von BK-Christian | 02.12.2014 | eingestellt unter: Reviews, Zubehör

Review: Warmage Games Pinselhalter

In unserem heutigen Review schauen wir uns zwei Pinselhalter von Warmage Games genauer an.

Auf einen Blick:

Hersteller: Warmage Games

Produkt: Pinselhalter für 1 Pinsel aus schwarzem Acryll mit individueller Gravur
Preis: 14,00 Euro (4,00 Euro + 4,00 Euro + 6,00 Euro)

Produkt: Pinselhalter für 4 Pinsel aus MDF mit individueller Gravur
Preis: 12,25 Euro (6,00 Euro + 0,25 Euro + 6,00 Euro)

Für unseren Test haben wir zwei verschiedene Modelle aus unterschiedlichen Materialien erhalten, und um gleichzeitig auch die Gravuroptionen zu testen, bekamen beide das Logo des Tabletop Insiders spendiert.

Den Anfang macht das Modell für einen einzelnen Pinsel. Hier haben wir uns für schwarzez Acryll entschieden, was einen Aufpreis von 4,00 Euro gegenüber MDF mit sich bringt.

So kam der Pinselhalter bei uns an:

Warmage Pinselhalter Review 1

Nach dem Auspacken findet man im Inneren des Beutels neben der gelaserten Acryllplatte auch einen Werbeflyer und eine Bauanleitung, die Hinweise zum Zusammenbau und dem zu verwendenden Kleber enthält (dazu später mehr).

Warmage Pinselhalter Review 2

Auf der Rückseite der Acryllplatte befindet sich zum einen ein Klebestreifen, der die Bauteile im Rahmen hält. Die Teile des Pinselhalters waren bereits vollständig gelaser, und wurden nur noch vom Klebeband in Position gehalten. Dies ist durchaus hilfreich, da man sich so ein eventuelles Nachschneiden oder Herausbrechen der Teile erspart. Die Schutzfolie ließ sich leicht abziehen und unter ihr kam das makellose schwarze Acryll zum Vorschein.

Warmage Pinselhalter Review 3

Da Sekundenkleber auf Acryll zu unschönen weißen Schlieren führen kann, haben wir auf das Kleben verzichtet und den Pinselhalter zunächst einfach zusammengesteckt. Dies ist generell keine dumme Idee, da man ihn auf diese Weise auseinanderbauen und beispielsweise zu externen Maltreffen mitnehmen kann. Die Teile halten auch ohne Kleber gut zusammen und die recht einfach gehaltene Konstruktion steht absolut stabil. Wenn man trotzdem Kleber verwenden möchte, empfehlen Warmage Games speziellen Acryllkleber, aber auch geschickt platzierter Bastelleim dürfte funktionieren.

So sieht der fertig gebaute Pinselhalter aus:

Warmage Pinselhalter Review 4 Warmage Pinselhalter Review 5

Als kleinen Gag haben wir uns dazu entschieden den Pinselhalter noch etwas aufzumotzen und das Logo des Tabletop Insiders mit Blazing Orange von Games Workshop zu bemalen. Zu diesem Zweck haben wir die Farbe verdünnt und einfach in die Vertiefungen gemalt. Durch die raue Struktur der gravierten Oberfläche haftet die Farbe problemlos. Gerade bei den feinen Linien der Umrandung ließ es sich nicht vermeiden, dass auch die Flächen um die Gravur herum etwas Farbe abbekommen, diese konnte aber mit einem feuchten Wattestäbchen (und dem Fingernagel) problemlos wieder entfernt werden. Mit Airbrush-Reiniger dürfte das ganze noch schneller gehen, wir wollten aber auf Lösungsmittel verzichten.

Fertig:

Warmage Pinselhalter Review 6 Warmage Pinselhalter Review 7

Der zweite Pinselhalter fasst vier Pinsel und besteht aus normalem Birkensperrholz. Auch er kommt in einem Plastikbeutel daher:

Warmage Pinselhalter Review 8

Auf der Sperrholz-Platte wäre noch reichlich Platz gewesen, die A4 große Platte ist mit dem Pinselhalter nicht wirklich ausgelastet:

Warmage Pinselhalter Review 9

Auch hier werden die Teile von Klebeband in Position gehalten:

Warmage Pinselhalter Review 10

Die Teile sitzen noch ein ganzes Stück fester als bei der Acryllversion, was vor allem daran liegt, dass das Birkensperrholz eine deutlich rauere Oberfläche hat. Trotzdem haben wir in diesem Fall mit ein paar Tropfen Sekundenkleber nachgeholfen, damit alles fest zusammenhält.

