von BK-Thorsten | 11.11.2018 | eingestellt unter: SPIEL

Spiel 2018: Diebstähle und Spendenaktion

Nicht für jeden war die Spiel ein Erfolg. Erfahrungsberichte und Spendenaktionen.

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Eigentlich wollen wir doch alle nur spielen und wenn der durchschnittliche Messegänger von „abgreifen“ redet oder „Lootpics“ ins Internet stellt dann ist damit die Jagd nach Schnäppchen oder kostenlosen Promoartikeln gemeint. Leider sehen das aber nicht alle Menschen so und dieses Jahr ist bestimmt nicht das erste Mal dass es Berichte über Diebstähle auf der Spiel gab. Japanime Games ist nur ein Opfer der diesjährigen Spiel und das Unternehmen hat auf seiner Website einen Artikel veröffentlicht in dem insgesamt fünf Vorfälle beschrieben werden sowie die Reaktionen der Messeleitung.

Japanime Games haben außerdem eine Spendenaktion ins Leben gerufen um wieder finanziell auf die Beine zu kommen Dabei erhalten die Spender je nach Höhe des Betrags auch kleinere Goodies. Sollte eine gewisse Summe überschritten werden möchte Japanime Games diesen Überschuss an die anderen geschädigten Firmen weitergeben.

Artipia Games haben etwas ähnliches am laufen, allerdings in Form einen Kickstarters.

Der englischsprachige Artikel von Japanime Games inklusive der Links zu den Aktionen findet sich in der Quellenangabe.

Quelle: Japanime Games

BK-Thorsten

Brückenkopf-Online Redakteur und Tabletop Insider stv. Chefredakteur. Spielt Infinity, SAGA, Freebooter's Fate, Kings of War, Warhammer 40k, Warzone Resurrection, Dropzone Commander, Deadzone, Dreadball, X-Wing, Konflikt '47, Bolt Action, Dead Man's Hand, Dracula's America, Beyond the Gates of Antares, Dropfleet Commander, Frostgrave, Collision, Bushido, Shadespire, Aristeia! und Warpath.

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Kommentare

  • Meine Güte, es ist doch langsam bekannt, dass bei der Spiel Diebe rumlaufen… Wer da nicht aufpasst hat selbst schuld

    • Wenn ich auf Flohmärkten verkaufe, muss ich auch aufpassen und das schon seit jeher. Das Geld gehört an den Mann (einfach die Geldbörsen von Kellnern benutzen und große Scheine gleich in den Umhängebeutel). Bei Geld gibt es kein Vertrauen.

      • Leider alles Fälle die vermeidbar gewesen wären, wenn man Grundregeln beachtet hätte. Und eine Kasse nicht gegen wegtragen zu sichern ist grob fahrlässig. Die Hallen werden übrigens nach Ende der Messe vom Personal durchgekämmt. Stimmt also nicht die Aussage.

  • So tragisch das auch ist, aber leider laufen auf der Spiel, wie bei jeder anderen großen Veranstaltung auch, nicht nur ehrliche Menschen rum. Und wer bei solchen Massen an Leuten seine Kasse nicht richtig absichern, der handelt schon grob fahrlässig.
    Ich kenne jetzt die Umstände nicht an den einzelnen Ständen, aber wenn ich einen Verkauf habe, dann würde ich immer einen abstellen der nur für die Kasse zuständig ist. Der kann gerne Fragen beantworten,aber bewegt sich nicht einen Meter von dem Ding weg.
    Es ist halt heute leider so, dass es einfach bei jeder Veranstaltung unehrliche Menschen gibt und diese leider unzählige Tricks kennen, Dich um Dein Geld zu bringen.
    Aber ich wünsche den Firmen, dass sie wieder auf die Beine kommen und sich dadurch im nächsten Jahr nicht abschrecken lassen.

