksichtigen, dass sich das Angebot der Firma primär an den amerikanischen und britischen Raum richtet und dort ein anderer Umgang mit der Materie erfolgt.]
      Ein Umdenken in der Hinsicht hat dennoch eingesetzt – z.B. bei der Liste über den Warschauer aufstand (Dass man diesen unbedingt nachspielen mag, genauso wie letzte Aufgebote gegen Kriegsende, kann ich aber nicht unbedingt nachvollziehen.)

      • Nach Durchsicht sind die Warriors relativ reflektiert dargestellt und ihre militärischen Leistungen verschweigen wäre auch nicht richtig, egal ob sie nun SS waren oder nicht. Und die wenigen, die etwas aus dem Rahmen fallen, sind sowieso die erfundenen Warriors auf beiden Seiten, weil man da keine wirklich passen Figuren für die intendierte Rolle im Spiel gefunden hat, bzw. die gefundenen Personen so belastet waren, dass man sie einfach nicht bringen konnte.

  • Das war und ist es auch. Wir haben hier keine große Lust darauf, Ärger mit dem Verfassungsschutz und unserem Provider zu kriegen, wegen 3 Pixel großer Swastikas oder ähnlicher Dinge.

    Daher behalten wir es uns auch vor, vereinzelt News auszulassen.

    • Ja gut bei den Battlefront-Fow-News der letzten Monate wird sowieso auf irgendwelche Symbolik verzichtet. Und wenn trotzdem mal sowas kommt muss man ja die Bilder nicht auf die Page stellen.

  • Finde ich gut, ich spiele zwar kein Flames of War, finde aber die Modelle in dem Maßstab sehr gut. Die Geschichte mit der „bösen“ Vergangenheit sehe ich so: Ich habe und hatte nie etwas mit den Geschenissen von damals zu tun, genauso wenig wie mit den Gräueltaten von Römern oder irgendein einem anderem Konflikt in der Geschichte. Tabletop ist ein Spiel und ich sehe es nicht schlimmer an z.B Nazis zu spielen und zu gewinnen als zum Besipiel Dunkelelfen zu spielen und zu gewinnen. Da die Dunkelelfen meiner Meinung nach noch viel grausamer sind. Und wer käme schon auf die Idee einen Dunkelelfenspieler deswegen wegen irgendwas zu bezichtigen??

    Mag sein, dass ich das auch etwas zu locker sehe, aber hey es ist ein Spiel und es ist ein Kriegsspiel also kann eigentlich niemand sich beschweren, auf einem Mittelalterfest laufen auch viele Kreuzritter rum, die waren auch nicht grade „lieb“.

    Alos einfach Spiel und Wirklichkeit trennen und es gibt keine Probleme 🙂

    • Das ist ja schön für dich, wenn du mit dem Spiel keine Probleme hast. Trotzdem muss man meiner Meinung nach auf die Trennung zwischen Fiktion und historischem Hintergrund achten. Ich sehe das Problem auch eher in öffentlichen Veranstaltungen wie Turniere, Demo-Spiele, Spielen beim örtlichen Händler etc., die auf Personen keinen BEzug zu Tabletops haben seltsam wirken können.
      Und wenn dazu noch flapsige und unbedachte Kommentare geäußert werden, kombiniert mit entsprechendem Zubehör (z.B. die oben genannten Würfel und Polohemden) entsteht schnell ein Zerrbild. Ich warte nur auf den Tag an dem die Bild ZEitung oder andere Boulevarsendungen im TV solche PErsonen dann vorführen. Die FoW Spieler die ich kenne, gehen zum Glück sehr differenziert mit der Thematik um. Trotzdem gibt es genügend Deppen, die das nicht können.
      Außerdem sollte man nicht vergessen, dass es noch genügend Leute gibt, die den 2. Weltkrieg noch direkt oder indirekt erlebt haben und entsprechend sensibel darauf zu sprechen sind.

      • Grade bei FoW gibt es verdammt wenige Spieler die die Thematik nicht vorsichtig angehen. Da kenn ich deutlich mehr, die bei 40K sich über den nächsten Exterminatus und Ausrottung der Xenos freuen und dies auch quer durch die Pampa rufen.

        Problemtischer sind da eher die Alternate-WWII, da diese teilweise deutlich verklärender agieren (Strapsennazitusse anyone?) und es bei diesen deutlich schwerer fällt die Grenzen zu ziehen (Ist doch alles erfunden, da müssen wir nicht vorsichtig an die Sache rangehen).

      • Gerade diese Pulp sachen kann ich ncith ausstehen. Sowas find ich Kritischer als Historisches TT in diesem Zeitraum.