So sieht die fertige Version aus:

Warmage Pinselhalter Review 11

Und so eine Nahaufnahme der Gravur:

Warmage Pinselhalter Review 12

Fazit:

Die Pinselhalter von Warmage Games sind eine tolle kleine Erweiterung für den heimischen Hobbytisch und eine gute Ergänzung zu den weit verbreiteten Pinselboxen, da sie ein praktisches Zwischenlager für Pinsel bilden, die man nur für einen Moment aus der Hand legt. Die Preisstruktur ist sehr flexibel, der kleine Pinselhalter ist bereits für 4,00 Euro zu haben, die Version für 4 Pinsel gibt es ab 6,00 Euro. In der eher spartanischen Birkensperrholz-Version machen die Pinselhalter zwar nicht so viel her, aber sie erfüllen ihren Zweck und sind echte Schnäppchen. Außerdem kann man Holz problemlos grundieren und bemalen, der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt.

Wenn man statt MDF oder Birkensperrholz zu Acryll greift, und womöglich statt eines einfachen Namens ein Bild eingravieren lassen möchte, dann wird die Sache schnell teurer, für beide Optionen werden Aufpreise fällig, was aber verständlich ist, da Acryll teurer und komplexer zu lasern ist.

Die Qualität der Bauteile ist absolut fehlerfrei, alles passt problemlos zusammen und der gesamte Zusammenbau nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Insgesamt können wir die Pinselhalter deshalb allen empfehlen, die ihren Maltisch ein wenig sortieren wollen, oder auf der Suche nach einem schicken Geschenk für einen befreundeten Maler sind.

Quelle: Warmage Games

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Wir nutzen sie im 3TH als zusätzlichen Preis für „Best Painted auf Turnieren. Die DInger sind wirklich toll!

  • Vor dem ersten Tee dachte ich bei dem Thumbnail, es handele sich hier um einen schnieken Ständer für die Samuraischwertsammlung. Naja, müssen die halt weiter über dem Sofa hängen bleiben 😉
    Tolles Review. Scheint sich ja zu lohnen, das Ding.

  • Also, braucht man sowas denn überhaupt? Ich kann irgendwie den Nutzen von so einem Teil nicht erkennen, es sei denn man benutzt diese obskuren doppelseitigen Pinsel.

    • Hab ich auch erst gedacht, inzwischen nutze ich das Ding aber dauernd. Ich hatte meine Pinsel während des Malens bisher einfach irgendwie auf den Tisch gelegt, wenn ich sie gerade nicht gebraucht habe, und dabei musste ich beispielsweise immer darauf achten, dass die Haare nicht irgendwie verbogen werden oder dass mir die Dinger vom Tisch rollen. Inzwischen parke ich sie einfach im Pinselhalter.

      Pinsel waagerecht zu lagern (gerade wenn sie noch feucht sind) ist außerdem deutlich schonender als sie aufrecht in ein Glas zu stellen, da dabei Flüssigkeit und Farbreste in die Zwinge gelangen können.

    • Finde den Sinn des ganzen auch eher fragwürdig…

      Wenn man eh ne festen Malecke hat tuts auch ein Glas wo man die Pinsel (mit den Haaren nach oben) reinstellt. Malt man an verschiedenen Orten bzw. braucht den Platz noch anderweitig ist man mit ner Pinselrolle oder nem Pinselkästchen deutlich besser bedient.

      Mir scheint hierbei geht es wohl eher um die Präsentation des Hobbies als darum wirklich etwas zu vereinfachen.

  • Danke für das Review.

    Ohne als Klugscheisser gelten zu wollen, das 4er ist kein MDF (Multifaserplatte) sondern Sperrholz, vermuttlich 3mm Pappel IF20.
    Auch ist es nicht nicht komplexer Acryl zu schneiden/lasern als MDF oder Sperrholz. Die Schnittvorlage (Vektorgrafik) und Gravurvorlage (Bilddatei) ist die gleiche, man muss nur unterschiedliche Energie Prozentwerte angeben. Es stinkt nur deutlich mehr als Holz. Aber es stimmt Acryl bzw. Plexiglas ist als Material teurer als MDF oder Sperrholz.
    Die Gravur ist vermutich per Bilddatei erfolgt da die Gravur diese Linien zeigt, Bitmaps und andere Grafikformate (nicht Vektorgrafiken), werden von den meisten Lasern in dieser Form zeilenweise graviert.