    • Ich finde 5 Fälle sogar echt wenig… für die Zehntausende Besucher die da über die Messe spazieren. Was ich ein wenig mangelhaft finde das hier nicht mal aufgelistet wird was konkret entwedetet wurde. Können ja theoretisch auch paar Spielkarten gewesen sein die halt irgend ein kleinkind unwissentlich eingeschoben hat. Sowas ähnliches ist bei einee privaten Geburtstagsfeier dieses Jahr mit einem Schlüssel passiert. Ärgerlich aber sowas passiert. Wie gesagt. 5 Fälle für eine Messe sind echt peanuts.

  • Das hatten sie auch neulich im Radio, als es um die Buchmesse ging. Da klauen die Leute alles. Sogar riesige Bildbände verschwinden unbemerkt. Die Händler wissen das, ärgern sich zwar, haben den Bestand aber schon gleich als Verlust in der Rechnung, wenn sie anreisen.

  • Letztes Jahr erst wurden doch auch Aussteller beklaut, welche Messe das war, weißt ich nicht mehr,
    aber dieses Jahr ist das dann schon Dummheit von den Ausstellern.

    Das ist schon fast unterstützung der Diebe,
    ich spende lieber an bedürftige die es zum überleben brauchen.

      • Mag sein aber recht hat er trotzdem.

        Dabei hilft es ungemein die kasse einfach am tisch fest zu schrauben oder mit einer kette zu sichern,
        wer sich auf einer Messe beklauen lässt ist selber schuld. Auch eine Kellerner Börse mit Kette hilft schon sehr viel.

        Auf jeder Messe wird geklaut, jeder!
        Je größer desto mehr Diebe, es gibt Leute unter den Leuten die auf Messen spezialisiert sind.

      • dann kauf ich ein recast und spende das gesparte für die Aussteller,
        immer schön alles raus lassen.

  • Ich finde es schade, dass hier jetzt über das Opfer hergezogen wird. Ob man spendet oder nicht ist jedem selber überlassen, aber man sollte nicht beleidigend werden. Das geht in die gleiche Richtung, Frauen im Sommer im Minirock Dummheit zu unterstellen wenn sie dann begrapscht werden (oder schlimmeres).

    Dass an den demotischen vielleicht mal was wegkommt oder kaputt geht wird mit Sicherheit von den Händlern einberechnet. So dreiste Diebstähle hingegen nicht, das sollte nicht passieren und damit kann auch keiner rechnen.
    Ich finde es sollte möglich sein ein wenig Vertrauen in die Menschen zu haben. Sonst sind solche Messen irgendwann nicht mehr möglich.

    • „So dreiste Diebstähle hingegen nicht, das sollte nicht passieren und damit kann auch keiner rechnen.“
      Naja, die letzten Jahre gab es das auch schon. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass gerade kleine Verlage mit wenig Personal und die zum ersten mal ausstellen, da nicht unbedingt mit rechnen. Ich denke, da sollte vor allem der Messeveranstelter deutlich auf das Problem aufmerksam machen und die Aussteller sensibilisieren. Vielleicht auch gerade in den „Exoten-Hallen“ mit den Kleinverlagen auch mal Security oder Undercover-Leute patrollieren lassen.
      Finde es jedenfalls schade, dass man gerade so eine harmonische Familienmesse auch nicht unbeschwert genießen kann. Als Besucher sollte man ja auch einen Blick auf seine Beute und Wertsachsen haben, gerade wenn man abgelenkt man Tisch spielt. Ist leider in unserer Zeit so.

      • Laut Aussage der Messe sind dort ständig Security-Leute in Zivilkleidung unterwegs. Ich hab die Zahl 200 im Kopf, kann das aber gerade nicht verifizieren. Aber selbst die können halt nicht überall zugleich sein.
        Außerdem bezweifle ich, dass das nur in unserer Zeit so ist.

      • Die Security kann auch nicht überall sein und in allen Fällen war es mit auch Nachlässigkeit der Firmen. Das sind klassische Fälle die man inzwischen zur Genüge kennt.