  • hallo, mein erster post hier obwohl ich schon seit monaten mitlese.

    also meine meinung: ich mag flames of war nicht. ich habe mal ein paar typen spielen sehen und fand es echt schräg, angemalte deutsche soldaten zu sehen. ich kann verstehen dass man das neutral betrachten kann, aber ich fand die ganze szene, auch inkl. der spieler, sehr unsymphatisch.

    ich spiele selber w40k und freebooters, und der unterschied zu den dunkelelfen: es ist reine fantasie. natürlich von aussen betrachtet ist es gleich. figuren werden über den tisch geschoben. aber trotzdem will ich einfach nichts damit zu tun haben. krieg ist kein spass und reale settings bringen, zumindest mir, keinen spaß.

    ich male auch sehr gerne und wenn ich mir vorstelle da einen zug wehrmachtssoldaten anzumalen, in tagelanger arbeit… das liesse sich vor keiner meiner freunden auch nur irgendwie begründen, und ich hätte auch keinen spaß daran. eine völlig durchgeknallte waagh armee anzumalen bringt mir allerdings viel freude.
    und ob der hakenkreuzwürfel jetzt aus dem sortiment entfernt wurde oder nicht: mir ist flames of war zutiefst unsymphatisch.

    gruß
    gaus

    • Sprich: Ein Trupp Ritter, die ein paar schwach bewaffnete Bauern in Stücke hauen oder Kreuzritter, die Jerusalem in Blut tränken sind weniger harmlos?

      Die historischen Vorbilder für JEDES TT, dass in der Vergangenheit spielt sind nicht weniger grausam als der WWII, von daher hab ich wirklich ein Problem diese Verklärung zu akzeptieren.

      Entweder man ist sich dessen bewusst, dass man eine KRIEGSSIMULATION spielt und akzeptiert es, oder man verdrängt es, sollte sich dann aber Gedanken dazu machen, wie konsequent das ist und nicht anderen vorwerfen, sie würden nicht reflektieren.

      • Die Dimmensionen industrialisierter Kriegsführung (in etwa ab WW1, teilweise schon früher) sind mit den (selbstverständlich ebenfalls passierten) Gräueltaten des Mittelalters nicht vergleichbar, auch wenn das den jeweiligen Opfern natürlich letzten Ende nicht weiterhilft.

        Wir sprechen hier einfach von anderen Ausmaßen, was sehr wohl zu einer unterschiedlichen Bewertung führen kann.

      • Ob da im zweiten WK oder im Mittelalter ein komplettes Volk ausgelöscht wurde bleibt da völlig gleich. Die Grausamkeit nur an der „Stückzahl“ festzumachen ist fast schon pervers. Und es gab in der Vergangeheit so manchen Schlächter, der in seinem hist. Kontext selbst Hitler und Stalin wie Amateure aussehen lässt. Grausamkeiten bleiben Grausamkeiten, egal, an wie vielen sie ausgeführt werden. Und glaub nicht, dass in der Vergangenheit nicht auch schon extrem systematisch die Auslöschung des Gegners betrieben wurde.

      • tja, das ist mir schon klar.

        meine einstellung ist oberflächlich betrachtet schon ein wenig verlogen, denn kriegsspiel bleibt kriegsspiel. aber ich spiele auch keine mittelaltersachen, ich würde aber und rein qualitativ ist da kein unterschied. quantitativ (also zeitlich) wohl schon.
        und ich hab auch gerne mal die ww2 call of duty sachen gespielt, aber ich finde kleine wehrmachtssoldaten anmalen nicht so reizvoll. ich mags halt net. mir ist das zu nah an der heutigen realität. ich meine es leben immer noch opfer, da spiel ich die täter nicht nach. das hat einen bezug zur heutigen realität, und das gefällt mir nicht.

        gruß
        gaus

  • Ich freue mich das Ihr wieder darüber berichtet, bin gerade bei FoW eingestiegen und werde jetzt hier wieder öfters vorbeischauen. Danke! 🙂

  • Find ich grossartig, dass ihr wieder drüber berichtet.
    Zum ganzen Rest sag ich mal nix, es gibt diese und diese Meinung und mit beiden muss/soll/darf man leben können.

    • Hab mal gegoogelt, aber nix gefunden. Um welche Würfel gehts denn? Hab nur welche mit dem Wehrmachts-Symbol und dem eisernen Kreuz gefunden.

      • Waren Würfel mit diversen Einheitssymbolen (Luftlande hatten ein kleines HK im Symbol, Afrikakorps mit dem HK in der Palme). Generell wurden die aber nicht nach D geliefert und die Händler, die sie hatten, haben sie über Umwege geordert, liegt also in deren Verantwortung, dass sie im deutschen Handel angeboten wurden.