    • Für mich macht das Ding auch wenig Sinn, bietet Platz für 4 Pinsel (wenn man stapelt sicher auch 12) benötigt aber ein vielfaches der Fläche der 2 Gläser welche ohne Probleme 30+ Pinsel bei besserer Erreichbarkeit fassen.

    • Danke für den Hinweis mit dem Holz, den Fehler habe ich korrigiert.

      Den anderen Aussagen kann ich aber nicht so ganz zustimmen. Meines Wissens nach benötigt man für Acryll deutlich andere Einstellungen und Laserleistungen nutzen, und der Grad zwischen „es schneidet“ und „Das Acryll wird durch die Hitze beschädigt“ ist deutlich schmaler. Zudem sind gerade einfachere Laser oft nicht in der Lage Acryll überhaupt sinnvoll zu bearbeiten, dafür braucht man schon ein besseres Modell.

      Auch das mit dem Motiv kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Auch bei einer Vektorgrafik arbeitet der Laser in Linien, wie sollte er auch sons arbeiten? Das Rillenmuster in der Gravur dürfte man sehr sicher bei jeder Art von Bilddatei haben.

      @Calaidan: Siehe meine Antwort auf Falkal, ich will das Ding (die 4er-Variante) nicht mehr missen. Die Version für einen Pinsel ist vor allem ein nettes Spielzeug und praktische Deko für meinen Hobbytisch.

      • Hallo Christian,
        ich habe eine 50Watt Co2 Lasercutter im Keller stehen und kenne mich der Bearbeitung von verschieden Materialien meiner Meinung nach recht gut aus.
        Acryl läßt sich meist sogar besser verarbeiten als Holz, es regiert konstanter als ein Naturprodukt, somit weiss man genauer wann man schneidet und wann man graviert. Holz reagiert unterschiedlicher und verbrennt an manchen Stellen schneller mal (z.B. Astloch, unterschiedlicher Feuchtigkeitsgrad, Einschluss im Holz etc) dies kann zu unsaubereren Ergebnissen führen als bei Acryl.
        Wenn man seine Werte für ein Material gefunden braucht man nichts ändern.

        Holz kann ich wirklich sauber nur bis ca. 8mm schneiden, Acryl hingegen bis zu 15mm, wobei es durch die Bündelung und Streuung des Laserstrals hier schon zu schiefen Kanten führen kann (oben dünner Schnitt, unten breiter) Problem ist, ob der Fokus auf oder in dem Material liegt.

        Somit kann man mit einem einfachen 40W Chinakracher-Lasercutter Acyrl einfacher gravieren und schneiden als so manche Holzart.
        Ich brauch z.B. für HDF deutlich mehr Energie als für Acryl

        Bei Vektorgrafiken kann man Formen schneiden wie Kreise, Rechtecke und Linien (natürlich auch jede sonstige Komplexe Figur die aus Kurven und strichen besteht). Eine Flächenbearbeitung ist mit Vektorgrafiken nicht oder nur sehr schwer möglich. Des wegen benutzt man für Flächen eine Gravur. Bei normalen Grafik Daten (.jpg .tif etc) werden diese aufgerastert und wie bei einem alten Nadeldrucker Linie für Linie in das Material geschmolzen. So wie bei schwarzweiß Grafiken, je schwärzter der Bildpunkt je tiefer wird in das Material gelasert.
        Deswegen entstehen auch oft diese Linien in der Grafik, bie bei deinen Bildern deutlich zu sehen ist. Möchte man diese Linien nicht haben kann man etwas mit dem Fokus auf das Material spielen, aber dadurch kann es passieren das die Grafik an sich dann an den Rändern etwas „unschärfer“ wird, aber die gravierte fläche glatter.

