von BK-Thorsten | 06.03.2020 | eingestellt unter: Reviews, Weltkriege

Review: German Heer 26th Volksgrenadier Division Starter Pack

Baueda Wargames haben mit 1-48 Tactic einen Skirmisher im WW2-Szenario und einem eher ungewöhnlichen Maßstab gestartet. Wir haben eine der Starterboxen, die 26. Volksgrenadiere, unter die Lupe genommen

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Auf einen Blick:

Produkt: 1-48 Tactic German Heer 26th Volksgrenadier Division Starter Pack
Hersteller:
Baueda Wargames
Material:
Metallminiaturen, Resingelände
Preis:
37,50 Euro
Maßstab:
1:48 (36mm lt. 1-48 Tactic Website)

Das Reviewmaterial wurde vom Hersteller gestellt.

Inhalt:

Die Box wirkt auf den ersten Blick kompakt und vor allem sehr bunt, zumindest auf der Vorderseite. Die Rückseite ist da schon etwas aufgeräumter und präsentiert erst einmal primär Fakten die wir hier einmal zusammengetragen haben:

– 4 1:48 Metallminiaturen auf 25mm runden Plastikbases mit insgesamt 4 doppelseitigen Profilkarten

– 4 Geländeteile aus Resin

– 2 Würfel mit Fraktionssymbol

– 24 große (25mm rund) Pappmarker

– 12 runde (25mm) Pappmarker für Granaten

– 15 runde (20mm) Action Tokens aus Pappe

– A3 Schnellstartregeln

Das klingt doch erst einmal ganz amtlich für den Preis und wir sind gespannt wie denn nun diese größeren Figuren auf eine übliche 25mm Rundbase passen sollen, wo doch die gewöhnten 28mm Figuren bereits manches mal mit Platzproblemen zu kämpfen haben. Auf die Box und los gehts.

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Die Miniaturen kommen einzeln in Tütchen verpackt, jeweils mit einer üblichen Plastikbase mit Schlitz und einer sehr übersichtlichen Anzahl an Einzelteilen. Die beiden Würfel sind angenehm groß und graviert statt einfach bedruckt, ein Pluspunkt dafür. Die Karten sehen ganz übersichtlich aus, auch wenn wir zunächst einmal nicht viel mit den ganzen Symbolen anfangen können. Da hilft uns aber bestimmt schnell die Anleitung weiter. Darauf folgen die Geländeteile aus Resin. Zwar keine Gebäude, aber immerhin ein (verunfalltes) Fahrzeug sowie Holzstapel und ein Baumstumpf. Auch hier gibt es sehr wenige Teile. Fehlen also nur noch die Pappmarker. Der Druck ist ordentlich und die Pappe verdammt dick.


Die Miniaturen:

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Der Zusammenbau stellt keine große Herausforderung dar. Wie schon erwähnt ist die Anzahl der Teile sehr überschaubar und so wirklich passen tun sie nur in einer einzigen Position. Die Gussqualität ist an und für sich auch nicht schlecht, allerdings geht eine Gusslinie um jede der Miniaturen komplett herum die mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt ist. Außerdem sind die Klappspaten, das wohl häufigste Einzelteil, mit der kompletten Oberseite an den Steg angegossen. Dennoch sollte ein erfahrener Hobbyist keine sonderlichen Probleme damit haben. Und am Ende sind trotz der Winterkleidung einige sehr schöne Details zu finden. Und ja, die Miniaturen passen dank Truescale sogar sehr gut auf die mitgelieferten 25mm Bases. Eines der Modelle trägt ein Stg44, der NCO und ein weiterer Soldat eine MP40 und der vierte Mann ein Kar98. Die Posen variieren stark, von kniend bis zum vollen Lauf über taktisches Vorrücken sind die Posen der einzelnen Miniaturen in der Tat einzigartig.

