von BK-Christian | 11.10.2011 | eingestellt unter: Warpath/Deadzone

Warpath: Bilder der Steel Warriors

Die Standardkrieger der Forgefathers werden endlich vorgestellt.

Warpath Forge Father Steel Warriors

Die Steel Warriors basieren auf den Modellen der Ironwatch, sie scheinen aber erheblich stärker verändert worden zu sein als die Standard-Marauder. Damit sind alle Modelle des Startersets bekannt. Wer sich Warpath in natura ansehen möchte, wird dazu auf der SPIEL in Essen Gelegenheit haben.

Mantic Games ist unter anderem bei unserem Partner Radaddel erhältlich.

Link: Mantic Games

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Auf jeden Fall besser als die Marauder, aber ein Fan dieser Wiederverwertung bin ich trotzdem nicht.
    Mein Urteil: Ganz okay, aber recht eintönig.
    Und das reicht meiner Meinung nach einfach nicht, um dem Branchenprimus ernsthafte Konkurrenz zu machen.

  • Hmm, nun ja, Auch hier recycling der Grundkörper und Wafenhaltungen, die bei anderen Herstellern vor 15 Jahren aus der Mode kamen…

    Ich weis nicht. Anfangs war ich von Mantic und deren Minis überzeugt, aber die letzten Ergüsse treffen leider nicht mehr so meinen Geschmack..

  • Was habt ihr immer mit „immer die gleiche Pose“ ?

    Bei SM haben auch fast alle die gleiche Pose und kein Schwein hat z.B. bei den GK Gemeckert, das die Termis fast alle gleich aussehen !?

    • ja, nur zb gibt es bei allen space marine varianten massig umbaupotential mit vorhandenen und mitgelieferten bitz und unterschiedliche bewaffnungen, kopfposis, armen, etc. was hier einfach nicht der fall ist. wenn marine vergleich, dann den mit den steck-marines aus der starterbox.
      daher würde ich die marines da als den wesentlich besseren bausatz betrachten.

      finde das design hat eine unfreiwillige (nicht zwergische) komik.

      sie sehen aus, als hätte am ende der designer aus frust, dass er nichts gescheites hinbekommen hat, nochmal mitm hammer auf die köpfe gehauen und das dann als fertiges produkt abgegeben.

      das review zu den pagan zwergen zeigt, was nen cooleres design gewesen wäre (klar, sind verschiedene ansätze und kommt ja auch auf den hintergrund an) aber sie sehen einfach dahin geschludert aus und haben kaum details. (was vorher bei den charatermodellen noch positiv war)

  • Auch hier sehen die Proportionen wieder irgendwie verkorkst aus. Köpfe zu groß, Rest zu klein. Dazu die eintönigen und verkorksten Posen. Einige sehen eher aus, als versuchten sie, sich hinter ihren Waffen zu verstecken.

    Und aus den SpaceMarine-Bausätzen kann man ja wohl mal ne MENGE mehr rausholen als aus den Mantic-Teilen. oO

    • Ah ja, noch ein kleiner Nachtrag was die Proportionen angeht; Ich finde es gerade gut, dass sich Mantic sowohl bei den Orks als auch den Forgefathers sich eben nicht an menschliche Proportionen orientiert. So wirken die Fraktionen wie eigenständige Völker, und nicht wie Menschen in klein mit Bart, oder in muskulös grün.

  • Also, erst einmal finde ich es toll, dass sich ein Hersteller den Space Zwergen widmet. Ich finde die Posen auch gar nicht mal so schlecht, allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn etwas mehr Varianten eingesetzt worden wären.

    Was vielleicht das Bild der Eintönigkeit erzeugt ist der nicht so ausgeprägte Detailgrad der Figuren selbst. Aber diese Eigenart ist bei der ganzen Mantic Palette zu erkennen.

    Warpath zeigt auch sehr gut, wie Mantic Marktanteile gewinnen möchte; Es werden Völkernischen besetzt, die der Marktführer vernachlässigt hat, und das zu fairen Preisen. Ich nehme an, Warpath wird wie Avatar of War: Ein grundsolides System für den kleineren Geldbeutel.

    • Die Posen interessiert kein Schwein.
      Es geht um dürre Arme und Beine an sehr breiten Schultern und Körpern mit großem Blubber-Kasten-Kopf und riesige behandschuhte Hände.