  • Bedauerliches Sache.
    Aber sowas gab es jedoch schon immer.

    Die Kleinen Ausstellertrifft der Verlust mehr als die Großen,wobei die Großen bestimmt auch so klug
    sind,dafür zu sorgen das sich EINER immer nur um die Kasse und die Taschen der Mitarbeiter kümmert.
    So kenne ich das jedenfalls.

    Aus Schaden wird man klug mag sich böse lesen,trifft aber den Kern der Dinge.

    Von einem früheren Hersteller der in den 90er Jahren einen Stand auf der Messe hat,weiß ich das
    (wie in seinem Fall) die Standgebühren einige tausend DM betrugen,das geht ganz schnell.
    Und wenn einem dann die Kasse gestohlen wird wird die Sache finanziell sehr unschön.

    Ich weiß aber auch das die Aussteller um Kosten ,vor allem Lohnkosten,zu sparen Hinz und Kunz als
    Aufpasser beschäftigen,meist Freunde,Bekannte und Familie.
    Wenn aber der Freund eines Freundes aushilft und dann nur für einen Händedruck und eine Eintrittskarte
    kann ich dann noch Ehrlichkeit erwarten ?
    Vor allem wenn er dann sieht was an Geld in den Kassen anderer liegt ?

    Was nicht bedeutet das generell alle die für eine „Dankeschön“ aushelfen bei anderen lange Finger
    machen,aber ich sage immer „wehret den Anfängen“ und „führt nicht in Versuchung“.

    Die Austeller müssen mehr ihre Kasse und vor allem auf ihre Taschen aufpassen,sowie wir anderen Besucher auch.
    Die Aussteller müssen zusehen wen sie mit in die Hallen nehmen,auch wenn er bei ihnen selber nicht klaut.
    Die Messebetreiber müssen gerade in der Zeit des Abbaus nicht jeden rein und rauslassen der da rumläuft.
    Auch wäre eine Taschenkontrolle absolut von Nöten.

    Jeder der mal auf Montage in/für zb Karstdt,P&C usw gearbeitet hat,weiß das der Handwerker ohne Taschenkontrolle
    nicht aus dem Haus kommt.
    Bei auswärtigen Handwerkern werden sogar die Müllsäcke,Curverboxen und die Firmenwagen überprüft.
    Ich kenne das garnicht anders.Ist ja auch nichts Schlimmes bei.

    • Das finde ich ein sehr widerlich es Argument. Gerade bei den Kleinen, wo die Leute für ein Dankeschön arbeiten, sind das oft engagierte Fans, die ihr kleines Lieblingsspiel unterstützen wollen.

      Dass welche von denen klauen sollen, weil sie schlecht bezahlt werden und das Geld irgendwo sehen, finde ich auch nicht konsequent gedacht. Dann müsste man wohl auch Studenten und Arbeitslose unter einen solchen Generalverdacht stellen. Die müssten doch, mit wenig Geld ausgestattet, auch verführt werden, wenn man so denkt?

      • @ Miku82
        Jetzt behaupte mal nicht das sowas nicht vorkommt.
        Mir hat auf einer der letzten DUZI ein Aussteller erzählt das bei ihm einer der Aushilfen
        lange Finger gemacht hat.
        Klar macht das nicht jeder,aber gerade bei Geld heißt es „trau schau wem“.

        Wenn die Verführung vor Augen ist und eine Gelegenheit sich bietet,kann der ein oder andere
        schonmal seine gute Kinderstube vergessen.

        Wir leben nicht auf dem Ponyhof wo heile Welt angesagt ist,sei mal ein bischen realistischer
        und nicht so blauäugig.

        Ich habe auch nur gesagt das man als Aussteller aufpassen soll wem man vertraut.
        Wer denkt das die Welt nur aus Guten besteht,verkennt die Realität und ist ein
        leichtes Opfer.