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Das Gelände:

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Das Gelände ist ein echter Hingucker der Box. Da hätten wir zunächst einmal einen mit einer Plane teilweise abgedeckten Holzstapel der ein ordentliches Format hat. Dann zwei kleinere, kreisrunde Geländestücke mit einem Loch in der Mitte? Ok, dieses Loch hat regeltechnisch sogar einen Sinn. Während der Partie kann eine Miniatur, welche das Geländestück erreicht hat, dieses betreten und wird dann in der Aussparung platziert. Dort drin zählt sie als von allen Seiten in Deckung befindlich. Während das eine Geländeteil einen Stamm und Baumstumpf zeigt stellt das andere einen Holzfällerplatz dar, weshalb hier tatsächlich ein zweites Teil dazu kommt: eine kleine Axt aus Metall welche es anzukleben gilt. Der verunfallte Kübelwagen strotzt nur so vor Details, allerdings gibt es hier am meisten zu basteln. Während das mit der Schaufel und dem Rückspiegel noch relativ schnell und einfach von statten geht ist das mit der Frontscheibe so eine Sache. Und das nicht nur wegen dem ordentlichen Anguss (zum Glück lässt sich das Resin aber problemlos schneiden), sondern vor allem wegen der Entscheidung: Scheibe ausschneiden ja oder nein? Die Geländeteile können bei Baueda auch einzeln erworben werden und beim Kübelwagen steht der Hinweis dass die Scheibe dünner gegossen sein soll um sie einfacher zu entfernen. Also das Messer geschnappt und tatsächlich: es funktioniert sogar recht gut, man muss allerdings höllisch auf die Scheibenwischer aufpassen.

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Sonstige Materialien:

Vieles wurde ja bereits an vorheriger Stelle angerissen. Die Würfel haben eine sehr angenehme Größe und sind graviert. Jedes Starterset enthält 2 Würfel mit passender Symbolik. Die Kartonmarker sind auffällig genug so dass sie auf dem Spieltisch nicht verloren gehen und der Karton ist dick und stabil, das Druckbild ebenfalls gut. Die Schnellstartregeln passen in angenehmer Schriftgröße auf eine Seite des A3 Faltblatts, die Rückseite wird von einem Postermotiv eingenommen.

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Die Regeln – ein erster Eindruck:

Wir verfügen im Moment nur über eine Box und konnten daher noch nicht selbst spielen, aber das Lesen der Regeln und vor allem das Video einer Partie welches auf der Website von 1-48 Tactic angesehen werden kann machen Lust dazu. Grundsätzlich wird die Spielfäche als „nicht kleiner als 60x60cm“ angegeben und obwohl die Profilkarten Punktwerte aufgedruckt haben spielt man zunächst einfach mal mit 4 Figuren pro Seite. Das auf so einem eher übersichtlichen Schlachtfeld die insgesamt 8 Geländeteile aus zwei Starterboxen bereits den Tisch ausreichend füllen verwundert eher weniger. Die Profilkarten der einzelnen Charaktere sind übersichtlich und dank der eingängigen Symbole kommen sie auch fast ohne Worte aus. Ein Pluspunkt, falls man das Spiel auf Deutsch spielen möchte (deutsche Schnellstartregeln können, neben Karten, Markern und natürlich diversen anderen Sprachversionen auf der Website kostenlos heruntergeladen werden). 1-48 Tactic nutzt ein Aktionspunkte basierendes System mit einem kleinen Kniff. So hat jede Figur einen Maximalwert an Aktionspunkten die sie in einer einzigen Runde ausgeben kann. Der Spieler bekommt zu Beginn jeder Spielrunde 5 Aktionspunkte und nicht verbrauchte Aktionspunkte verbleiben im Pool des Spielers. Sie können so für Reaktionen wie Take Cover oder für einen gewagten Vorstoß in einer späteren Runde aufgespart werden. Damit das aber nicht zu sehr ausartet hat das Spiel bei vielen Aktionen ein besonders langes Gedächtnis. So ein Take Cover bietet nicht nur einen besseren Schutz gegen Beschuss, der Charakter verbleibt in diesem Zustand bis er eine andere Aktion durchführt. Das gilt z.B. auch für die Aktion Opportunity Fire, eine Art lokal begrenztes Overwatch, bei dem der Kämpfer auf einen Gegner feuern kann sobald dieser einen bestimmten Radius um einen vorher ausgelegten Marker betritt. Das System nutzt W6 und bei idealen Bedingungen ist ein Treffen des Ziels bereits auf die 4+ möglich. Wird ein Charakter getroffen wird seine Profilkarte auf die rote Seite gedreht. Der Kämpfer ist nun verwundet, einige Werte sind gesenkt. Wird ein verwundeter Charakter mit einer weiteren Aktion erneut getroffen gilt er als ausgeschaltet und wird vom Spielfeld entfernt. Effekte wie Deckung oder Take Cover erschweren dies natürlich. Meistens kommt dazu, dass die Waffen auch nur über einen Würfel verfügen, gerade auf lange Reichweite (mehr als 10“/25cm). Bei Waffen wie dem Stg44 und den MP40 sieht das auf kurze Reichweite allerdings anders aus. Hier werden mit einem Wurf gleich 2 oder 3 W6 geworfen und so kann es zu der gefürchteten Doppel-6 kommen, welche das Ziel bei Erfolg sofort ausschaltet. Eine andere Möglichkeit mehr als einen Würfel zu werfen ist eine dem Schießen vorausgegangene Zielen-Aktion, sofern der Kämpfer über diese Fähigkeit verfügt.