      Das wirkt unproportional und hat mit „menschlichen Proportionen“ nichts zu tun!
      Confrontation-Zwerge waren auch riesig mit großem Kopf usw…
      Aber bei denen waren die Hände nicht dicker und größer als der ganze restliche Arm! Da gab es große Nasen, die trotzdem in das Gesicht passten. Schädelformen, die noch Platz für ein Gehirn vermuten ließen und die Beine wirkten stämmig genug, dass ein solch gedrungener Körper sich damit doch bewegen konnte ohne ein zu knicken.

      Und wenn ich diese furchtbar hässlich gemachten Bärte sehe…

  • Ich finde es peinlich wie hier (mal wieder) auf vermeintlich „falschen“ Proportionen von fiktiven Spezies herumgeritten wird.
    Wenn Proportionen das einzige an einem Modell sind, worüber sich hier jemand, im Bestreben versiert zu klingen, auslassen kann, dann zeigt das doch nur wie unqualifiziert der Kommentar ist.

    Die Kritik an den weniger vielfältigen Posen kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, möchte aber zu bedenken geben, dass GW ein paar Jahre Erfahrung und ein paar Pfund Budget an Vorsprung hat.
    Außerdem bin ich mir sicher, dass Leute mit der richtigen Hingabe eine überraschende Menge Vielfalt aus den Mantic-SF-Zwergen herausarbeiten werden, auch wenn die Boxen uns nicht mit so vielen bequemen Optionen verwöhnen wie beim Branchenriesen.
    Soll ja Hobbyisten geben, die die Herausforderung noch schätzen…

    • ähm was ist daran falsch ich sich darüber zu beschweren?
      natürlich kann man sich darüber beschweren, „fantasy“ steht immer in einem gewissen „rahmen“ in dem es stimmig und zu entsprechendem grad „realistisch/passend“ sein muss. wird dieser nicht eingehalten (was hier durchaus der fall ist imo) wirkt es „falsch“.

      nur weil „fantasy“ drauf steht, muss es nicht jedweder logik entbehren, es muss nur in sich stimmig sein, was bei den figuren eher schon grenzwertig ist, wie die aufgezählten beispiele belegen und ist damit sehr wohl ein kritikpunkt, ein sehr wichtiger sogar.

  • So traurig…

    Klar, die Minis sind relativ billig, aber müssen sie dann auch unbedingt so aussiehen?
    Da hilft alles schön-gerede nix!

    Es sind einfach die alten Mantic-Zwerge nur hat man ihnen ein paar futuristische (und auch irgendwie blödsinnig) aussehende Waffen gegeben, ein paar Zieloptik-Linsen an die Helme gespaxt und schon sind es Sci-fi-Zwerge.
    Tut mir leid. Aber einfach nur ein paar Teile ändern, macht keine neue Idee draus!

    Und ebenso verhält es sich mit den Orx. Ein paar mehr Panzerplatten und Waffen, aber ansonsten dieselben Minis wie bei KoW.

    Das Design haben sie voll verwurstet. Manche können es gerne mögen, aber ich will die Dinger nicht einmal geschenkt haben!

  • Herausfoderung schön und gut, auch die Proportionen stören mich nicht. Und ich mag Mantic sehr, aber Wappenröcke und Fantasyhelme an Sci Fi Figuren stören mich.

    Ich habe KoW Zwerge und ich mag sie, aber entsprechende Sci Fi Truppen sollten sich schon signifikant davon unterscheiden.

    Erfahrung hat Mantic auch genug, da sitzen keine unerfahrenen Leuten in der Firma. Damit kann man es nicht erklären.

    Ich warte auf die Cooperation.

  • Also für mich sehen die bisherigen Sci-Fi Zwerge sehr stark nach Fantasy-Steampunk aus. Was ja nicht schlecht ist, aber halt keine Sci-Fi

  • Was einfach zum kotzen ist….ist das es wunderschöne Konzeptskizzen gibt, die auch super umgesetzt wurden von studio mc vey und es gibt bob, der einen riesengroßen scheiß stufft, das nicht annähernd zum rest passt und das ist langsam echt ätzend….