  • Mag jetzt böse klingen, aber anscheinend muss es noch mehr erwischen, dass flächendeckend auf so einer Messe das bargeldlose Zahlen möglich gemacht wird. Das beugt den Sachdiebstählen zwar nicht vor, aber sowas wie ausgeraubte Kassen dürften dann der Vergangenheit angehören. Ebenso wären Taschendiebstähle weniger lukrativ.
    Ich denke das hätte sogar positive Auswirkungen auf den Umsatz, da man dann schneller mal noch was zusätzlich mitnimmt, wovor einen sonst die sich schnell leerende Geldbörse zurückhält.

    • So wie ich es verstanden habe, gibt es die Möglichkeit schon, aber diese Option muss teuer bei der Messe eingekauft werden (bitte korrigieren, wenn ich das falsch aufgeschnappt habe). So sind eben gerade die kleinen Verlage mit wenig Personal auf Bargeld und Kasse angewiesen.

      • Kommt auf die Messe an ob normales bargeldloses Zahlen geht oder man einen Anbieter der Messe nutzen muss.

        Aber viele gehen ja mit Bargeld auf eine Messe um ihren „habenwollen“-Reflex besser kontrollieren zu können. Von daher ist konsequentes Bargeldloses Zahlen nicht immer eine Option.

        Auf der anderen Seite helfen schon einfache Sicherheitsmassnahmen um den Diebstahl so zu erschweren das es für Langfinger nicht mehr attraktiv ist.

    • Ach, Gottchen.
      Wieder Einer, der das bargeldlose Zahlen befürwortet. Leute, gewöhnt euch das ab.
      Zahlt öfter in bar!

      Wenn der Tag kommt, an dem es kein Bargeld mehr gibt, sind wir alle am Ar$ch.

      Wenn nur noch ein Knopfdruck genügt, um das komplette Vermögen einer Person zu vernichten, dann stehen Tür und Tor für eine Terrorherrschaft irgendeines Regimes gaaaanz weit offen.

      Einfach mal den Kopf einschalten, bevor man den Mund öffnet und Mist rauslässt…..

      • Ich hab das Größte meines vermögens auf der Bank… Wenn man mein Vermögen einfriert dann hab ich vll 50€ im Geldbeutel, oder hast du mehere Tausend Euro bei dir daheim rumliegen?

      • Sagen wir mal so: ich finds komisch, kein Bargeld und Wertgegenstände, die sich schnell verkaufen lassen, zuhaus zu haben. Wofür wurde denn der Safe erfunden?

        In meinem Elternhaus war das auch ganz normal. Meine Eltern hatten immer nen fünfstelligen Betrag im Safe, für den Fall der Fälle.
        Und wie gesagt kann man da ja noch mehr Sachen von Wert reinlegen als nur das Geld…

        Kenn auch genug Leute, die Gold- oder Silberbarren im Safe haben.

        Man stelle sich halt einfach mal vor, wie es in Russland oder der Türkei zuginge, wenn Putin oder Erdogan die komplette Macht über den gesamten Zahlungsverkehr hätten…
        Und das ist hier zwar unwahrscheinlicher aber auch nicht unmöglich.

      • Sollte heißen: so ein Szenario mit nem Autokraten wie Putin oder Erdogan an der Spitze ist hier unwahrscheinlicher aber nicht unmöglich. Falls das nicht klar war.

      • Bekanntlich hat ja auch noch nie eine Regierung den Wert von Bargeld in kürzester Zeit vernichtet, gell? Das, was ich an Papiergeld habe, zu zerstören, geht ja noch viel einfacher, als mein virtuelles Geld, da ich das im Zweifel ja gar nicht in meinem Heimatland liegen habe. Im Falle einer Währungsunion sind allerdings beide Szenarios… naja, sagen wir mal: schwierig umzusetzen.