Größenvergleich:

Mal mit, mal ohne Gelände. Als Vergleich dient eine Miniatur von Warlord Games‘ Bolt Action und der allseits beliebte Primaris Space Marine.

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Fazit:

Für etwas unter 40 Euro wird hier einiges geboten. Und das liegt nicht nur am etwas größeren Maßstab. Die Box kommt komplett mit einigen sehr schönen Geländeteilen welche letzten Endes auch das Highlight darstellen. Zwar sind die Miniaturen auch gut bis sehr gut, aber das Gelände mit all seinen kleinen Details legt noch einmal eine Schippe drauf. 2 Spieler, welche in das Spiel einsteigen möchten, bekommen mit 2 Starterboxen nicht nur genug Miniaturen sondern gleich 8 Geländestücke im passenden Maßstab. Dazu noch ein paar Bäume, bei denen der Maßstab nicht so kritisch ist und schon hat man einen tollen Spieltisch von kompakten 60x60cm. Die in den Startern enthaltenen Geländeteile sind immer unterschiedlich und im Moment bietet 1-48 Tactic 3 mögliche Fraktionen: Deutsche Volksgrenadiere (Starterbox und einige Einzelminiaturen), US Army Airborne (ebenfalls Starterbox und einige Einzelminiaturen) sowie, ganz neu, deutsche Fallschirmjäger (Starterbox). Zusätzlich gibt es ein Szenariopack „Race for Gasoline“ mit 3 Geländeteilen (sehr viele gestapelte Benzinkanister), einem weiteren Volksgrenadier sowie einem 36 Seiten umfassenden Szenariobuch.

BK-Thorsten

Brückenkopf-Online Redakteur und Tabletop Insider stv. Chefredakteur. Spielt Infinity, SAGA, Freebooter's Fate, Kings of War, Warhammer 40k, Warzone Resurrection, Dropzone Commander, Deadzone, Dreadball, X-Wing, Konflikt '47, Bolt Action, Dead Man's Hand, Dracula's America, Beyond the Gates of Antares, Dropfleet Commander, Frostgrave, Collision, Bushido, Shadespire, Aristeia! und Warpath.

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Kommentare

  • Mir ist es absolut unverständlich wie jemand heutzutage noch derartige Settings „spielen“ kann. Der rechte Terror ist in Deutscnland und weltweit angekommen, es finden geplante Hinrichtungen statt, Rechtsterroristen sind weltweit vernetzt und planen aktiv demokratische Gesellschaften zu zerstören. Und hier und anderen Tabletop Foren steht einfach „Geil, Nazis! In die Rolle schlüpfe ich jetzt. Hoffe gewinne ich auch ….“ Ekelhaft und krank ist das doch. Wir haben 2020, es wird Zeit, derartiges mal zu reflektieren.
    Das meine ich ernst,nur weil es nicht verboten ist, muss es nicht getan werden. Ich möchte mal den Tabletopper mit einer Flames of War, Bolt Action etc. Armee für das dritte Reich sehen, wenn er den Hinterbliebenen aus dieser Zeit, der NSU, Halle etc. in die Augen schaut und noch sagen kann „Ist nur ein Spiel, es gibt zwar hunderte andere Möglichkeiten von solchen Spielen aber das fand ich halt am schönsten und hat mich am meisten angesprochen.“

    • Zitat: „Geil, Nazis! In die Rolle schlüpfe ich jetzt. Hoffe gewinne ich auch ….“
      Habe ich von noch keinem historischen Spieler gehört. Eher wurde sich mit dem ganzen Thema genauer auseinandergesetzt.

    • Ich habe echt hart überlegt, ob ich diesen Kommentar einfach löschen soll, entscheide mich jetzt aber erstmal dagegen.