      • Unsere 5Cent dazu:

        Bei Acryl: Für ein Einwandfreies Schnittergebnis sollte man ohne Zublasung von Luft arbeiten und damit die Gravur tief genug ist und gut genug zu sehen ist braucht es einfach langsamere „Fahrzeiten“ des Lasers gegenüber Holzwerkstoffen. Unter diesen Aspekten kann man sagen die Bearbeitung ist komplexer in den Bereichen Zeit und vor allem Man-Power, da man gerade bei Acryl immer in der Nähe des Lasers sein sollte, da ohne Zublasung eher mal was brennen kann und der Acryl-Dampf eh entzündlicher ist. Von daher ist der teurere Preis nicht nur vom Material sondern auch von der Verarbeitung gerechtfertigt.

        Wenn es um die reinen Materialeigenschaften geht, so ist Holz (als Naturprodukt das nicht immer gleich in seiner Beschaffenheit ist) komplexer bei den Dingen die man beachten und ggf. individuell auf jede Platte beim Laser einstellen muss.

        Wie Gravuren bearbeitet werden liegt am Laser und viel mehr an der Software die dabei ist und da braut jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Für uns ist die Art der Grafik, wie für die Kollegen von WarMageGames, egal, sondern wird über die Farbwerte angesteuert.

        @Christian: Der Hinweis mit den Linien an denen man die Gravur erkennt hat etwas mit der Verarbeitung des Lasers zu tun. Bei Gravuren fährt der Laser wie ein Tintenstrahldrucker von Links nach Rechts und Stück für Stück runter und Graviert immer nur einen kleinen Bereich. Durch die Vibration bei der Produktion und die Schwingungen die über die Bodenplatte durch vorbeifahrende Busse oder auch nur Personen übertragen werden ergibt sich eine minimalste Abweichung die man erkennt, weil dort eine Überschneidung des Gravurprozesses stattfindet. Ändert aber nichts an der Qualität des Produktes. Ab gewissen Größen lohnt sich eine Vektor-Verarbeitung nicht mehr weil sie länger dauern würde als Gravur-Bearbeitung. Klugscheißende Fachsimpler unter sich, ach was fein 😉

        @Sinistros: Das du für Holz mehr Energie als für Acryl brauchst wundert uns. Mit welcher Linse arbeitest du?

        Allgemein: Schönes Review. Ob man einen Pinselhalter braucht oder nicht ist jedem Selbst überlassen. Gerade als Preis für Bemalwettbewerbe finden wir das Produkt toll und sehr passend. Es hat eine sehr gute Verarbeitungsqualität und von diesem Aspekt her immer weiterempfehlbar, zumal man Made in Germany hier vlt. nicht mit einer besseren Qualität verbinden sollte (viele Hersteller in der EU und USA sind auch top), aber viel mehr mit dem Lokal Gedanken. Es macht schon was aus Produkte quer durch die ganze Welt zu schippern und ne Menge an CO2 in die Luft zu pusten, nur weil Hersteller X in Land Y 50Cent oder so günstiger ist. Und es sicher Einkommen hier. Nichts gegen die Produzenten in Fernost, aber sowohl deren Geräte (bitte macht einen großen Bogen um „Chinakracher Laser“, die sind teilweise echt gefährlich), als auch Materialen (Tropenhölzer oder MDF Platten mit zu viel Melaminformaldehyd) und Arbeitsschutzrichtlinien sind nichts was man durch Einkäufe noch belohnen sollte, denn langfristig schadet man den Angestellten damit mehr als man ihnen durch den Job hilft. Nur so baut man druck auf, damit sich Produktionsstandards ändern oder etablieren und das hat jeder von uns als Endkunde in der Hand.

      • na, da ist ja eine heiße Laser-Fachsimpelei im Gange.
        Generell brauchen wir auch deutlich mehr Leistung beim schneiden von Acryl gegenüber Holz.
        Auch die Art, wie wir Gravuren machen, ist beim Acryl um 2 Arbeitsschritte komplexer gegenüber Holz, damit das Ergebnis auch gut rauskommt.
        Ansonsten vielen Dank für die Ausführungen von den Kollegen von Laughing Jack, welchen ich nur beipflichten kann, gerade beim Umwelt-Aspekt.

      • @ laughing Jack: Ich habe eine 1,5″ Linse drin (Brennweite 3,8cm) Standard in meinem SH G350.
        Es geht auch bei Holz um HDF (wirkliches HDF, kein MDF) und das schluckt deutlich mehr Energie als die gleiche Stärke in Acryl.
        Zum Thema Zublasung bei Acryl, da haben die K40 Chinakracher doch noch einen Vorteil, die haben keine 😉
        Was ein Traum zum lasern ist, ist Kraftplex, nur leider nicht wirklich billig und mit dem Materialstärken 0,8mm 1,6mm etwas ungewöhnlich.