  • Als vor einiger Zeit die ersten Bilder auftauchten, dachte ich noch an einen Pflichtkauf.
    Fand die Zwerge damals irgendwie trashig/lustig.

    Die fertigen Standard-Truppen sehen aber einfach nur nach langweiligem Müll aus.
    Hätte nie gedacht, dass die es tatsächlich bringen die Unterkörper der ollen KoW-Zwerge zu verwenden…

  • Ich finde die Figuren recht ordentlich und auch für das SciFi-Thema ansprechend umgesetzt.
    Die Wappenröcke stören mich z. B. überhaupt nicht … hey, bei der Konkurenz werden ganze SM-Orden aus Kuttenträgern gebaut und kein Mensch stört sich daran – und es käme auch niemand auf die Idee herumzunörgeln weil die Roben ja für die Marines ein unnötiges Gewicht darstellen, wichtige Ausrüstung verbergen oder sich auf dem Schlachtfeld verfangen könnten usw.
    Die Farbwahl der Zwerge ist nicht toll, aber mit anderen Farben und Teilen aus der Bitbox, die vermutlich jeder von uns – mal ehrlich – inzwischen pfundweise zur Verfügung hat, werden die Forgefathers eine dufte Truppe.

  • Es drängt sich immer stärker das Gefühl auf, dass die Firma sich mehr und mehr zu verheben scheint. Da haben sie Mut, eine Lücke zu füllen und frischen Wind ins Sci-Fi zu bringen und gehen es (mal wieder mag man beinahe schon sagen) halbherzig an und setzen den Käufern eine Verwurstung von bereits bekanntem mit ein paar neuen Aspekten vor.
    Ich fühle mich da als potentieller Käufer ein wenig verarscht. Es kann doch nicht immer nur ums Geld gehen. Mantic scheint verstärkt die Politik aus 2 mach 1 zu verfolgen. Dadurch verlieren leiden viele Minis an Potential und der Wiedererkenneungswert einzelner Einheiten (von den Minis brauchen wir ja bald gar nicht mehr reden) strebt gegen Null. Ich für meinen Teil kaufe mir da lieber einen neuen Plastikbausatz von GW – ohne überhaupt eine spielerische Verwendung für das Modell zu haben. Man bekommt für sein vieles Geld einfach auch vielmehr geboten. Daran gibt’s nichts zu rütteln. Außerdem ist es ein Riesenspass, die vollgepackten und vor individuellen Details nur so platzenden Gussrahmen auszupacken und die Modelle zusammenzubauen.
    Dabei finde ich die Regeln von KoW wiederum sehr sehr gelungen. Warum konzentriert man sich also nicht erstmal darauf, wartet, bis man damit in der „Szene“ Fuß gefasst hat und schiebt dann noch gut durchdachte und ordentlich designte Minis nach???
    Bei Freebooter’s Fate scheint es doch anders herum auch ganz gut zu klappen. Tolle Minis, dann ein Regelwerk dazu und in regelmäßigen Abständen gut durchdachte und sehr hochwertige Erweiterungen dazu.
    Auf lange Sicht wird die Taktik, durch einen günstigen Preis und einer Masse an stereotypen Minis am Markt behaupten zu wollen aus meiner Sicht nicht laufen. Tabletop ist für mich dann doch mehr als Spielzeug. Schade drum

    • „Warum konzentriert man sich also nicht erstmal darauf, wartet, bis man damit in der “Szene” Fuß gefasst hat und schiebt dann noch gut durchdachte und ordentlich designte Minis nach???“

      Weil Mantic mit den Regeln kein Geld verdient? Im Gegenteil, die kosten Geld. Warum sollte Mantic das machen?

      „Ich fühle mich da als potentieller Käufer ein wenig verarscht. Es kann doch nicht immer nur ums Geld gehen. “

      Natürlich geht es ums Geld. Mantic ist eine Firma, in die viele Leute Zeit, Geld und Arbeitskraft investiert haben. Die wollen dafür auch was bekommen! Und warum fühlt man sich verarscht?
      Mantic hat hier doch keine Mogelpackung verkauft. Die Firma bringt im Rahmen ihrer Möglichkeiten Miniaturen heraus, die in ihre Firmenphilosophie passen. Mehr können oder wollen sie nicht (wobei Ronnie sicher nichts dagegen hätte die besten Plastikminis aller Zeiten zu produzieren, wenn er dazu finanziell in der Lage wäre und es Aussicht auf Erfolg hätte).