      Aber ich möchte dazu mal ein paar Dinge klarstellen:
      1.) Hier und auch in sonstigen Foren, die ich kenne, schreibt NIEMAND „Geil, Nazis“. Ja, Leute entscheiden sich dafür, diese Seite des Krieges zu spielen, daraus aber sofort Sympathien für dieses Gedankengut abzuleiten, ist Unfug. Ich finde es auch nicht super Kloster und wehrlose Küstendörfer zu brandschatzen, wenn ich Wikinger spiele…

      2.) Der rechte Terror ist nicht erst jetzt ein Thema in Deutschland und der Welt, er kommt lediglich stärker aus der Deckung. Der Kampf gegen rechtes Gedankengut muss ein zentrales Ziel unserer freien Gesellschaft sein, aber der beginnt sicher nicht damit, dass man Spieler, die bei historischen TTs das dritte Reich spielen, als „krank und ekelhaft“ bezeichnet.

      Zu guter Letzt: Die Frage, wie mit der Darstellung des Dritten Reiches im TT umzugehen ist, und ob man es mit seinem Gewissen verantworten kann, diese Seite zu spielen, ist eine Frage, die nicht unter dieses Review gehört, sondern in entsprechenden Foren lang und breit diskutiert werden kann.

      An dieser Stelle beende ich das deshalb. Weitere Kommentare dazu werde ich schlicht löschen. Ich habe keine Lust hier den ganzen Tag aufzupassen, dass das nicht entgleist, dazu fehlt mir schlicht die Zeit.
      Und ich würde dringend dazu raten, künftig nicht nur den Umgang mit der deutschen Geschichte zu reflektieren, sondern auch die Wortwahl in Diskussionen.

      Grüße und danke.

      • Tschüss Brückenkopf, ich suche mir was Neues.
        Ich merke immer wieder,dass die gleiche Argumentationskeulen bei sogenannten historischen Systemen um den 2. Weltkrieg herum ausgepackt werden. Damit will ich nichts zu tun haben und es im Alltag bei den Figurennews einfach nicht mehr sehen und ignorieren müssen.
        Danke für die harte Arbeit und all die Zeit die in solchen News zweifelsohne stecken.
        Aber mir reicht es einfach.

      • Eine Entscheidung, die ich respektieren muss.
        Wenn Du allerdings Newsportale, Foren oder ähnliche Dinge suchst, in denen du nicht mit TTs zum 2. Weltkrieg konfrontiert wirst, dürftest Du es auf Dauer außerhalb von systemspezifischen Facebookgruppen schwierig haben.
        Trotzdem weiter viel Spaß im Hobby!

      • Hey, (BK-)Christian.

        Nach dem Absenden habe ich mir auch gedacht: Was soll der politische Mist hier…also meine Antwort kann gerne gelöscht werden, wenn es hilft, diese Hysterie-Debatten hier – wo sie nicht hingehören – rauszuhalten!

      • Gar nichts. Nur halte ich wirklich gar nichts davon, von gespielten Wargaming-Fraktionen pauschal auf eine politische Gesinnung zurück zu schließen. Ich habe in meiner Sammlung eine Brigade Südstaatler, bin aber kein Rassist, ich habe auch Nordstaatler, bin aber kein Kapitalist. Ich habe Araber, bin aber kein Islamist, habe Russen, bin aber kein Kommunist. Es ist nunmal so, dass auch jemand „die Bösen“ spielen muss. Dem 2. Weltkrieg kann ich auch nicht sehr viel abgewinnen, er hat aber militärische Eigenheiten, die ihn einmalig machen, also wird zwangsläufig jeder, der große Panzerverbände auf dem Tisch haben will, bei diesem Konflikt landen.
        Ich mag vor allem das Musketenzeitalter. Da komme ich auch nicht um ausgesprochen unangenehme Zeitgenossen herum.
        Natürlich sind die Verbrechen der Nazis in der Geschichte einmalig und beispiellos, natürlich haben wir ein gewaltiges Problem mit Rechtsextremismus und – radikalismus. Aber die Integrität eines Menschen äußert sich nur sehr unzureichend über die Wahl seines Spielsystems.