        Das Material das Laughing Jack verwendet, 2,5mm MDF ist bei auch toll verarbeitet, die Schnittkanten haben nur einen Karamellton bei mir fällt es im allgemeinen deutlich dunkler aus. Hab bei euch schon bestellt um zu schauen was die Profis machen 😉

        Für alle die gerne auch etwas tiefer in das Thema Lasercutter einsteigen möchten, empfehle ich folgendes Forum:
        http://www.lasergravierer-forum.de

      • Na es hat doch jeder von uns seine kleinen Kniffe die er extra macht um das beste Ergebnis zu erzielen. Die berühmten Betriebs-Interna 😉

        Wir brauchen für HDF gegenüber MDF „nur“ 10-15% mehr Leistung. Da brauchen wir immer noch mehr Leistung bei Acryl bzw. langsamere Fahrtzeiten.

        Wir haben festgestellt das wir mit 2″ und 2,5″er Linsen beim Holzschneiden die besten Ergebnisse erzielen. Beim Gravieren ist der Unterschied zur 1,5″ kaum sichtbar und nur für das geübte Auge. Gerade beim Acryl-Schnitt empfinden wir die 2,5″ als viel praktikabler bezüglich des Verdreckens der Linse durch Acryl-Dämpfe (da diese ohne Zublasung nicht weit genug streuen und sich auf der Linse sammeln so das wir nach jeder Platte (700x400mm) die Linse reinigen müssen, damit die nicht hops geht. Mit der 1,5″ mussten wir nach 1/2 der Schneidarbeit die Linse reinigen weil sie schon so zu war dass das Schnittergebnis nicht unserem Qualitätsanspruch genügen konnte.

        @Sinistros: Das freut uns das schon ein Produkt von uns den Weg in deine Räume gefunden hat. Ja, wir haben schon unseren Laser gut eingestellt, daher kommt der Karamellton der Laserung. Die Kollegen von MAS benutzen das gleiche Gerät wie wir und haben ja deutlich dunklere Ränder. Das liegt daran dass sie mehr Energie nutzen und viel schnellere Fahrzeiten. Ermöglicht neben den Lohnnebenkosten in Polen natürlich den günstigen Preis, sieht aber auch dementsprechend an den Kanten aus.
        Wenn du langfristig gefallen am Lasern findest solltest du auf ein Trotec Gerät sparen. Wir wissen der Preis ist nicht vergleichbar zum SH-G, aber sowohl die Präzision als auch die Software machen das Arbeiten leichter und das Ergebnis zufriedenstellender, aber lohnt sich realistisch auch nur wenn man ab und an damit etwas Geld machen kann, sonst ist es nen Hobby-Kleinwagen-Ersatz.
        Beim HDF ist unser Tipp: Gucke noch mal genau was dir der Holzhändler da verkauft hat. Es gibt unterschiedliche Arten von HDF und ca. 3/4 sind extra Behandelt damit es höhere Brandschutznormen erfüllt. Dadurch dass die am häufigsten nachgefragt werden sind diese am günstigsten und werden auch am häufigsten verkauft, was nicht unbedingt in deinem Interesse ist. Und wenn du MDF/HDF laserst und keinen Raumluftfilter hast (Aktivkohle muss drin sein) achte auf deine Gesundheit und trag eine Atemschutzmaske mit Aktivkohlefiltern, damit du nicht unnötig viel Formaldehyd einatmest.

        An Kraftplex haben wir noch nicht gearbeitet weil wir noch auf unsere Muster warten.

  • Vielen Dank für das Review. Ich war ja bei der News vor kurzem schon angetan und gerade die Version in Acryl mit Eurem Logo ist wirklich genial.

    Ich habe zwar viele Pinsel (oh jee, wirklich viele…), male aber doch meist maximal mit vier. Insofern wäre für die laufende Malsession so ein 4er-Halter durchaus sehr praktisch, wie Christian es beschrieben hat.

    Also, mir wäre es das Geld auf alle Fälle für die coole Präsentation eines zentralen Elements meines Hobbys wert und ich überlege gerade, welche Grafik ich verwenden würde.

    Vielleicht ein bisschen Luxus und nicht zwingend nötig, aber hey, ich find´s geil 🙂

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