      „Bei Freebooter’s Fate scheint es doch anders herum auch ganz gut zu klappen.“

      Es klappt auch bei Infinity, MERCS und vielen anderen Systemen. Aber das sind Skirmish-Spiele, die mit einem Massensystem überhaupt nicht vergleichbar sind. Eine Mini für Freebooter kostet mindestens 6 Euro (eher mehr), das wäre für ein Spiel wie Warpath der Todesstoß. 10 Steel Warriors kosten 11 Pfund! Wer da eine Qualität wie bei einer Einzelmini von Werner Klocke erwartet, der hat schlicht völlig unrealistische Vorstellungen von dieser Branche…

      Ob die Strategie von Mantic aufgeht wird sich in der Tat noch zeigen. Ich halte sie aber für vielversprechender als di 100ste Schmiede für High-End-Einzelminis zu gründen. Dieser Markt ist völlig gesättigt…

      • Das Mantic mit ihren Produkten Geld verdienen möchte ist mir nur Recht. Jedoch kann man meiner Meinung nach nicht immer nur das Argument „Man bekommt so viel Masse fürs Geld“ anbringen, wenn es um die Minis von Mantic geht. Das zieht nämlich irgendwann nur noch bedingt. Und dass ich mich als potentieller Käufer verarscht vorkomme, wenn einzelne Bestandteile immer wieder verwertet und lediglich mit ein paar neuen Details versehen werden ist doch wohl nachvollziehbar. Klar, irgendwo muss der Preis ja herkommen.
        Ich habe hier 10 Geister von Mantic, die ich mir genau wegen des Preises gekauft habe. Dafür sind sie auch vollkommen in Ordnung. Mehr aber auch nicht. Sieht aus wie besseres Spielzeug.
        Ich erwarte von einem Massenspiel keine Minis in Klocke-Qualität. Jedoch sollte eine neue, kleine und ambitionierte Firma noch versuchen zu viele Felder auf einmal zu beackern. Bei Freebooter’s gibt’s ja auch Stimmen, die Schiffskämpfe, Zombiepiraten und, und, und fordern. Es bringt aber nichts, alles mit der heißen Nadel zu stricken und dann nur Mittelmaß abzuliefern.
        Kann man endlos weiter diskutieren. Sollte sich am derzeitigen (Design-) Standard der Minis von Mantic nichts ändern, werde ich erstmal nichts mehr dort kaufen.

      • Ich denke, du triffst des Pudels Kern nicht.

        Es geht hier nicht um High-End-Minis.
        Es wurde vollmundig ein neues Sci-Fi Spiel von Mantic angekündigt und ausgiebig die Werbetrommel gedreht. Es wurden vielversprechende Skizzen gezeigt und es gab sogar vorab Umfragen, wie manche Miniaturenpanzerungen aussehen sollten.

        Kurz um: Es wurde mit viel Enthusiasmus ein neues günstiges Massentabletop versprochen.

        Die einzelne Miniatur geht in so einer Masse unter. Mag die Pose sich auch noch so oft wiederholen.
        Aber wenn man dann nach einigen vielversprechenden Miniaturen, die alle voll den bereits gezeigten Skizzen entsprechen, die Standarttruppen endlich präsentiert bekommt und sieht, dass sie nach all den offensichtlichen Anstrengungen, die man gerne mit seinem sauer verdienten Geld honorieren würde, sie einfach die Fantasy-Miniaturen genommen haben und ihnen ein paar Schläuche und Zukunftskram angeklebt haben, dann sind die Leute zurecht enttäuscht!

        Das kann man nicht mit nem niedrigen Preis schönreden!
        Warum sollen schwer gepanzerte Spacezwerge einen runterhängenden Wappenrock-fetzen tragen?! (Da kann man jetzt Dark Angles zitieren so viel man will, das Argument bleibt bestehen!)

        Es wurde etwas neues Versprochen und stattdessen sieht man, dass sie nur die alten KoW-Minis etwas umgebaut haben. Das ist Mist! Und das sollte ihnen auch klar sein.
        Ich kann nicht nem Ritter mit Schwert und Banner ne Laserpistole in die Hand kleben und nen Computerchip aufs Banner malen und dann behaupten: DAS IST SCI-FI!!!