  • Cool das ihr was über so ein kleines System bringt, beobachte es selber seit den Tagen in 28mm. Fand den knubbeligeren Heroic Stil damals aber besser. Werde mir die Regeln aber bei Zeiten mal anschauen, die waren nämlich ganz cool fand ich.
    @Grtz manchmal sollte man über eine Post nochmal schlafen bevor man ihn absendet. Kann aber voll verstehen, wenn jemand mit dem WW2 Szenario nichts anfangen kann und will.

  • Sieht interessant aus und der Preis durch das Zubehör/Gelände ist ok.
    Mal gucken was es außer Flugzeugen sonst so in 1:48 gibt. Gängiger ist
    ja 1:35 oder 1/72 bei Panzern und anderen Fahrzeugen?

    • Unter anderem Tamiya hat da einiges an Modellen und Figuren in dem Maßstab. 28mm / 1:56 ist aber auch problemlos möglich. Wichtig sind nur die 25mm Rundbases wegen den Deckungsregeln. Interessant werden Fahrzeuge, wenn bei die Erweiterung für schwere Waffen kommt. Dann soll man lt. Betatest auch Panzer mitnehmen können. Allerdings ist in meinen Augen fraglich, ob das in so unübersichtlichem Gelände Sinn macht. Wenn hinter jedem Busch Leute mit Panzerabwehrwaffen hocken können…

  • Sieht eigentlich ganz interessant aus. Figuren und Gelände sind durch andere Systeme in 1:56 vorhanden, also könnten die Regeln durch ausmal getestet werden, auch wenn es etwas Markerlastig zu sein scheint und daher eine gewissen Vorbereitung bedarf.

  • Ich hab eine Figur aus der Reihe hier, die passen voll zu den Figuren von Knight Models, also der Batman Reihe, da kann man schon sehr gut ein paar Schurken aus den Sets machen.
    Außerdem lassen sich auch 28mm Figuren mit denen zusammen verwenden. Das Bild oben ist etwas unglücklich, eine gebückte Warlord Figur neben einer gestreckten 1:48 Figur von Baueda ist natürlich krass. Wenn beide stehen geht es einigermaßen, außerdem sind die Waffen von 1:48 etwas realistischer in den Maßen, die passen sehr gut zu denen von Warlord. Die MP40 die ich als Vergleich habe ist praktisch gleich groß, von Warlord sogar etwas breiter. Dadurch wirkt mein 1:48 Soldat als wäre er nur im gleichen Maßstab halt einen Kopf größer. Direkt nebeneinander sieht das immer noch schwierig aus, mit 6″ Abstand ist das kein Problem mehr.
    Man kann sich also auch zum probieren nur das Startpaket auf der Seite herunterladen und das mit seinen 28mm Figuren spielen.

    • Ich wollte nach Möglichkeit einen deutschen Soldaten daneben stellen (sonst hätte ich auch einen meiner Briten nehmen können) aber leider habe ich davon nur eine ganze Menge im halb bemalten Zustand und die Testmini, die tatsächlich fertig ist, ist eine kniende Figur. Ich habe mich dann bewusst für den Medic aus dem Blister entschieden weil die beiden Offiziere sehr eigenwillige, Klischeehafte Posen besitzen und der Funker liegt.

      Es stimmmt aber schon, dass die Ausrüstung dieser Truescale 1-48 Figuren quasi gleich groß ist wie die der 28mm Heroicscale Bolt action Figuren. Das war für mich auch etwas skuril. Von den Bolt Action Grenadieren war ich es gewohnt dass sie mit Gasmaskenkanister, Brotbeutel, Feldflasche, Spaten und Essgeschirr bereits wie ein Packmuli beladen waren und kein Platz mehr war um eine Munitionstasche anzukleben. Insbesondere bei den Stg44 und MP40 war das doof, da diese ja eigene Taschen aufgrund der Form der Magazine haben. Hier zu sehen dass das alles wenstlich besser da dran passt hat mich zunächst etwas verwirrt. ^^

  • Ich habe noch nie etwas von dem System gehört und finde gerade die Starterboxen ziemlich stark. So viel Gelände von Anfang an zu bekommen ist wirklich toll. Mit dem Szenario kann ich allerdings auch nichts mehr anfangen seit meiner Woche un der Gedenkstätte Auschwitz.

  • Gab es diese Miniaturenlinie nicht schon mal von einem anderen Hersteller? Ich meine mich an diese Baseadapter zu erinnern. Damals gabs meiner Meinung auch noch Russen mit einer Scharfschützin in Winteruniform mit Fellkragen, etc.