      • Nun wenn aufgrund einer extremen Inflation der Wert des Geldes gegen 0 geht und man keine alternative gelagert hat ist man auch selbst schuld

      • Miete, Strom, Handy, evtl. Kredit-/Leasingraten, usw. bringst Du schön allen Schuldnern persönlich in Bar vorbei?
        Und in der Supermarktkasse gehörst Du zu denjenigen, für die 10 in der Schlange Wartenden die Augen rollen, wenn‘s mal wieder länger dauert?

        Ich würde Dich gern mit Deinen Worten zitieren, ziehe dann aber jemanden vor: „Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.“

      • Es gibt da eine schöne Serie für Leute mit so unbändigen Verschwörungsängsten wie dich. Nennt sich „Preppers“ auf Netflix und die wirken auch alle ziemlich gaga.

      • @ Barb
        ich gebe dir absolut Recht,zu dem Thema gab es schon genug TV Berichte und
        Dokus die vor der Abschaffung von Brgeld gewarnt haben.
        Wer sich mal die Mühe macht und sich mit dem Thema näher beschäftigt
        kommt auf den Trichter das es ohne duales Bezahlen nicht geht.
        Aber dafür müßte man sich einlesen und sich nicht auf Medien verlassen die
        einem die Meinung vorkauen.
        Lass sie doch,die kannst du nicht überzeugen weil sie es schlichtweg
        nicht begreifen können oder wollen.

        @ Algathrac
        ich rolle an der Supermarktkasse mit den Augen weil wiederholt Leute wegen
        Kleinstbeträgen mit Karte zahlen und es dauert und dauert und dauert.
        Auch an der Tanke,in der Zeit habe ich 3x in Bar bezahlt und die Pappnase
        vor mir tippt immer noch den Pin ein.
        Es kommt oft vor das der Tankwart mich vorlässt,weils bei mir schneller geht.

        @ PrismaBob
        Keine Ahnung von der Materie aber anderen Verschwörungsängst unterstellen ?
        Kein feiner Zug von dir,das lässt tief schließen.

  • Vor Jahren, als bei Banküberfällen das Risiko erwischt zu werden extrem stieg und die zu erbeutenden Summen geringer wurden, sind vermehrt Tankstellen überfallen worden. Mittlerweile sind wohl Messen interessant geworden: vier bis fünfstellige Summen mit wenig Risiko. (selbst wenn man den Dieb erwischt kann er vermutlich in den Menschenmassen entkommen, insbesondere wenn er Unterstützer hat) und auch unter dem Personal könnte sich ein Dieb verstecken.

    Bei Ware und Ausstellungsmaterial kann man kaum Diebstähle verhindern.
    Ich hab früher selbst regelmäßig auf der Spiel gearbeitet und DAA sind sogar Testspielfiguren von der Platte geklaut worden, die man gratis bemalen und mitnehmen durfte!
    Ich gehe sehr stark davon aus dass das normale Messebesucher waren, die halt ein bisschen was extra für ihr Eintrittsgeld wollten. Anstand ist halt auf dem absteigenden Ast. Kein Wunder wenn Geiz geil ist …
    Bei Geld hilft nur regelmäßig abschöpfen und immer ein vertrauenswürdiger Mitarbeiter an der Kasse.
    Ich glaube dass hier meist Profidiebe am Werk sind, vermutlich kleine Banden.Für die sind gestresste Aussteller leichte Beute.

    • Vom Vorgehen her dürften es organisierte Banden aus dem Osten sein, die haben sich generell auf Messen spezialisiert in Essen und Nürnberg.

  • Ich bin hier zwiegespalten.

    Aus dem Bericht von Artipia geht klar hervor, dass hier (mindestens) eine professionelle Bande am Werk war. Bei einem anderen Aussteller haben die sogar die verschlossene Geldkassette geklaut, die zur Sicherheit zusäätzlich in einem Schreibtisch weggeschlossen wurde.
    Sicher kann man hinterher immer altklug sagen, die hätten halt mehr tun müssen, um ihr Geld sicher zu verwahren. Trotzdem bin ich der Meinung, dass immer der Dieb Schuld hat an dem Diebstahl, nicht der Bestohlene.
    Aber so leid mir die Sache für die Betroffenen tut, halte ich nichts davon, Geld an ein Unternehmen zu spenden. Da gibt es meiner Ansicht nach deutlich bessere Zwecke.