        Privat kann je eh jeder machen was er will.

      • Es gab früher (oder immer noch?) Würfelboxen mit den Divisionsabzeichen der Waffen SS. Das diese Würfel in D nichts zusuchen haben, ist ja laut Gesetz vorgeschrieben, für NZ war das aber belanglos.

      • Dann relativiert sich das Ganze ja wieder. Hatte jetzt Bilder von Würfeln mit nem fetten Hakenkreuz anstatt ner 6 erwartet. Das würde ich dann auch etwas reißerisch finden.

        So isses mMn relativ belanglos. Aber wer sich über das Thema aufregen will, findet immer was 😉

  • Kann man nur begrüßen diese Entscheidung.

    An dieser Stelle sei auch mal erwähnt das Battlefront durchaus auch Produkte anbietet die nicht nur für WW2-Wargamer interessant sind (hier wäre in erster Linie das Magazin „Wargames Illustrated“ zu nennen, aber auch die „Battlefield in a Box“ Teile in Zusammenarbeit mit Gale Force nine).

  • Eigentlich ist die Betrachtung der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg leicht nachzuvollziehen, setzt man die Sichtweise eines bekannten Miniherstellers mit zwei Buchstaben als Massstab an. Demnach wäre ein Strafkreuzzug von nicht weniger als 100 Jahren zumindest angemessen. Demzufolge brauchen wir auch nur noch 34 Jahre unsere Mission zu verfolgen.

    Das mag jetzt für viele etwas abstrak wirken, doch tatsächlich braucht es eine gewisse Zeit, die in Generationen gerechnet wird, bis Kriegsnachwehen ausgestanden sind.
    Das erreichen dieses Zeitpunktes merkt man in den meisten Fällen sehr auffällig und augenscheinlich an der Erstarkung eben jener Kräfte, die ursprünglich an der Entstehung des Krieges mitursächlich waren (siehe Ö-reich und seine Parteien).

  • Ich fand es sehr gut, dass Ihr Battlefront damals einen Riegel vorgeschoben hattet. Auch wenn ich die Modelle einfach nur schön finde.
    Aber die Marketingstrategie (Würfel,Polohemden) und die Verherrlichung mancher Texte in den Armeebüchern war für den deutschen Markt nicht grade förderlich. Ich selber hatte kurz davor angefangen und später bei meinem Händler die genannten Würfel im Regal gesehen. Als ich Ihn darauf hinwies, das die Fallschirmjägerabzeichen auf der Box das besagte Kreuz enthielten ging das natürlich sofoert wieder zurück hinter die Theke.
    Korrekt so. Aber er hatte es auch nicht gesehen und später reklamiert. Das war da wo der BK die Infos stoppte und das FoW Forum besagten Brief druckte.
    Ich fand auch, das es damals BF übertrieb und gab FOW fürs erste auf.

    Auch wenn ich schon über 30 Jahre alt bin, gehe ich vorsichtig mit dem Thema um. Meine beiden Opas haben selbst mir vieles erzählt aus dem Krieg und mein Vater hat damals miterlebt wie Braunschweig in Schutt und Asche gelegt wurde… Bei allen dreien konnte man sehen, das se immer noch damit zu kauen hatten.

    Doch FoW hat mir damals auch wieder einen Anstoss gegeben, mich mit der Thematik des 2.Weltkrieges auseinander zu setzen. Und da sehe ich auch einen Vorteil für uns Deutsche drin. Denn unweigerlich, da wir Verlierer waren, muss man sich auch mit dem Holocaust auseinander setzen, der sich darin verstrickt. Und so lernt man von der Geschichte. Setzt sich z.B. mit der Belagerung von Stalingrad auseinander….

    Doch darf man hier nicht vergessen. TT ist ein Kriegsspiel. Ob fiktiv oder historisch. Das macht keinen Unterschied.

  • @Olli:
    Der Brief kam wann raus??? Vor ca. 2 Jahren? Ich denke so lange ist es schon her.
    Also sind deine Jahre später??? heute????
    Ich bitte dich. Die Würfel habe ich schon zu Zeiten des Briefes gesehen.
    Deswegen ja auch der Brief.

    Nochmal zum topic.
    Ich finds gut das Ihr wieder berichtst. Freut mich sehr wegen dem TT ansich. Unabhängig vom Hintergrund……

  • @Mshrak
    Da hier mal wieder Post verschwinden, lies besser schnell:
    Der Brief kam 2008 raus also schon vor drei Jahren, die Würfel laut Produktlisting wurden 2009 gegen Jahresende gezeigt und kamen dann 2010 raus. Der BK hat letztes Jahr die Berichterstattung eingestellt.