        Das Design muss insgesamt futuristisch aussehen, oder zumindest glaubhaft passend martialisch sein (wie bei Orks), Und andersherum kann ich nem Spacemarine zwar ein Schwert und ein Schild in die Hand drücken, aber er sieht dann trotzdem nicht aus wie ein Fantasy-ritter.

        Ich finde es schade und peinlich, dass sich ein Redakteur wie du hier nicht kritisch äußert, wo es doch angebracht scheint.
        Klar die Minis sind billig und viele Details haben sie nicht, das fällt auf dem Tisch auch nicht weiter auf. Aber die Erwartungshaltung an das Spiel hat Mantic selbst erschaffen und nun werden sie dem nicht gerecht.

      • Nachtrag:
        Die Slayer von Avatars of War sind ebenfalls billig und kommen in einer sehr guten Qualität und einem schönen Design daher.

        Qualität und Preis schließen sich nicht aus.

      • Ich habe meine Kritik an den Schwächen dieser Minis inzwischen in zahlreichen Foren immer wieder geäußert und mir (mal wieder) mangelnde Objektivität vorzuwerfen, nur weil ich nicht der Meinung bin, dass die Steel Warriors der letzte Rotz sind, finde ich absolut unangebracht. Ich kann einen großen teild er Kritik nachvollziehen, aber Aussagen wie „Bob stufft einen riesengroßen Scheiß“ werde ich hier nicht stehen lassen.

        Und der Vergleich mit Freebooter’s Fate kam auch nicht von mir, denn ich weiß sehr genau wie unsinnig der ist.

        Und einige Argumente hier sind einfach unglaublich subjektiv. Ob Zwerge im Weltraum (!!!) einen Wappenrock haben dürfen oder nicht, ist ja wohl eine rein subjektive Designentscheidung. Da zu behaupten, dass so etwas einfach überhaupt nicht sein darf, ist lächerlich. Ich habe kein Problem, wenn das manchen wie Lameth hier nicht gefällt, es ist ganz klar Geschmackssache. Aber so zu tun als wäre das ein Verstoß gegen irgendeine goldene Regel für Sci-Fi-Design ist albern.

        Und Aussagen wie…
        „Es wurde etwas neues Versprochen und stattdessen sieht man, dass sie nur die alten KoW-Minis etwas umgebaut haben. Das ist Mist! Und das sollte ihnen auch klar sein.“
        …stimmen einfach nicht. Bisher wurden 4 Truppentypen für die Forge Fathers vorgestellt. Für genau einen davon wurden KoW-Teile wiederverwertet. Bei den Marauders ist es bisher ein Truppentyp von 3. Und es werden noch massenhaft neue Truppenauswahlen folgen, darunter Panzer, Flieger und Mechs. Die Corporation wird eine komplett neu designte Armee werden. Hier so zu tun als würde Mantic ausschließlich KoW-Zwerge mit Laserwaffen verkaufen ist einfach nicht wahr!

        Ich verlange von niemandem, dass er die Mantic-Sachen toll findet. Aber ein bißchen mehr Fairness wäre vielleicht manchmal nicht schlecht.

        Und zum Thema Hype: Es wird doch wohl niemand von Mantic erwarten, dass sie häßliche Skizzen rausbringen und dann dazuschreiben: „Wir bringen ein neues Sci-Fi-Spiel raus, aber im Grunde wird das nur KoW in Space mit mittelmäßigen Minis. Kein Grund sich das näher anzuschauen!“ Natürlich machen die da Werbung und natürlich finden die ihr Produkt toll und kommunizieren das auch so. Alles andere wäre doch einfach nur dämlich.

        Mantic gibt es jetzt seit über einem Jahr. Wer nach den letzten KoW-Modellen erwartet hat, dass Warpath alles bisher dagewesene in den Schatten stellen wird, der hatte schlicht überzogene Erwartungen und wurde konsequenterweise enttäuscht. Wer ein kostengünstiges Sci-Fi-Spiel mit schnellen regeln und soliden Miniaturen erwartet hat (von denen außerdem einige echte Ausreißer nach oben sind), der bekommt genau das.

        Ich sehe hier keine Verarsche. Niemand wird gezwungen, dieses Zeug zu kaufen und jeder weiß, was ihn erwartet.