    • Die Schuld ist definitiv bei den Dieben …
      Schlimm genug dass wir in einer Welt leben in der wir uns vor Dieben und anderen Verbrechern schützen müssen.
      Aber solange wir in einer materialistischen Welt leben in der Steuerhinterzieher im TV ALS Helden gefeiert und ehrliche Menschen als naiv deklariert werden, darf man sich über den moralischen Verfall nicht wundern.

  • Das hier ist schon ein Paradebeispiel dafür, wie eine Story komplett anders klingen kann, wenn man sie von verschiedenen Parteien erzählt bekommt.

    Die Berichte der Geschädigten klingen so, als habe der Veranstalter der Messe grob fahrlässig gehandelt, die Stellungnahme des Veranstalters klingt so, als hätten die Geschädigten grob fahrlässig gehandelt.

    Und in dem Fall steh ich eher son bißchen auf der Seite des Veranstalters. Ich würde mich als Aussteller bzw. Händler auf der Spiel nie komplett sicher fühlen. Ich war ja oft genug da. Das ist einfach ne gigantische Veranstaltung und total unübersichtlich.
    Dazu noch mitten im Ruhrgebiet; draußen vor den Hallen fahren ständig die Busse und Bahnen ab… innerhalb von 10-30 Minuten kann man in ner anderen Stadt sein.

    Das ist quasi das Schlaraffenland für Diebe… jede Menge Kohle, eine übersichtliche Situation und alle paar Minuten fährt draußen das „Get-Away-Car“ ab.

    Wenn ich da nen Stand hätte und TAUSENDE von Euro einnähme, dann wäre meine erste Priorität die Sicherheit dieser Einnahmen zu gewährleisten.
    Da seh ich bei den Schilderungen der Geschädigten doch leider eklatante Versäumnisse bzw. eine krasse Blauäugigkeit…

    Das soll nicht heißen, dass es mir für die Leute nicht leid tut, nein, sehr sogar, aber ich seh da den Veranstalter einfach nicht als denjenigen, dem man die Schuld dafür zuschieben könnte.

    • Man schaue sich doch nur mal Supermärkte an.
      Da werden die Kassen regelmässig abgeschöpft, damit der Bestand an Bargeld darin nicht zu hoch ist.
      Da wird dann halt x Mal am Tage die Kasse geleert und das Geld dicht am Körper getragen (Ja ich weiss Brustbeutel sind nicht cool.. wirken aber) und abends schafft man die Kohle dann in den Tresor des Hotels

  • Vom Spenden an ein Unternehmen halte ich auch nichts. So blöd das klingt, aber solche „Unglücke“ gehören zum unternehmerischen Risiko. Es gibt hunderttausend ähnliche schlimme Situationen für Unternehmen – jedes Jahr. Von Überfällen in Filialen, Bränden, Hochwasser, schweren Erkrankungen wichtiger Mitarbeiter oder Geschäftsführer, rechtliche Streitigkeiten, ausbleibende Zahlungen, insolvente Auftraggeber usw. usw. … . Das alles ist Teil des unternehmerischen Risikos. Am Ende des Tages spenden Unternehmen ja auch nicht Geld an ihre Kunden wenn es gut läuft, davon gibt es ja auch genug Beispiele. Und die Aussage, wir seien ja eine kleine Community, da zählen solche Argumente nicht ist Unsinn. Wir reden hier nicht vom Adventsflohmarkt mit Privatausstellern, sondern der Spiel mit fast tausend kommerziellen Ausstellern.