    • Doppelte Verwarnung;

      1. Darstellung falscher Tatsachen
      2. Die Berichterstattung wurde bereits 2008/2009 eingestellt, lediglich im Juni 2009 nochmal öffentlich kommentiert. Erst mal die Zahlen richtig haben, bevor man hier wen anklagt.
      3. Obwohl mehrfach darauf hingewiesen wurde, das man zurück zum Thema kommen soll, wurde von dir immer noch weiter Offtopic betrieben.

  • Was ist den da los? Ich wollte grad einen Post verfassen und auf einmal ist ein ganzer Ast weg?

    • Siehe „So, jetzt ist Schluß mit Offtopic.“

      Kernaussage des Beitrags ist, dass in Zukunft die Abdeckung erweitert wird. Da sind die Diskussionen hier über Moral und Ethik von Kriegen fehl am Platz, nutzt dazu bitte ein entsprechendes Forum.

      • Wenn Ihr mir nen Gefallen tun wollt, könntet ihr die ganzen politischen Kommentare löschen. Ich hab nämlich gleich vom ersten Eintrag oben Herzrasen bekommen. (Okay, metaphorisch.)

        Natürlich will ich euch nicht vorschreiben, was Ihr löschen sollt und wenn Ihrs macht bekommt Ihr wieder Vorwürfe. Aber den Wunsch wollte ich geäußert haben.

      • Dann tut uns und euch einen Gefallen und schließt die Kommentarfunktion für FoW, wenn das immer so hohe Wellen schlägt. Ich hab keinen Bock Beiträge zu verfassen, die dann im Nirvana verschwinden, weil zwischenzeitlich aus was für Gründen auch immer der Ast verschwindet.

    • Jupp, aber ich finde es auch gut, das die Berichterstattung weiterhin aufmerksam und skeptisch bleibt. FoW ist zwar ein tolles Spielsystem, aber in den falschen Händen kann der Background echt herb werden.

  • Ich finds Klasse. Ein super Spiel mit taktischem Tiefgang und zahllosen Möglichkeiten. Ausserdem sehen die Minis Klasse aus!

    und an alle

    Daumen Hoch Brückenkopf

    Wir sehen uns

  • Ich fand den damaligen Schritt gut und mutig, seitdem lese ich den Brückenkopf auch wieder täglich, BolS gefällt mir nicht mehr so gut, hier aber wird mehr Substanz geboten.

    FoW habe ich gespielt und mit meinem Umfeld damals (zur Zeit von „Interrogation Room“ und der gefühlt 100. SS Kompanie) auch fast geschlossen aufgehört und seitdem nicht mehr beachtet (Infinity, Warhammer Ancient, Blackpowder und Dystopian War waren da eine gute Ablenkung).
    Mal gucken was sich getan hat, das Early War Setting klang brauchbar, vor allem weil eben nicht der „Deutschland überrollt mit Superpanzern ganz Europa und besiegt die schwachen Polen, Tschechen, Belgier, Franzosen und Briten mit verbundenen Augen“ Mythos vorkam.

    Wenn ihr wollt, schreib ich gerne mal einen Artikel zu dem Thema „Wehrmacht, Holocaust, Wir wussten von nichts und Wir waren doch nur Soldaten!“, über den Themenkomplex habe ich mein Examen abgelegt.

    mfg
    Tobias

  • Was ist eigentlich los? 2008 war ich noch kein aktiver BK-leser, aber etwas unverständlich ist diese WWII-Diskussion im Moment schon, da immer wieder Produkte mit 2. Weltkriegsthema hier zu sehen sind. Als Aufruf an die Berufenen: Wenn der BK einmal im Monat den Raum zu einem Kommentar geben würde, der TT relevante Probleme abseits von Materialien und Preisen; schlicht der nicht stofflichen Seite des Hobbys zu betrachten-macht da jemand mit?
    Mit einer uneingeschränkten Kommentarfunktion könnten dann Dinge wie historisches Unbehagen oder auch die „Fanboyproblematik“ diskutiert werden.

  • Solange die Berichterstattung über strafrechtlich relevante Themen hier mit der bisher üblichen Sorgfalt und Umsicht geschieht, habe ich keine Bedenken, dass die üblichen WK-Spinner anfangen hier ihr Unwesen zu treiben. Wer sich über das Thema informieren möchte, sollte mal §86 a StGB konsultieren. Darunter fallen z.B. Divisionsabzeichen ohne Hakenkreuz etc. Damit hat Battlefront zwar kein, die Exekutive aber sehr wohl und richtigerweise ein Problem. An einigen der Kommentaren ist allerdings schon ersichtlich, dass es in Zukunft dann wohl leider gesperrte Accounts geben wird. Ob sich die Admins / Mods das wirklich antun wollen?

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