    • Jein. Von dem was ich herausfinden konnte ist es wohl so: Baueda hat die Miniaturen (zumindest ein paar davon) vorher auch schon verkauft, noch nicht unter dem 1-48 Tactic Logo. Dabei gab es auch noch ein paar Figuren die bisher noch nicht unter 1-48 Tactic neu aufgelegt wurden (falls man das so nennen kann). Alle Figuren die jetzt verkauft werden kommen mit einer Profilkarte und sind als 1-48 Tactic gekennzeichnet. Das Gelände wird außerhalb der Boxen nach wie vor einzeln verkauft (Nur mal zum Spaß: die 4 Geländeteile aus dem Starter kosten einzeln 36,50 Euro, die 4 Figuren je 7,50 Euro.).

      • Hi und danke für die ausführliche Antwort. Das behalte ich definitv mal im Auge… Hab damals leider verschlafen mir die Minis zu besorgen. Ich wollte zwar eigentlich weg von 28mm zu 15mm aber naja, Vorsätze und so… 😉

  • Hab schon mir schon sehr oft Gedanken darüber gemacht das Land zu verlassen, da es mir subjektiv oft so vorkommt,das andere Länder liberaler und die Gesellschaft woanders offener ist.
    Dann lese ich mit vergnügen entsprechende Kommentare und fühle mich ganz plötzlich in der BRD und EU wieder sauwohl.
    Wo sonst gibt es offensichtlich Menschen die soviel Zeit haben um solch wirre Annahmen zu konstruiren und das dann auch noch unreflektiert glauben um es dann auch noch unters Volk zu bringen.
    Danke

      • Manche Leute sollten dringend mal ihre Ansprüche an uns überdenken…

        Wir sind eine Plattform für Miniaturenspiele, und als solche selektieren wir gerade beim Thema WW2 sehr sorgfältig, um verherrlichende oder verfassungsrechtlich fragwürdige Produkte herauszufiltern. Wir sind aber nicht die Bundeszentrale für politische Bildung, die sich darum bemüht, auch noch den letzten Deppen zu erklären, dass das Naziregime und der von ihm angezettelte zweite Weltkrieg eine grausame Katastrophe der Geschichte waren.

        Von meinen Redakteuren zu erwarten, dass sie jedes Review zu diesem Thema mit einer Politikstunde verknüpfen, ist hanebüchen!

      • @BK-Christian:
        + 1
        Eure Bemühungen die Thematik einigermaßen gesittet zu handeln verdienen ganz großes Lob!

      • Alles gut, Ihr macht einen super Job, seit ich vor zig Jahren auf den Brückenkopf gestoßen bin, habt ihr mein Hobbyleben viel mehr als nur bereichert, vielen Dank dafür und für die viele Arbeit die Ihr Euch gerade auch mit den Reviews macht. Da darfst du mir gerne auch mal einen Beitrag löschen 😉

  • Zum Produkt: ich finde es etwas seltsam, dass in einem Starter nur 4 Minis drin sind, wenn man das Fahrzeug nicht mitzählt. Sogar für einen Skirmisher erscheint mir das wenig. Haben die soviel Lebenspunkte, damit die so lange auf dem Feld bleiben? Gut, wenn eine Figur dann verletzt am Boden liegt und nicht gleich ausgeschaltet ist, kann man da vllt noch einiges machen. Vielleicht doch ein spannendes Konzept mit dem 4 vs. 4. Mal sehen, ob es einen Spielbericht gibt.

    Mich interessiert dieses Setting auch nicht (mehr), aber ich störe mich nicht daran. Solange nicht irgendwelche Pfeifen Kriegsverbrechen damit nachstellen wollen ist das für mich einfach nur Werkzeug für klassisches wargaming.

    Anm. d. Red.: Kommentar editiert. Bitte kein Öl ins Feuer.

    • Sorry, ihr habt ja recht. Hab mir nach dem Schreiben auch gedacht, dass es nicht so klug war. Zumal es ja fast zeitgleich mit Christians Kommentar war, dass es ihm nun endgültig reicht.

      Das System heißt 1-48 Tactic also? Gibt es das schon länger? Habe ich noch nie von gehört. Die Idee, mit sehr wenigen Minis anzutreten aber dafür schienbar hochtaktisch, fesselt mich gerade ein wenig.