  • Ich hab gespendet. Warum? Weil ich will, dass eine kleine Firma, die ich seit Jahren kenne und mag, deren Spiele ich gerne spiele, nicht dicht machen muss. Zumal ich ja auch was an Hoodies bekomme, so dass das ja schon etwas in die Richtung eines Unterstützungskaufs geht.

  • Mein Beileid für die betroffenen Personen und Firmen.

    Ich hab selbst schon 2 Jahre als Mitarbeiter auf der SPIEL gestanden. Es ist selbst mit viel Personal (bei uns ein kleiner Stand mit 5 Personen) ein Ding der Unmöglichkeit die Waren komplett im Blick zu haben. Diesen Streuverlust einrechnen zu müssen ist wirklich nicht schön. Das hier organisierte Gruppen klauen hab ich zwar noch nicht direkt mitbekommen, aber gruselig zu sehen.

    Und die Jungs dort an den Ständen leisten an den 4-6 Tagen, je nachdem ob mit Auf- und Abbau oder nicht, echte Knochenarbeit. Wenn du njr zum schlafen und für eine Pinkelpause mal vom Stand weg kommst in den lauten Hallen, ist es auch garnicht so einfach seine Aufmerksamkeit immer hochzuhalten.

  • Also diese „Selbst Schuld, da passt man auf oder hat halt Pech“ Aussagen sind wirklich das Letzte… Vielleicht ist es fehlende Lebenserfahrung oder Naivität die einen so etwas schreiben lässt aber das klingt schon fast nach den Rechtfertigungen wie sie normalerweise von den Tätern kommen und lassen mich echt sprachlos zurück wenn sie hier so vermehrt kommen.
    Gerade auf der Spiel sind viele super kleine Aussteller, viele machen das nebenberuflich und haben weder das Geld noch die Personal-Ressourcen im Bekanntenkreis um permanent jemanden für die Kasse abzustellen. Die meisten sind froh wenn sie mit +/- Null nach Hause gehen bei den Standpreisen – der „Gewinn“ ist, das man bekannter wird und nicht das man Berge von Geld nach Hause schafft (ich rede von den vielen kleinen Ständen, nicht GW oder Asmodee).

    Haltet also bitte mal den Ball flach oder helft besser noch selbst einmal an einem Stand mit, dann wißt ihr wie stark die konzentration im Lauf der Tage abnimmt und wenn dich ein Dieb ablenkt, kann der zweite schneller über den Tresen greifen und die Kasse mitgehen lassen, als ihr euch wieder umdrehen könnt. Im Gegensatz zu einem Großteil der Aussteller sind die Diebe wohl meist Profis in dem was sie tun. Und ja, Würfel, Karten oder Modelle an Demotischen tun auch weh wenn sie gestohlen werden, da ist einem aber tatsächlich klar, dass man das nicht alles im Blick behalten kann und man muss hoffen, dass nicht zu viele Ar….cher etwas mitgehen lassen. Kellner/Bauchtaschen wiederum sind super unpraktisch aber wohl in der Tat eine der sichersten Lösungen trotz aller Umstände die sie mit sich bringen – braucht man dann aber gleich mehrere da in der Regel nicht nur einer kassiert.

  • Manche Kommentare finde ich auch etwas hart und natürlich ist immer der Verursacher schuld. Aber wenn ich zB zum Bäcker gehe und für die 2min mein Fahrrad nicht abschließe, dann muss ich auch ein wenig an meine Nase fassen, wenn es dann geklaut wurde. Von der Versicherung bekomme ich dann vermutlich kein Geld.
    Letztendlich hilft es nur nach vorne zu schauen und zu überlegen, wie man sich besser schützen kann.

    „[…]und wenn dich ein Dieb ablenkt, kann der zweite schneller über den Tresen greifen und die Kasse mitgehen lassen,[…]“
    Wieso habe ich dann überhaupt eine lose Kasse, wenn ich weiß das der Messetrouble so unübersichtlich ist? Kann man die nicht im Tisch verankern oder festketten?

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