  • Darkover schrieb:
    „10 Steel Warriors kosten 11 Pfund!“

    Ich stimme zu, dass man dafür nicht den Detailreichtum z.B. einer Klocke-Miniatur erwarten kann, aber mein Problem damit ist ein anderes.
    Wie im Artikel geschrieben basieren die Steel Warriors auf den Modellen der Ironwatch. Und die kosten 8 Pfund für 10 Stück.
    Also wird hier nicht nur ein Teil von bereits existierenden Miniaturen wiederverwertet – was nach meiner Auffassung die Kosten senken müsste – sondern dann auch noch fast 40% mehr verlangt?

    • Kann ich leider nicht genau sagen. Es mussten neue Teile modelliert werden und ein Teil der Gussform musste neu hergestellt werden, was sehr viel Geld kostet. Aber mehr weiß ich darüber nicht, weshalb ich die Kalkulation von Mantic nicht genauer erklären kann. Es ist rein vom Gefühl her aber nicht ideal, das stimmt (auch wenn diese Modelle deutlich besser aussehen als die echt schwache Ironwatch…).

  • Mal zum Klarstellen: Es ging nicht einmal um den Vergleich der Systeme von KoW und Freebooter’s Date, sondern um die Veröffentlichungspolitik, bzw. die Ambitionen der dahinterstehenden Firma. Diese sollte man wohl schon vergleichen können und dürfen, auch wenns in der Hitze des Gefechtes vielleicht ein wenig unklar geworden ist.
    Man kann entweder Leute mit großspurigen Ankündigungen ködern (es folgen noch ein komplett neu designtes Volk, Fahrzeuge, Mechs,…) oder einfach mit guten Produkten überzeugen. Das Feedback spricht dann wohl für sich.

  • Darkover, ich will hier niemanden persönlich angreifen. Und wem die Minis gefallen, der darf das auch gerne sagen und die kaufen.

    Mir gefallen sie nicht.
    Ich fand die Modelle mit den schweren Waffen ansprechend. Nicht überwältigend, aber ansprechend und die hätte ich mir auch gekauft.
    Aber bei einem Massen-System stehen überwiegend Standarttruppen auf dem Feld. Ich meine, man hätte ein paar andere Köpfe modelliert, eventuell auch die Panzerung an Armen, Schultern etc reduziert und dabei von den bestehenden neuen Modellen ausgehen können.

    Es mag meinetwegen zum Teil auch an der Bemalung liegen. Aber wenn ich an Science-Fiction denke, dann denke ich bei Schuhen beispielsweise an schwere gepanzerte Stiefel. Die Steel Warriors haben kleine dünne mittelalterliche Lederstiefel an. Die Lederhandschuhe haben ein paar Metallplatten aufgesetzt bekommen usw…
    Das ganze sieht einfach nur umgebaut aus. Dabei gab es recht schöne Konzepte für die Panzerung. Und ich sehe einfach einen enormen Unterschied zwischen der Ausrüstung der Steel Warriors und den schwer bewaffneten Kellies. Das wirkt unpassend und stört mich. Warum hätte man nicht die neuen Modelle etwas umbauen können?

    Und es tut mir leid, aber wenn du schreibst:
    „Natürlich geht es ums Geld. Mantic ist eine Firma, in die viele Leute Zeit, Geld und Arbeitskraft investiert haben. Die wollen dafür auch was bekommen! Und warum fühlt man sich verarscht?
    Mantic hat hier doch keine Mogelpackung verkauft. Die Firma bringt im Rahmen ihrer Möglichkeiten Miniaturen heraus, die in ihre Firmenphilosophie passen. Mehr können oder wollen sie nicht (wobei Ronnie sicher nichts dagegen hätte die besten Plastikminis aller Zeiten zu produzieren, wenn er dazu finanziell in der Lage wäre und es Aussicht auf Erfolg hätte).“

    „[…]Wer da eine Qualität wie bei einer Einzelmini von Werner Klocke erwartet, der hat schlicht völlig unrealistische Vorstellungen von dieser Branche…“

    Dann heißt das nur:
    Die Minis sind billig. Wer da was gutes Erwartet, der ist ein Idiot!

    Danke für diese qualifizierte Meinung.

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