      Ich bekomme zwar (hoffentlich) bald das Regelwerk eines generischen SKirmishers über Kickstarter (Gangfight Games)…aber wenn das Regelwerk hier gut ist, hole ich es mir mal nach Möglichkeit vielleicht mal einzeln.

      • Oben im Text, Abschnitt „Die Regeln“, findest du in der Erwähnung eines Videos auch den Link zur Homepage des Spiels (Fettdruck). Direkt auf der Frontseite gibt es ein „How to play“-Video (nicht vom Hersteller direkt sondern von Tabletopbattle) was effektiv einen Spielbericht mit 2 Starterboxen darstellt.

        Figuren haben keine Lebenspunkte. Nur unverletzt – verletzt – ausgeschaltet.

      • Passt, danke! Hab den Text zu schnell mit Schnell-Lese-Technik gescannt, dass mir das unterging.

  • @mutti Es gibt von Italeri, Revell, Tamyia, Zvezda und ein paar Kleinserienhersteller genug Fahrzeuge in diesem Massstab. Es werden leider nur die bekanntesten Fahrzeuge (Sherman, T34 usw..) in 1/48 aufgelegt.

  • Na sieh mal einer an, nachdem Lesen von so vielen, in meinen Augen, sinnfreien Kommentare, lese ich in deinem das Wort Devotionalien, kannte ich noch nicht, müsste ich nachschlagen und habe also echt noch was gelernt.
    War dann hier also doch keine Zeitverschwendung.

    @BK-Team:
    Vielen Dank für die meiner Meinung nach sehr gute Review.
    Und nochmals danke für den sehr reflektierten Umgang mit den diversen Kommentaren.

  • Sieht ziemlich cool aus vor allem das Gelände, könnte ich mir auch für andere Systeme vorstellen und der preis ist auch okay 🙂 ich werde es mir vermutlich direkt mal bestellen 😅

    Kommentar lediglich editiert und zwar aus reinem Goodwill! Ich lasse mich gerne anseits des BK auf eine Debatte zu den Gründen ein.

  • Noch gestern habe ich bei Kickstarter die letzte Kampagne von denen angeschaut – etwas online recherchiert… und heute ist schon ein Review von euch da. Echt jetzt… Könnt ihr Gedankenlesen? 🙂

    Wie schätzt ihr die Wiederspielbarkeit ein? Im Vergleich zu Bolt Action oder anderen, größeren Systemen scheint das hier genau der Snack für ein launiges kleines Scharmützel zu sein, wo exakt die beiden benannten Trupps aufeinandertreffen… Und wieder und wieder und wieder 😉
    Für ein Spiel out of the Box sicherlich gut, aber auf Dauer motivierend?

    • Es gibt ja noch zusätzliche Miniaturen für Volksgrenadiere und US Airborne und wie erwähnt das Szenarioset. Ich denke daher, da geht so einiges.

  • @BK-Christian
    Eigentlich ist es schon bitter,jetzt musst du doch ständig,trotz deines ersten Kommentars, löschen und dafür Zeit aufbringen.

  • Können wir uns nicht einfach alle lieb haben?
    Säßen wir gegenüber am spieltisch, würden wir uns doch auch gut verstehen und so 🙂

    Danke für die Arbeit liebes BK Team!

  • Interessant, mir aber ein wenig zu sehr Skirmish. In einem Setting wo sich tausende gegenüberstanden (Bastogne44) für mich nicht stimmig, auch wenn es da auch kleinere „Begegnungen“ gab, z.B. bei Stoßtruppunternehmungen.
    Bestimmt kommen als nächstes Teile der Easy Company der 101st AB, die berühmten Gegner der 26. VGD.

  • So, da ich jetzt gerne ungestört die News für morgen machen und vielleicht sogar noch ein wenig malen oder an anderen Baustellen arbeiten möchte, mache ich hier dicht. Es ist mir schlicht zu stressig, alle 10 Minuten nach neuen Eskalationen zu suchen und mich dann auch noch von irgendwelchen Spaßvögeln anmaulen zu lassen, die mir Parteiigkeit unterstellen, weil ich nicht schnell genug lösche…

    Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend, ein schönes Hobbywochenende und vielleicht mal einen Beruhigungstee, das soll ja Wunder wirken. Hier gibts jetzt Kaffe.

    @Restredaktion: Bin gleich noch im Discord. 🙂

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